ml

Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet Bildungsprojekte aus

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet Bildungsprojekte aus
Feb 212013
 

Anerkennung für Engagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung auf der Fachmesse didacta 2013 in Köln

Die Deutsche UNESCO-Kommission präsentiert vom 19. bis 23. Februar 2013 auf der Bildungsmesse didacta in Köln eine Sonderschau zum Jahresthema „Mobilität“ im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005 – 2014). Die weltweite Bildungsoffensive will Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Das Jahresthema soll dazu anregen, sich mit einer der wichtigsten Herausforderungen der Zukunft auseinanderzusetzen: der nachhaltigen Entwicklung unseres Mobilitätskonsums.

Die große Sonderschau in Halle 6, Stand B69/A68, gibt den Besuchern die Möglichkeit, von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnete Projekte kennen zu lernen. Außerdem können Lehrkräfte und Interessierte sich in ausgewählten Unterrichtsmaterialien verschiedener Verlage zu Bildung für nachhaltige Entwicklung und Mobilität informieren.

Vor Ort werden 39 Initiativen für ihre vorbildliche Arbeit als „Offizielle Projekte“ der UN-Dekade ausgezeichnet und dürfen diesen Titel für zwei Jahre tragen. Neun Projekte erhalten die Anerkennung zum bereits fünften Mal und zeigen damit, wie sich Bildung für nachhaltige Entwicklung strukturell verankern lässt. Die Veranstaltung findet am 20. Februar im Rahmen des UNESCO-Tages auf der didacta statt und wird von Dieter Offenhäußer, Stellvertretender Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, moderiert.

Weiterer Höhepunkt ist die Podiumsdiskussion zwischen Prof. Gerhard de Haan, Bildungsforscher und Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade und den Verkehrsexperten Karl Otto Schallaböck vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und Martin Randelhoff, Betreiber des Blogs „Zukunft Mobilität“. Ihre Diskussion widmet sich der Frage, welche Rolle das Thema „Mobilität“ in der Bildung für nachhaltige Entwicklung spielen kann und muss. Der UNESCO-Tag und die Sonderschau der Deutsche UNESCO Kommission finden mit freundlicher Unterstützung des Didacta Verbandes statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Russisch Roulette bei den Billigheimern

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Russisch Roulette bei den Billigheimern
Feb 202013
 

Wenn mit jedem neuen Lebensmittelskandal die Lebensmittelkontrollen verstärkt werden, stehen den kleinen und mittleren Unternehmen des Lebensmittelhandwerks und der Gastronomie harte Zeiten bevor. Den verschlungenen Wegen der globalen Pferdefleischhändler werden auch eifrige Lebensmittelkontrolleure nur schwer auf die Schliche kommen. Zu sehr sind globale Strukturen politisch gewollte Garanten für das von immer noch viel zu vielen Verbrauchern erwartete Billigessen auf dem Teller.

Der Bundesverband der Regionalbewegung sieht deshalb die Ereignisse um Pferdefleisch in Fertiggerichten in den Supermarkttheken in mehreren, wer weiß wie vielen, Ländern Europas als systemtypisch an. Der Markt der „Billigheimer“ erwartet billige Rohstoffe und wird – dazu braucht man kein Prophet sein – auch in Zukunft Wege finden, Billigprodukte zu bekommen und mit entsprechend lockender Werbeaufschrift zu vermarkten. Der Lebensmitteleinkauf von Massenware bleibt ein Russisch Roulette.

Nach den Berechnungen des Bundesverbandes der Regionalbewegung (BRB) wurden vom Ursprungsland des Pferdefleisches Rumänien, dem Verkauf über die Niederlande und Luxemburg nach Frankreich und von dort nach England und Deutschland, plus noch nicht bekannter Verkaufsstellen, plus Transport zu Supermärkten auf der Grünen Wiese, plus Einkauf der Verbraucher auf der Grünen Wiese zwischen 3000 und 5000 Kilometer zurückgelegt. In Zeiten globaler Erwärmung und steigender LKW-Transporte ist diese Art des Wirtschaftens unverantwortlich. Der Pferdefleischverzehr ist für viele Menschen abstoßend, direkt gesundheitsschädlich ist er nicht. Was aber, wenn mit der gleichen kriminellen Energie verunreinigte Ware in Massen auf den Markt geworfen wird? Die Wintererdbeeren aus China in der Schulverpflegung lassen grüßen.

Die Folgen globalen Lebensmittelvertriebs müssen Folgen für den globalen Lebensmittelhandel haben. Sie dürfen nicht – wie mehrfach geschehen – dazu führen, den kleinen und mittleren Betrieben noch mehr Daumenschrauben anzulegen. Die Folgen sind ein völliges Ausgeliefertsein des Lebensmittelhandwerks und der Gastronomie an das Wirrwarr globaler Irrgärten beim Lebensmittelhandel.

Der Bundesverband der Regionalbewegung (BRB) empfiehlt bei Lebensmitteln im Sinne des Klimaschutzes in erster Linie auf kurze Wege vom Erzeuger bis zum Verbraucher zu achten. „Wissen wo`s herkommt“, sprich die Herkunft von Lebensmitteln, kann bei glaubwürdigen Regionalprodukten nachvollzogen werden und dient der eigenen Sicherheit.

Die Regionalbewegung fordert von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Stärkung der Regionalvermarktung im Sinne regionaler Wirtschaftskreisläufe und eine Förderung des regionalen Handels.

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Der BRB versteht sich als Interessenvertretung für die vielfältigen Akteure im ländlichen Raum sowie als Informationsplattform für Verbraucher und Medien zum Thema Regionalität. Unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung schließen sich einzelne Initiativen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für die Erhaltung der Lebensgrundlagen zu übernehmen, sich gegenseitig zu unterstützen und kreativ Umsetzungsmöglichkeiten für die jeweilige Region zu finden.

 

Pressekontakt:

Heiner Sindel, 1. Vorsitzender

Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Museumstraße 1, 91555 Feuchtwangen

Tel. 09852-1381, E-Mail sindel@regionalbewegung.de

Weitere Informationen finden Sie hier.

E-Cross Germany 2013

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für E-Cross Germany 2013
Feb 192013
 

Als Folge wachsender Urbanisierung werden 2030 annähernd fünf Milliarden Menschen in Städten und Ballungszentren wohnen und leben. Neueste Studien (z.B. UN, Siemens) besagen, dass Städte für zwei Drittel des Energieverbrauchs, 60% des Wasserverbrauchs und für 70% der Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich sind. Im Hinblick auf die Ziele der Europäischen Union, die CO2-­‐Emissionen bis 2020 um 20% zu reduzieren (einige Mitgliedsstaaten streben nach Schülerwettbewerb „Schule macht Zukunft“ 2013 Zukunft der Städte – demografisch, sozial, ökonomisch, ökologisch einer Reduktion um 40% im Vergleich zu 1990) und die Produktion von Erneuerbaren Energien auf 20% am Energiemix zu erhöhen, stellt sich Städten und Gemeinden umso mehr die Aufgabe, diese Ziele lokal als Teil einer europäischen Lösungsstrategie selber zu erreichen.

Da Schulen Teil von Städten und Gemeinden sind, muss die Frage daher lauten: Wie und was können Schulen dazu beitragen, diese Ziele auf eine verantwortungsvolle, intelligente und nachhaltige Art und Weise umzusetzen und sollten nicht Schulen diejenigen sein, die eine führende Rolle bei der Entwicklung, Ausführung und Kommunikation von Projekten im Bereich von Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit einnehmen? Analog der allgemein akzeptierten Entscheidungen auf dem Gipfel der Vereinten Nationen von 1992 in Rio de Janeiro, Bildung für nachhaltige Entwicklung in die nationalen Curricula zu integrieren, dieses Schulprojekt als Initiative für intelligente, nachhaltige und emissionsfreie Mobilität trifft sowohl den Kern der Ziele der Europäischen Union, als auch den der Vereinten Nationen und trägt mit den kreativen Ideen von Schülerinnen und Schülern zu einer lebenswerteren Zukunft in den Städten von morgen aktiv bei.

E-­Cross Germany ist 2010 als Initiative der Klima-­ und Umweltschutz-­AG der Friedrich-­v.Bodelschwingh Schulen in Bielefeld Bethel entstanden und hat die Vision emissionsfreier Mobilität. Seit 2010 haben insgesamt sechs E-­Cross Germany Touren quer durch Deutschland stattgefunden (Bsp. für 2012: http://www.youtube.com/watch?v=6E7eLH7TeP8&list=UUf-­‐ kpcfhoEDxerJgRcE4fZg&index=1) und vom 20.-­22.09.13 wird die siebte E-­Cross Germany quer durch Nordrhein- Westfalen stattfinden. Als konkreten Beitrag zu der diesjährigen E-­Cross Germany Tour möchte die Klima-­ und Umweltschutz-­ AG der Friedrich-­ v. Bodelschwingh Schulen in Kooperation mit der Mamre-­Patmos Schule, dem Carl-­Severing Berufskolleg, Bethel und JEWO folgendes realisieren:

  • in einer Fahrradumrüstaktion’Rad raus – Motor rein’ (http://blog.ruhrmobil-­‐ e.de/category/veranstaltunge /fahrrad-­‐umruestaktion/) sollen mindestens sechs Räder von Schülerinnen und Schülern mit Elektromotoren und Akkus zu Elektrofahrrädern / Pedelecs umgerüstet werden
  •  die Aktion hat zum Ziel, dass ältere Schüler auf ihr Auto für den Schulweg verzichten, oder dass jüngere Schüler Fahrräder ihrer Eltern auf elektrischen Betrieb umrüsten, damit diese auf dem Weg zur Arbeit auf ein elektrisch unterstütztes Fahrrad umsteigen, anstatt ihr Auto zu benutzen (Intention: CO2-­Einsparung durch emissionsfreie Mobilität)
  •  ein weiteres Ziel dieser Aktion ist die Vermittlung handwerklicher und technischer Kenntnisse an die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, sichergestellt durch Experten von JEWO Batterietechnik aus Bochum und der Kooperation mit anerkannt qualifiziertem und erfahrenen Lehrpersonal vom Carl-­Severing Berufskolleg in Bielefeld in den Werkstätten des Berufskollegs
  •  eines der mindestens sechs umzubauenden Räder soll dabei ein Trike sein im Stile des JEWO eRondane (http://www.outdoorexperts.de/Elektrodreirad-­‐eTrikes/JEWO-­‐eRondane-­‐250-­‐500Watt-­‐ 2013- ‐Elektrodreirad::143.html), das vollkommen auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern der Mamre-­Patmos-­Schule in Bielefeld Bethel abgestimmt werden soll(Schule für Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf hinsichtlich ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung); Schülerinnen und Schüler der Mamre-­Patmos-­Schule sollen bei der Umrüstaktion dabei sein und beim Aufbau des eTrikes mitwirken
  • als kurzfristig umsetzbares Ergebnis der Umrüstaktion sollen die Pedelecs zu der Vision von E-­Cross Germany im Sinne einer emissionsfreien Mobilität beitragen; am Aktionstag der Umrüstungsaktion gibt es zudem Informationen zu Ökostromanbietern und zu Projekten für erneuerbare Energien, damit der Strom für die Mobilität aus ausschließlich erneuerbaren Energiequellen stammt
  • das für die Mamre-­Patmos-­Schule umgerüstete eTrike soll den Schülerinnen und Schülern dauerhaft zur Verfügung gestellt werden und zu ihrer Mobilität trotz ihrer Behinderung im Sinne eines inklusiven Ansatzes dieses Projekts beitragen
  • als mittelfristiges Ergebnis der Aktion sollen die Schülerinnen und Schüler mit den umgebauten eBikes an der diesjährigen E-­Cross Germany Tour vom 20.-­22.09.13 quer durch Nordrhein-­Westfalen teilnehmen und Elektromobilität, Bewegung und Sportlichkeit und touristisch interessante Orte in einem hochattraktiven Rahmen erleben(Tour-­‐Trailer 2012: http://www.youtube.com/watch?v=D96jEaF_lqA&list=UUf-­‐kpcfhoEDxerJgRcE4fZg&index=3)
  • die Kooperation mit der Mamre-­Patmos-­Schule und einem Teilnehmer / einer Teilnehmerin dieser Schule an der diesjährigen E-­Cross Tour auf dem eigens umgebauten eTrike wäre ein weiteres Highlight und ein Novum sowohl für E-­Cross Germany 2013 als auch für die Schülerinnen und Schüler der Mamre-­Patmos-­‐Schule; eine Ermöglichung der Teilnahme von Schülerinnen und Schüler von Förderschulen(auch aus anderen Teilen NRWs und Deutschlands) sollte damit ab 2013 etwas Selbstverständliches sein im Sinne ernstgemeinter Inklusion
  • als Impuls für die Weiterentwicklung emissionsfreier Mobilität in Bielefeld auf Stadtebene soll nach Möglichkeit eine Strasse in Bielefeld eingerichtet werden, auf der, nach dem Vorbild von Essen, nur emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen sind(Bsp.: http://www.newtimer-­rallye.de); ein Strassenverkehr, der Mensch und Umwelt durch gesundheitsgefährdende Emissionen bleastet und schädigt, sollte mehr und mehr als anachronistisch, überholt und uncool angesehen werden; daher muss eine emissionsfreie Strasse in Bielefeld die Speerspitze von emissionsfreien Zonen darstellen, die die Einrichtung dieser Straßen vorantreibt, damit irgendwann nur noch Fahrzeuge fahren, die Mensch und Umwelt weder durch Lärm-­ noch durch Abgasemissionen belasten; unserer Meinung nach ist heute schon viel mehr in diesem Bereich möglich und wir wollen mit Verantwortlichen der Stadt und auch dem Oberbürgermeister als Schirmherren der Klimawoche Bielefeld ernsthafte Gespräche über die Einrichtung einer ersten emissionsfreien Strasse in Bielefel führen; am Aktionstag sollen erste Ergebnisse dieser Gespräche gezeigt werden, u.a. anhand eines Modells, wie und wo wir uns emissionsfreie Mobilität in Bielefeld vorstellen

Hier finden Sie eine reichhaltige Bildersammlung und eine Slideshow zum Projekt.

Eine Pressemappe zum Projekt finden Sie hier.

Kontakt:

Jens Ohlemeyer
Leiter der Klima- und Umweltschutz-AG der Friedrich-v. Bodelschwingh Schulen
Am Zionswald 12
33617 Bielefeld
ohlemeyer@klimawoche-bielefeld.de

UNICEF JuniorBotschafter gesucht – jetzt bewerben!

 News, News zum Thema  Kommentare deaktiviert für UNICEF JuniorBotschafter gesucht – jetzt bewerben!
Feb 192013
 

Endspurt für den UNICEF JuniorBotschafter-Wettbewerb: Noch bis 31. März können sich Mädchen und Jungen unter 18 Jahren mit ihren Aktionen für Kinderrechte bewerben. Die Gewinner werden in diesem Jahr bei einem besonderen Fest bekannt gegeben: Rund 600 Kinder und Jugendliche feiern im Juni in der Frankfurter Paulskirche den 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland. Der UNICEF Juniorbotschafter-Wettbewerb findet dieses Jahr zum zehnten Mal statt. Für den neuen Schirmherrn des Wettbewerbs, Reporter und Moderator Willi Weitzel, ist dies ein Grund zur Freude: „UNICEF gibt den Kindern weltweit eine Stimme. Mädchen und Jungen in Deutschland können als JuniorBotschafter selbst für ihre Rechte einstehen und sich für andere stark machen. Ich rufe alle Kinder und Jugendlichen auf, sich eine tolle Aktion im Geburtstagsjahr einfallen zu lassen und sich zu bewerben.“

Noch sieben Wochen lang können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Schulklassen und Gruppen am UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb teilnehmen. Dafür müssen sie bis zum 31. März 2013 eine Dokumentation ihrer Aktion für Kinderrechte an UNICEF Deutschland senden. Eine Jury aus acht Kindern und acht Erwachsenen prämiert die besten Aktionen. Der Preis wird am 10. Juni 2013 in der Frankfurter Paulskirche verliehen. UNICEF kürt zusätzlich drei Sonderpreise: „Kinderrechte in der Schule“, „wir laufen für UNICEF“ und „Ganz Chor für UNICEF“. Auf der UNICEF-Jugendseite www.younicef.de kann darüber hinaus ab April über die beste Kinderrechtsaktion abgestimmt werden – die Sieger des Online-Votings erhalten den „younicef-Preis“.

Im Anschluss an den UNICEF-JuniorBotschafter Wettbewerb findet am 11.Juni 2013 der erste bundesweite Gipfel der UNICEF-JuniorBotschafter statt. Er bietet allen Juniorbotschaftern der vergangenen Jahre die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Die beiden Veranstaltungen sind eingebettet in das UNICEF Geburtstagsjahr. Es steht unter dem Motto „Kinder zuerst“.

Der UNICEF-JuniorBotschafter-Wettbewerb wird von dem Verein „Macht Kinder stark für Demokratie!“, dem Kinderkanal von ARD und ZDF (KI.KA) und der Kinderzeitschrift GEOlino unterstützt.

 Einsendeschluss für den JuniorBotschafter-Wettbewerb ist der 31. März 2013.

 

Anmeldung, Aktionsideen und weitere Informationen unter www.juniorbotschafter.de  und neu auch über Facebook

 Ansprechpartnerin für Kinder und Jugendliche: UNICEF, Jennifer Kleeb, 0221/93650-278, Email: juniorbotschafter@unicef.de

Pressekontakt: UNICEF, Simone Bredel, 0221/93650-315 oder-237, Email: presse@unicef.de

 Mehr zu 60 Jahre UNICEF Deutschland unter: www.unicef.de/aktionen/60jahre-unicef-deutschland/

Ausstellungseröffnung „fair flowers“

 News zum Thema  Kommentare deaktiviert für Ausstellungseröffnung „fair flowers“
Feb 082013
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Freitag, 08. Februar, bis Sonntag, 03. März 2013, ist im Infocenter des Gruga-parks, täglich von 10 bis 16.30 Uhr, die Ausstellung „fair flowers“ zu sehen.

Die Wanderausstellung »fair flowers – Mit Blumen für Menschenrechte« ist in folgen-de Themenbereiche aufgeteilt:

  • Handelswege und Vermarktung von Blumen weltweit
  • Produktions- und Arbeitsbedingungen
  •  Ökologische und gesundheitliche Auswirkungen
  • Die besondere Situation von Frauen in der Blumenindustrie
  • Alternative Handlungsmöglichkeiten für VerbraucherInnen, Kommunen, Kirchen und HändlerInnen /FloristInnen

Wir laden ein zur Ausstellungseröffnung am

Freitag, 08. Februar 2013, um 11 Uhr, Orangerie.

Bei einem geführten Rundgang können Sie die Ausstellung kennen lernen und Aufnahmen machen.

Anschaulich, erstaunlich, manchmal erschreckend, kleidet die Ausstellung die Facet-ten der globalen Blumenproduktion in eine optisch ansprechende Darstellung, welche die widersprüchlichen Aspekte des Themas aufgreift. Große Bildformate, Multime-dia-und Entdeckungselemente machen den Ausstellungsbesuch zu einem besonderen Erlebnis.

Das Produkt Blume wird zu den vielfältigsten Anlässen »konsumiert«. Die Deutschen geben pro Kopf durchschnittlich 38 Euro im Jahr für Schnittblumen aus, das ergibt ei-nen Gesamtwert von fast 3,2 Mrd. Euro jährlich. Nur jede 5. Blume davon ist in Deutschland gewachsen – 80 % der in Deutschland verkauften Schnittblumen werden über die Niederlande importiert aus Kenia, Ecuador, Kolumbien, Simbabwe oder Tan-sania. Die Produktionsbedingungen in den Ländern des Südens lassen häufig zu wün-schen übrig: Überwiegend Frauen arbeiten unter härtesten Bedingungen in der inter-nationalen Blumenproduktion. Sie verdienen oft nur Hungerlöhne, haben keine fes-ten Arbeitsverträge und sind den Belastungen durch Pflanzenschutzmittel ausge-setzt.

 Am Valentinstag, Donnerstag, 14. Februar 2013, um 15 Uhr, gibt es einen Vortrag zum Thema. Führungen durch die Ausstellung können unter: 0201-74798830 oder vera.dwors@exile-ev.de gebucht werden.

Weitere Infos zum Thema gibt es auf der Homepage von Vamos e-V. Münster und in den Begleitmaterialien zur Ausstellung:

http://www.vamos-muenster.de

http://www.vamos-muenster.de/vamos/html/arbeit/blumen/fair_flowers/

Die Ausstellung „fair flowers“ wird im Rahmen des Projektes „Schöne neue Welt – Die Globalisierung und ich am Beispiel Blumen“ von Vamos e.V. Münster präsentiert.

Kaffee und Kekse

 Das Ding der Woche  Kommentare deaktiviert für Kaffee und Kekse
Feb 052013
 

Bisher galten Thermobecher als unschlagbare Alternative zu den unnötigen Müllbergen, die tagtäglich durch Millionen von Coffe-to-Go-Becher erzeugt werden. Dies könnte sich in Zukunft ändern, denn der italienische Kaffeeröster Lavazza hat sich eine in vierlerlei Hinsicht süße Alternative einfallen lassen: Bei der Cookie Cup handelt es sich um einen essbaren Espresso-Becher, dessen Innenwand mit einer Zuckerschicht bezogen ist, die das Gefäß vor dem Aufweichen schützt.

Ob das Konzept auf den Markt kommt und in Zukunft vielleicht auch Cappuccino, Latte Macchiato oder Chai Latte im Keksgewand daher kommen, wird sich noch zeigen…

Weitere Informationen finden Sie hier.

Themenspecial „Nachhaltige Mobilität“

 Themenspecials  Kommentare deaktiviert für Themenspecial „Nachhaltige Mobilität“
Feb 052013
 

Kaum eine Facette der Nachhaltigkeit ist so tief in unserem Alltag verankert wie das Thema Mobilität: Für das Funktionieren von Arbeitsleben, Güterverkehr und Freizeit sind Verkehrsmittel wie das Auto, Bus oder Bahn und in selteneren Fällen das Fahrrad in Industriegesellschaften unabdingbar.
Laut eines Berichts der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2011 wird sich daran auf absehbare Zeit auch nichts ändern – ganz im Gegenteil wird das Mobilitätsaufkommen in Europa in den nächsten Jahrzehnten weiterhin zunehmen:
(Quelle: http://ec.europa.eu/transport/themes/strategies/doc/2011_white_paper/white-paper-illustrated-brochure_en.pdf)
Diese Entwicklungen werden noch verschärft durch die zunehmende Motorisierung in aufsteigenden Industrienationen wie China, Brasilien oder Indien, durch die die weltweite Anzahl an Fahrzeugen um mehrere Millionen, wenn nicht sogar Milliarden, ansteigen wird. Gepaart mit der zunehmenden Urbanisierung, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, ergeben sich völlig neue Problemlagen und Herausforderungen.
Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass das Verkehrswesen nach wie vor zu den zentralen Co2-Verursachern gehört – allein in Deutschland stammen laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit knapp 20 % der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor.
(Quelle: http://www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/nachhaltige-mobilitaet/)

Es ist vor diesem Hintergrund folglich von zentraler Wichtigkeit, das mobile Wachstum der Gegenwart und Zukunft auf eine nachhaltige und umweltschonende Basis zu stellen. Neben gesetzlichen Maßnahmen und technologischen Entwicklungen ist hierfür – wie so oft beim Thema Nachhaltigkeit – auch ein Wandel auf der Ebene der Einstellungen und alltäglichen Entscheidungen gefordert. Dieser deutet sich zum Beispiel in der wachsenden Popularität von Mitfahr- und Carsharing- Portalen an, die unter dem Motto „Nutzen statt Besitzen“ alternative Mobilitätslösungen vorstellen.

Laut Bundesländerindex Mobilität 2012 gehört NRW in Sachen nachhaltiger Mobilität im deutschlandweiten Vergleich erfreulicherweise zu den Spitzenreitern.
(Quelle: http://www.allianz-pro-schiene.de/bundeslaenderindex-mobilitaet/)

Dass dieses Ergebnis sicherlich kein Zufall ist, zeigen auch die zahlreichen Projekte, die wir Ihnen im aktuellen Themenspecial „Nachhaltige Mobilität“ vorstellen möchten. Wir haben zu diesem Zweck Initiativen aus ganz NRW zusammengetragen, die sich mit unterschiedlichen Facetten des Themas auseinandersetzen – vom Fahrradfilmfestival über Mobilitätsdarstellungen in der Literatur bis hin zur Unterrichtsreihe an Schulen.

Das Themenspecial ist ein Beitrag zum aktuellen Jahresthema der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, das sich den unterschiedlichen Aspekten nachhaltiger Mobilität widmet: http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/04__Aktuelles/17__1__Jahresthema__Mobilit_C3_A4t/Mobilit_C3_A4t.html

1.    Linktipps

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.
Der ADFC ist ein Verkehrsclub und bietet umfassenden Service für seine Mitglieder. Er ist  eine Verbraucherschutzorganisation und ein verkehrspolitischer Verein. Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten.
http://www.adfc.de/
http://www.adfc.de/aktionen–kampagnen/aktionen–kampagnen

Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in
Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS)
Bereits im Jahr 2002 entstand die Grundidee der Nahmobilität. Nach deren Weiterentwicklung und Konkretisierung brachte die AGFS 2007 die Fachbroschüre „Nahmobilität im Lebensraum Stadt“ auf den Markt. Ergänzt wurde sie durch die Broschüre „Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“, die das Leitbild einer gesunden, bewegungsfreundlichen und lebendigen Stadt beschreibt. 2008 folgte die Herausgabe von „Nahmobilität konkret − was unsere Städte bewegt“, einer umfassenden Sammlung bereits realisierter Maßnahmen, die mit Blick auf die kommunale Praxis Handlungsmöglichkeiten und konkrete  Umsetzungsmöglichkeiten der im Leitbild formulierten Aussagen aufzeigte. Mit diesen Broschüren hat die AGFS auch über das Bundesland Nordrhein-Westfalen hinaus wesentlich dazu beigetragen, die Leitidee der Nahmobilität zu verbreiten und die damit verbundenen Chancen und Potenziale für die Stadt- und Verkehrsplanung aufzuzeigen. Unter Fachleuten im In- und Ausland gilt die AGFS als Avantgarde moderner Mobilitätspolitik und kompetenter Ansprechpartner.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/lib/pub/object/downloadfile,lang,1/oid,5604/ticket,guest/~/NM2_0_broschuere.pdf (Februar 2012)

Broschüre des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Thema „Verkehr und Umwelt – Herausforderungen“
http://www.bmu.de/service/publikationen/downloads/details/artikel/bmu-broschuere-verkehr-und-umwelt-herausforderungen/?tx_ttnews[backPid]=702

Broschüre des BUND zum Thema „Nachhaltige Mobilität“:
http://www.nachhaltigkeitsinitiative.de/cms/upload/File/Infopool/Praesentationen/Reh_13.12.05.pdf

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
Welche Rolle spielt Verkehrspolitik bei der Sicherung der nachhaltigen Mobilität? Können Umweltschutz und Verkehr miteinander auskommen? Wie können wir den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und sozialer Ausgewogenheit – im Verkehr gerecht werden?
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/UI/nachhaltige-mobilitaet.html

Bundesverbands CarSharing e.V.
http://www.carsharing.de/

Bundesländerindex Mobilität
Wo in Deutschland fühlen sich die Fahrgäste am sichersten? Wo leiden die Deutschen am wenigsten unter Verkehrslärm? Was tun Länder mit vielen Verkehrstoten gegen hohe Opferzahlen? Und gibt es Länderverkehrsminister, die besonders ehrgeizig in Richtung „nachhaltige Mobilität“ unterwegs sind, während andere nur immer neue Straßen bauen? Auf diese Fragen ließen sich bisher nur vereinzelt Antworten finden. Das ändert sich jetzt. Der neuartige „Bundesländerindex Mobilität“ ist ein systematischer Vergleich, der vorhandene statistische Daten im Bereich Mobilität und die verkehrspolitischen Weichenstellungen in allen 16 Ländern abfragt und vergleichbar aufbereitet. Unter wissenschaftlicher Begleitung von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Leiter des Lehrstuhls für Logistikmanagement an der Universität St. Gallen, ist eine groß angelegte Datensammlung samt Länderranking entstanden. Dieses dynamische Instrument, herausgegeben von der Allianz pro Schiene, wird von nun an jedes Jahr erscheinen.
http://www.allianz-pro-schiene.de/bundeslaenderindex-mobilitaet/

Busse und Bahnen NRW
Mobilitätsportal für NRW, das Fach- und Fahrgastinformationen bündelt.
http://busse-und-bahnen.nrw.de/

Begehen & Erfahren – Informationsangebot der Heinrich-Böll-Stiftung NRW
Vieles lässt sich kaum im Seminarraum, über PowerPoint oder durch ein Buch darstellen, sondern muss vor Ort erlebt werden. Zu dieser Form der sinnlichen Bildung lädt die Heinrich Böll Stiftung NRW auf verschiedenen Wegen ein. Unbekannte Orte und Routen, Geschichten und Zusammenhänge sollen nicht nur theoretisch verstanden, sondern auch mit allen Sinnen erfahren und begangen werden. Jeder Ort hat seine eigene Geschichte und Aussagekraft. Mancher Ort lässt sich am Besten erradeln, der andere braucht die ganze Zeit und Ruhe eines Fußweges. Mit unseren Bildungsreisen auf dem Rad, zu Fuß oder in die Stadt sollen diese Arten der (Fort-)Bewegung kultiviert werden. Viele unserer Reisen lassen sich auch als Bildungsurlaub nach dem ArbeitnehmerInnen-Weiterbildungsgesetz NRW anrechnen.
http://www.boell-nrw.de/web/begehen-erfahren.html

CO2nnect Kampagne
Mit der Kampagne soll das grundsätzliche Verständnis und die Praxis der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden.
Um dies zu erreichen bietet CO2nnect eine internationale, internetbasierte Plattform für gemeinsame Aktivitäten von Schulen, Forschern und lokalen Entscheidungsträgern zum Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und Verkehr. Durch Teilnahme an der Kampagne wird Ihre Schule Teil der Arbeit vom SUPPORT-Netzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat mehr über eine wirksame Bildung für nachhaltige Entwicklung zu lernen.
http://www.co2nnect.org

Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Nachhaltige Mobilität bedarf neuer Konzepte für vernetzte Städte, virtuelle Unternehmen, mobiles Arbeiten und Mobile Commerce. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenverknappung und Energiewende sind weit reichende Kompetenzen gefordert, um Veränderungen zu verstehen und aktiv mitgestalten zu können. Deshalb ist Mobilität ein wichtiges Lernfeld der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und das Jahresthema 2013 der UN-Dekade. Hier die aktuellen Trends im Bereich Mobilität.
http://www.bne-portal.de/coremedia/generator/unesco/de/04__Aktuelles/17__1__Jahresthema__Mobilit_C3_A4t/20121109__Hintergrund_20Mobilit_C3_A4t.html

Greenpeace
Ungebremste Mobilität, vorzugsweise per Auto, gehört zu den Selbstverständlichkeiten unseres heutigen Lebens. Gleichzeitig ist diese Mobilität die Ursache für zahlreiche Umweltprobleme. Unter anderem trägt der Straßenverkehr erheblich zum Klimawandel bei. Als Lösung dieses Problems soll neuerdings das Elektroauto herhalten. Doch dieser Ansatz ist ungeeignet.
http://www.greenpeace.de/themen/verkehr/

Informationsportal der Verbraucherzentrale NRW zum Thema „Reise, Freizeit + Mobilität“
http://www.vz-nrw.de/Volltreffer-fuer-Geldbeutel-und-Klima-Fahrgemeinschaften-Car-Sharing-mal-Fahrrad-statt-Auto-Fahren-ohne-Bleifuss

Klimadetektive: Mobilität und Verkehr
Der tägliche Weg zur Arbeit, die Urlaubsreise und der Konsum von Waren aus aller Welt gehören heutzutage für viele Menschen zu ihrem Lebensstil. Der Verkehr ist jedoch auch einer der wichtigsten Bereiche, in denen wir das „Treibhausgas“ Kohlendioxid sowie viele weitere Schadstoffe freisetzen. Straßen sowie andere Verkehrswege zerschneiden Lebensräume und sind für Kinder und für Tiere eine Gefahr. Verkehrslärm belästigt und macht krank. Mobil zu sein, kostet uns schließlich auch Zeit und Geld.
Vor diesem Hintergrund untersuchen Klimadetektive ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der täglichen Schulwege. Sie lernen umweltgerechte Verkehrsmittel kennen und setzen sich mit den vielfältigen Faktoren auseinander, die deren Nutzung erleichtern oder erschweren. Offensiv fordern sie als Verkehrsteilnehmer ihre Rechte ein.
http://www.umweltschulen.de/verkehr/index.html

metropolradruhr-Stationen
Das metropolradruhr ist Deutschlands größtes öffentliches Fahrrad-Verleihsystem. Es ergänzt Bus und Bahn sowie Bike+Ride und bietet die Möglichkeit, den letzten Kilometer von der Haltestelle zum Arbeitsplatz oder zum Freizeitziel radelnd zurückzulegen. Der VRR ist Projektpartner von metropolradruhr, wodurch VRR-Kunden u. a. von Tarifvergünstigungen profitieren.
http://www.vrr.de/de/fahrten/haltestelle/fahrrad/leihangebote/index.html

Mitpendler.de
Mitpendler ist ein NRW-weites Internetportal zum Bilden und Finden von Fahrgemeinschaften / Mitfahrgelegenheiten / MFG ’s. Es richtet sich an Berufs- und Freizeitpendler. Der kostenlose Service vermittelt online regelmäßige und einmalige Fahrgemeinschaften in NRW und darüber hinaus.
Mitpendler ist ein nicht-kommerzielles Serviceangebot und wird getragen von den beteiligten Kreisen, Städten, Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden und SPNV-Dachzweckverbänden (ZV VRR, NWL, NVR) in NRW. Die federführende Koordinierung erfolgt durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Ziel ist eine flächendeckende Ausweitung des Projektes auf ganz Nordrhein-Westfalen. Eine Übersicht mit allen teilnehmenden Städten/Kreisen finden sie hier.
Als Kooperationspartner stellt die Verbraucherzentrale NRW Serviceinformationen zu Haftungsfragen und zur Berechnung der Pendlerpauschale bereit.
http://www.mitpendler.de

Drivy
Über Drivy, ein Sharing-Service der Ende 2014 in Deutschland gestartet ist, lassen sich Autos zwischen Privatpersonen vermieten. In Nordrhein-Westfalen gibt es vor allem in den größeren Städten bereits ein gutes Angebot an Fahrzeugen. Wer ein Auto braucht, kann sich im Internet oder über die zugehörige App auf die Suche nach einem passenden Fahrzeug machen, das zu der gesuchten Zeit verfügbar ist. Ein Bewertungssystem zeigt an, wie zufrieden andere mit dem gemieteten Auto und der Kommunikation mit dem Besitzer waren. Rechtliche Fragen werden über einen Mietvertrag sowie eine Versicherung geregelt.
https://www.drivy.de/

Nachhaltiges Mobilitätsmanagement NRW
Hier erfahren Sie, wie sich Mobilität und Verkehr durch Mobilitätsmanagement effizienter und nachhaltiger gestalten lassen.
Dabei setzt Mobilitätsmanagement bereits an der Entstehung des Verkehrs an und bietet Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern durch Information, Beratung und Motivation Optionen zur Veränderung ihres Mobilitätsverhaltens. So kann die Verträglichkeit des Verkehrs erhöht und der Ausbaubedarf für Verkehrsinfrastruktur reduziert werden.
Mobilitätsmanagement ist ein vielfältiger Ansatz, der in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern zum Einsatz kommen kann.
http://www.mobilitaetsmanagement.nrw.de/cms1/index.php

One-Minute-Pieces: Sustainable Mobility
Student/-innen der Deutsche Welle Akademie haben eine Reihe von einminütigen Kurzfilmen zum Thema nachhaltige Mobilität erstellt.
http://training.dw.de/ims/blogs/wordpress/

Policy Paper
Ein Beitrag aus der Reihe „Policiy Paper“ der Stiftung Entwicklung und Frieden, der sich um das Thema „Nachhaltige Mobilität“ dreht.
http://www.sef-bonn.org/fileadmin/Die_SEF/Publikationen/Policy_Paper/pp_36_de.pdf

Radstationen
Die Idee stammt aus den Niederlanden. An rund 100 Bahnhöfen und zahllosen Stellen in den (Innen-) Städten der Niederlande können Radler ihre Fahrräder in „Fietsenstallingen“ diebstahl- und witterungsgeschützt abstellen.
Diese Idee der bewachten Fahrradparkhäuser wurde vom Land Nordrhein-Westfalen aufgegriffen und ein Förderprogramm aufgelegt, das Kommunen den gößten Teil der Baukosten von Fahrradstationen abnimmt. Mittlerweile gibt es in NRW 61 Fahrradstationen mit über 18.000 Stellplätzen.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/lib/pub/abstract/standard,lang,1/oid,3809/ticket,guest

Radverkehrsförderung in Städten mit Höhenunterschieden
In Städten mit deutlichen Höhenunterschieden wird dem Thema Radverkehrsförderung häufig kaum Beachtung geschenkt. Es gibt jedoch durchaus Städte mit bewegter Topographie, die Radverkehrsanteile von über 10% aufweisen (z.B. Jena, Mainz, Stuttgart, Tübingen, Luxemburg). Das Projekt „Radverkehrsförderung in Städten mit Höhenunterschieden“ soll entsprechende Städte identifizieren und deren spezifische Form und Maßnahmen der Radverkehrsförderung untersuchen.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cipp/agfs/lib/all/lob/return_download,ticket,guest/bid,1866/no_mime_type,0/~/Kurzdarstellung_NRVP_H%F6henunterschiede.pdf
http://www.vpl.tu-dortmund.de/cms/de/forschung/forschungsprojekte/radverkehrsf__rderung/index.html

taz-Artikel zum Thema „Fahrradklima-Test“
http://www.taz.de/Staedte-im-Fahrradklima-Test/!110230/ (01.02.2013)

Umwelt Bundesamt
Wie lässt sich Mobilität erhalten und die Güterversorgung sichern, ohne dass der Verkehr langfristig Mensch und Umwelt übermäßig belastet? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer nachhaltigen Mobilität.
Im Klimaschutzprogramm und in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sowie in den von zahlreichen Städten und Gemeinden aufgestellten kommunalen Agenden 21 finden sich hierzu erste Ziele und Schritte. Auch das Umweltbundesamt räumt einer nachhaltigen Mobilität hohe Bedeutung ein und entwickelt dazu Ziele, Strategien, Maßnahmen und Instrumente.
http://www.umweltbundesamt.de/verkehr/nachhaltige-entwicklung/index.htm

Umwelt im Unterricht
Das Informationsportal „Umwelt im Unterricht“ des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit bietet zahlreiche Lehrmaterialien zum Thema (nachhaltige) Mobilität.
http://www.umwelt-im-unterricht.de/category/themengruppen/mobilit%C3%A4t und http://www.umwelt-im-unterricht.de/category/stichworte/mobilit%C3%A4t

VeRa – Kolloquium „Das Fahrrad in der Informationsgesellschaft“
Eine Reihe von Bundesländern betreibt Radroutenplaner im Internet. Diese Systeme arbeiten mit länderspezifischen Daten und unterschiedlichen technischen Ansätzen. Unter dem Projektnamen VeRa (Verknüpfung von Radroutenplanern) haben sich mehrere Bundesländer zu einem Verbundprojekt zusammengeschlossen, um grenzüberschreitende und großräumige Informationen geben zu können. Ziel ist es, für (mehrtägige) Radtouren ein Routing auf den gut beschilderten „Premiumwegen“ der Länder anzubieten.
http://212.66.132.209/Anmeldung/

Verbraucherzentrale NRW, Thema: Reise, Freizeit + Mobilität

  • Reisebuchung
  •  Unterkunft
  • Transport
  •  Mobilität

http://www.vz-nrw.de/Reise-Freizeit-Mobilitaet

Website der Landesregierung zum Thema Elektromobilität
http://www.elektromobilitaet.nrw.de/home.html

Website des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr
http://www.verkehrsinfo.nrw.de/#top

Website des „Verkehrsclub Deutschland“ für NRW
Als gemeinnützige Organisation setzt sich der Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität! Zukunftsfähige Verkehrspolitik ist für den VCD nicht nur auf ein einziges Verkehrsmittel fixiert, sondern setzt auf eine intelligente Kombination und das sinnvolle Miteinander aller Arten von Mobilität. Dabei arbeitet der VCD auf zwei unterschiedlichen Ebenen: Zum einen berät er als Fach- und Lobbyverband Politik und Wirtschaft, initiiert innovative Projekte, setzt Themen auf die Agenda und begleitet Gesetzgebungsprozesse. Zum anderen vertritt der VCD als Mitglieder- und Verbraucherverband die Interessen aller umweltbewussten mobilen Menschen.
http://www.vcd.org/93.html

2.    Literaturtipps

Grundkurs Nachhaltigkeit
Autor: Claus-Peter Hutter, Karin Blessing, Rainer Köthe
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: oekom Verlag
Dieses Lehr- und Lernbuch verschafft einen Überblick zum komplexen Thema Nachhaltigkeit. In 16 Kapiteln werden Grundlagenwissen, Zusammenhänge und die entsprechenden Begrifflichkeiten vermittelt.
Jeder Abschnitt schließt mit einem Frage- und Antwortteil ab und hilft, die Informationen zu reflektieren. Der Grundkurs Nachhaltigkeit versammelt breites Wissen und erläutert die Kosten der Energiewende ebenso wie die weltweite Hungerproblematik. Das Buch hilft den Klimawandel zu verstehen und ökologische Zusammenhänge zu erfassen. Kapitel 14 widmet sich insbesondere dem Thema Mobilität.
http://www.oekom.de/nc/buecher/gesamtprogramm/buch/grundkurs-nachhaltigkeit.html

Güterverkehr – Wirtschaft und Nachhaltigkeit im Unterricht
Ein Schwerpunkt der Broschüre ist die Bedeutung von Gütertransport, Nutzfahrzeugindustrie und Logistik für  den Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland vor dem Hintergrund klimapolitischer Zielsetzungen.
Sie unterstützt Lehrkräfte im Wirtschafts- und Sozialkundeunterricht bei der Auseinandersetzung mit der Fragestellung, wie Wohlstand möglichst nachhaltig organisiert und mit Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz in Einklang gebracht werden kann. Darüber hinaus thematisiert die Broschüre Ansätze, wie der national und international zunehmende Güterverkehr von steigenden CO2-Emissionen entkoppelt werden kann.
Neben einem Magazinteil unterstützen Arbeitsblätter die Schüler dabei, sich selbstständig mit dem Thema Güterverkehr auseinanderzusetzen und ihre eigenen Verhaltensweisen zu reflektieren.
Download unter: http://www.zeitbild.de/gueterverkehr/

Mathematik: Simulation von Straßenverkehr
Autor: Dr. Anton Schüller, Prof. Dr. Ulrich Trottenberg, Dr. Roman Wienands, Angelo Salato, Christina Wolfgarten
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Lehrer-Online (Hg.)
Unsere moderne Gesellschaft ist geprägt von einer zunehmenden räumlichen Mobilität. Im Alltag beobachten wir deshalb häufig Verkehrsstaus.
Staus kosten Nerven, verschlingen Zeit und Energie und produzieren unnötig viel Schadstoffe. Wie sie entstehen und was jeder einzelne Verkehrsteilnehmer zu ihrer Verhinderung beitragen kann, zeigen einfache algorithmische Modelle und entsprechende Experimente. Mit einem kleinen mitgelieferten Programm lässt sich die Verkehrsentwicklung und Stauentstehung im Modell analysieren.
http://www.lehrer-online.de/verkehrssimulation.php

Mein Fahrrad-Tagebuch
Autor: Renate Bleyer, Gunter Bleyer
Erscheinungsjahr: 4. Auflage 2011
Verlag: Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg (BSB) (Hg.)
„Mein Fahrrad-Tagebuch“ ist ein grundlegendes Lernmittel in der Radfahrausbildung, die von Lehrern und Polizeiverkehrslehrern durchgeführt wird. Es nimmt die wichtigsten Inhalte der Radfahrausbildung auf.
Mit dem Fahrrad-Tagebuch wird das Kind als aktiver Radfahrer angesprochen, sein Fahrrad, seine Verkehrsumgebung im Stadtteil und seine Erfahrungen sind der Ausgangspunkt des Lernens. Individualisiertes und aktives Lernen steht im Mittelpunkt.
Das Schülerheft „Mein Fahrrad-Tagebuch“ wird ergänzt durch 14 Arbeitsblätter zu allen Kapiteln sowie 23 Folien, Karteikarten und Zusatzmaterialien für psychomotorische Übungen, Bewegungsaktivitäten in der Turnhalle und einen Rollerparcours auf dem Schulhof. Schulen außerhalb Hamburgs können das „Fahrrad-Tagebuch“ gegen eine Schutzgebühr von 2,00€ pro Heft bei der BSB bestellen.
http://bildungsserver.hamburg.de/projekte-und-unterrichtsvorhaben/2193420/fahrrad-tagebuch.html

Mein Schulweg Trainer
Autor: Renate Bleyer, Gunter Bleyer
Erscheinungsjahr: 2. Auflage 2011
Verlag: Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg (BSB) (Hg.)
„Mein Schulweg Trainer“ gibt die wichtigsten Inhalte des Schulwegtrainings wieder.
Drei Comicfiguren demonstrieren und erklären den Kindern die wichtigsten Gefahrensituationen auf ihrem Fußweg zur Schule; ergänzt wird die Erzählung durch Fotos. Vielfältige Aufgaben, Rätsel und kleinere Forschungsprojekte für den eigenen Schulweg machen die Kinder mit dem Straßenverkehr rund um ihre Wohn- und Schulumgebung vertraut. Die erworbenen Kenntnisse bereiten die Kinder darauf vor, als Fußgänger selbstständig und sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.
http://bildungsserver.hamburg.de/projekte-und-unterrichtsvorhaben/2707250/schulwegtrainer.html

Mit Kindern unterwegs
Autor: Regine Gwinner, Anja Hänel, Steffi Windelen
Erscheinungsjahr: 2011
Verlag: Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) (Hg.)
Die Patchworkfamilie rund um den Teenager Sara ist hochmobil und offen für Neues.
In typischen Alltagssituationen, wie Schulweg, Einkauf und Freizeit versuchen Sara, ihre Oma, die Eltern und die kleineren Geschwister ihre Alltagswege möglichst umweltverträglich zu meistern. Die Broschüre richtet sich an Eltern, Großeltern und Teenager. Sie ist kurzweilig und gibt an konkreten Beispielen Mobilitätstipps für Alltag und Freizeit, die das Leben erleichtern und die Umwelt schonen.
http://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/redakteure_2010/projekte/mit_kindern_unterwegs/unterwegs_mit_kindern_2.Auflage_90_1_.pdf

Newsletter E-Cross Germany 2012

https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wp-content/uploads/2013/02/download2.pdf

Viver – Studie
Autor: Fraunhofer-Institut (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
Bildungsbereich: Berufliche Aus- und Weiterbildung, Bildungsbereiche übergreifend
Lernmedium und Lernmethode: PDF Download
Das Frauenhofer Institut ISI hat eine Studie über das ideale Zukunftsbild der Städte von morgen entworfen. Sie umfasst ein klimafreundliches Verkehrssystem und ermöglicht den Bewohnern eine höhere Lebensqualität.
Für die Realisierung des Projektes „Vision für nachhaltigen Verkehr in Deutschland“ ist ein fortschreitendes Umdenken in der Zukunft erforderlich. Die Vision, im Jahre 2050 ein fortschrittliches Verkehrssystem zu haben, setzt unter anderem einen technologischen Wandel und eine hohe Bedeutung von Klimaschutz sowie ressourcenschonenden Lebensstilen voraus. Luftverschmutzung, Lärm und Unfälle könnten durch ein nachhaltiges Verkehrssystem anhand von Car-Sharing-Parkplätzen oder Radstationen ersetzt werden. Der Personen- und Güterverkehr würde in diesem System durch neue Fahrzeugkonzepte nicht mehr zunehmen. Der Rückgang der Verkehrsnachfrage lässt sich auf Verhaltens- ebenso wie auf strukturelle Veränderungen im Produktions- und Globalisierungsprozess zurückführen.
Umfang: 55 Seiten
http://isi.fraunhofer.de/isi-de/service/presseinfos/2011/pri11-4.php
Link funktioniert aktuell nicht

3.    Projekte der Woche

Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik
Die Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik hat es sich zum Ziel gesetzt, Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht länger als alleinige Aufgabe naturwissenschaftlicher Wahlfächer zu betrachten, sondern auch im zentralen Fach Deutsch und – dafür grundlegend – in der Deutschlehrerausbildung zu verankern.  Geht man mit Axel Goodbody davon aus, dass „Natur und Umwelt […] kulturell bedingte Konstrukte“ sind und folgt man Leubner/Saupe in der Annahme, dass „fiktionale/künstlerisch gestaltete Erzählungen […] Sichtweisen nahe legen, in denen (scheinbar) Bekanntes der Innen- und Außenwelt neu oder jedenfalls differenzierter erscheint als zuvor“, scheint es defizitär, dass das Potential Literatur und Medien für die Förderung von Gestaltungskompetenz und Nachhaltigkeitsbewusstsein bislang noch kaum erforscht und genutzt worden ist. Um diese Lücke zu schließen und „vom Projekt zur Struktur“ zu kommen, wie es Gerhard de Haan in puncto Nachhaltigkeit fordert, bietet das Team der Forschungsstelle verschiedene Bildungsformate an.

„für mich. für dich. fürs Klima“ – Die Verbraucherzentrale NRW
Die Verbraucherzentrale hat zu dem Thema Mobilität im Rahmen des Projekts „für mich. für dich. fürs Klima“ folgende Lehr- und Lernmaterialien (mit-)entwickelt:

  1. Mobilitäts-Check in der Schule: Mit Blick auf die Rahmenbedingungen für klimaverträgliche Mobilität erkunden die Schülerinnen und Schüler ihr Schulumfeld und werden angeregt über das eigene Mobilitätsverhalten nachzudenken. Weitere Informationen zum  Angebot „Mobilitäts-Check in der Schule“ finden Sie hier.
  2. Klima schützen kann jeder: Im Mittelpunkt der Unterrichtseinheit steht die spielerisch-kreative Auseinandersetzung mit den Themen Wetter, Klimawandel und Klimaschutz mit Hilfe von Postern zu sechs verschiedenen Themenkomplexen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten konkrete Handlungsempfehlungen und Tipps zur Einsparung von Treibhausgasen. Darüber hinaus wurden in diesem Projekt weitere Unterrichtseinheiten entwickelt, die sich ebenfalls mit dem Thema Mobilität beschäftigen:
  3. Die Klimatour: Die Exkursion lenkt anhand lokaler Gegebenheiten und zahlreicher Mitmachbeispiele die Aufmerksamkeit auf die komplexen Zusammenhänge der Klimaentwicklung im eigenen Ort.
  4. Stadt, Land, Klima: Die Schülerinnen und Schüler erfahren bei einem Klimagedächtnisspiel, was Hochwasser, Wirbelstürme und andere Naturkatastrophen mit dem Klimawandel zu tun haben. Sie analysieren, was sich in der Stadt oder auf dem Land in den vergangenen Jahren verändert hat und wie diese Veränderungen mit dem Klimawandel zusammenhängen.

Gut Gemischt Mobil
Preiswert, flexibel und gut für die Umwelt – all das lässt sich erreichen, wenn man bei der alltäglichen Wegeplanung nicht nur auf das Auto setzt, sondern auch Alternativen wie Bus und Bahn oder das Fahrrad einbezieht. Davon möchte die Mobilitätskampagne „Gut Gemischt Mobil“ die Bevölkerung überzeugen. Bei ihrer Kampagne kooperiert die aGEnda 21 (Förderverein und Büro) mit Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), der BOGESTRA AG, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung und vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Für eine bessere und nachhaltige Mobilität.

Internationales Festival des Fahrrad-Films
Das Internationale Festival des Fahrrad-Films (International Cycling Film Festival – ICFF) findet jährlich im Spätsommer in den Flottmann-Hallen in Herne statt und zeigt Filme, die das Fahrrad zum Thema haben. Es bringt Filmemacher/innen, Fahrradfahrer, Fahrradinitiativen und fahrradaffine Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zusammen. Das Bochumer „Team Hollandse Frietjes“ organisiert das Festival als e.V.

Mobilität~Werk~Stadt (für das Ruhrgebiet)
Die Mobilität~Werk~Stadt (M~W~S) entstand 2010 aus dem eigenständigen bürgerschaftlichen Engagement eines großen, städteübergreifenden Netzwerkes, das erstmals am 15. Januar 2011 und bei weiteren Veranstaltungen in Essen, Bottrop und Gladbeck öffentlich aktiv wurde.
Initiatoren und Partner der Kooperation Mobilität~Werk~Stadt sind

  • der Runde UmweltTisch Essen (RUTE – dies ist die Arbeitsgemeinschaft von mehr als 20 in Essen tätigen Umwelt-, Naturschutz- und Verkehrsverbänden, kirchlichen und Agenda-21-Gruppen sowie Bürgergruppen und -initiativen),
  • der Umweltbeirat des Evangelischen Kirchenkreises Essen
  • die Lokale Agenda Gelsenkirchen
  •  Viele einzelne BürgerInnen
  • das Netzwerk von Bürgerinitiativen aus Gladbeck, Bottrop, Essen, Velbert, Heiligenhaus und Ratingen, die sich gegen den Neubau einer Transit-Autobahn A44 / A52 und für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept im Ruhrgebiet einsetzen

Der Millenniums-Radweg in Bielefeld
Was kann man gegen weltweite Armut tun? Was sind die Millenniumsentwicklungsziele? Was haben wir damit zu tun?
Diesen und weiteren Fragen können Radfahrer/innen, Spaziergänger/innen, Schulklassen, Jugend- und Seniorengruppen seit September 2011 auf dem  Millenniums-Radweg nachgehen.
Der Millenniums-Radweg soll die Menschen animieren, die Millenniumsentwicklungsziele kennen zu lernen und sich aktiv für die Erreichung der Ziele einzusetzen. Dazu wird am persönlichen Alltag der Menschen angeknüpft: am Sich Bewegen im Öffentlichen Raum – zu Fuß, als Radler oder als Walker. Auf einer 25 km langen Route rund um das Bielefelder Stadtgebiet laden sieben künstlerisch gestaltete Stationen (Landmarks) dazu ein, die Millenniumsentwicklungsziele kennen zu lernen. Lebendige Vorbilder regen als Hörbeispiele dazu an, sich für die Erreichung der Ziele einzusetzen. Ergänzt werden die Stationen durch eine Internetseite (www.welt-erfahren.org) mit vielen Hintergrundinformationen und Bildungsmaterialien. Außerdem bietet das Welthaus Bielefeld geführte Fahrradtouren an, die von Gruppen jeden Alters gebucht werden können.

E-Cross Germany 2013
E-­Cross Germany ist 2010 als Initiative der Klima-­ und Umweltschutz-­AG der Friedrich-­v.Bodelschwingh Schulen in Bielefeld Bethel entstanden und hat die Vision emissionsfreier Mobilität. Seit 2010 haben insgesamt sechs E-­Cross Germany Touren quer durch Deutschland stattgefunden (Bsp. für 2012: http://www.youtube.com/watch?v=6E7eLH7TeP8&list=UUf-­‐ kpcfhoEDxerJgRcE4fZg&index=1) und vom 20.-­22.09.13 wird die siebte E-­Cross Germany quer durch Nordrhein- Westfalen stattfinden.

VeloCityRuhr
VeloCityRuhr ist eine Initiative mit der Vision, das Fahrrad als primäres Verkehrsmittel im Alltag an Rhein und Ruhr zu etablieren. Dabei versteht VeloCityRuhr sich als Netzwerk: zusammengebracht werden Bürger, Initiativen und Institutionen, die einen Beitrag rund um alle Aspekte des Alltagsradverkehrs leisten. Als zentrale Plattform dient die Website velocityruhr.net, mit der weitere Web-Profile verknüpft sind. Hier werden Informationen ausgetauscht, Ideen diskutiert und Projekte angestoßen.

Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik
Feb 052013
 

Die Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik hat es sich zum Ziel gesetzt, Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht länger als alleinige Aufgabe naturwissenschaftlicher Wahlfächer zu betrachten, sondern auch im zentralen Fach Deutsch und – dafür grundlegend – in der Deutschlehrerausbildung zu verankern.  Geht man mit Axel Goodbody davon aus, dass „Natur und Umwelt […] kulturell bedingte Konstrukte“ sind und folgt man Leubner/Saupe in der Annahme, dass „fiktionale/künstlerisch gestaltete Erzählungen […] Sichtweisen nahe legen, in denen (scheinbar) Bekanntes der Innen- und Außenwelt neu oder jedenfalls differenzierter erscheint als zuvor“, scheint es defizitär, dass das Potential Literatur und Medien für die Förderung von Gestaltungskompetenz und Nachhaltigkeitsbewusstsein bislang noch kaum erforscht und genutzt worden ist. Um diese Lücke zu schließen und „vom Projekt zur Struktur“ zu kommen, wie es Gerhard de Haan in puncto Nachhaltigkeit fordert, bietet das Team der Forschungsstelle verschiedene Bildungsformate an:

  1. Seminare mit kulturökologischem Schwerpunkt im Fachstudium sowie Betreuung daraus resultierender Seminararbeiten, Prüfungen und Praktika in Schulen und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit.
  2. Fortbildungen für im Beruf stehende Lehrkräfte und Personen aus dem vor- und außerschulischen Bildungswesen durch entsprechende Veranstaltungen und Bereitstellung von Materialien.
  3. Projekte im Bereich Natur, Kultur und Umwelt und entsprechende Informationen durch Aufbau einer Datenbank.
  4. Vernetzung von Institutionen und Interessenten, Einbindung bereits bestehender Ressourcen des Bildungswesens durch Mitwirkung an DFG-Netzwerken.
  5.  Öffentlichkeitsarbeit, um die Möglichkeiten und Ergebnisse gesellschaftlich durch geeignete Informationsmaterialien und Veranstaltungen (z.B. Vorträge, Diskussionen, Kongresse) nutzbar zu machen.
  6. Diese Konzepte und Ideen konnten letztlich nicht nur den Fakultätsrat der Universität Siegen, sondern auch die UNESCO-Kommission überzeugen, sodass die Forschungsstelle kurz nach ihrer offiziellen Gründung im Mai 2012 bereits im August 2012 als Dekadeprojekt der Weltdekade für BNE ausgezeichnet wurde.

Das Schwerpunktthema Mobilität aus kulturökologischer Perspektive
Während faktuale Diskussionen um eine „nachhaltige“ Perspektive von Mobilität oftmals von Paradoxien und Zieldiffusionen geprägt sind, die, wie am Beispiel Biosprit deutlich wurde,  eher zu Verunsicherung und einem Festhalten am Status quo führen, bietet sich in fiktiven Erfahrungsräumen die Möglichkeit „das Neue als komplettes System darstellen [zu] können, um sein Funktionieren begreifbar zu machen und so die Zustimmung der Menschen zu einer Veränderung zu bekommen.“ (Dirk Fleck)  So wie Science Fiction Autoren der Vergangenheit (z.B. Jule Verne) in der Literatur Fortbewegungsarten vorweggenommen haben, die heute zur Alltagsrealität gehören, finden sich auch in aktuellen Erzählungen verschiedene Mobilitätskonzepte, deren nachhaltige Zukunftsfähigkeit auf verschiedenen Ebenen zu hinterfragen ist. Wenn die tatsächliche Umsetzung innovativer Ideen „nicht nur von der technischen Entwicklung […], sondern genauso oder vielleicht noch mehr von den kulturellen Bedeutungszuschreibungen“ (Günter Burkart) abhängt, lässt sich aus kulturökologischer Perspektive untersuchen, a) welche nachhaltigen Mobilitätskonzepte in fiktiven Gegenwartsanalysen oder Zukunftsszenarien entworfen werden, b) wie sich Identifikationsfiguren oder Gesellschaftssysteme ihnen gegenüber positionieren, c) welche diskursive Funktion ihnen zukommt und d) in welchen Bereichen die Weiterentwicklung gegenwärtiger technischer Standards zumindest als Science fiction bereits vorangetrieben wird.
So ist zu beobachten, dass in dystopischen Entwürfen, in denen Umweltschutz zur obersten politischen Maxime geworden ist, Mobilität per se verurteilt wird. In Dirk Flecks GO! Die Ökodiktatur. herrscht beispielsweise strenges Reise- und Autoverbot und Gesetzesbrecher werden bis zur Ohnmacht in eine sich langsam mit Abgasen füllende Karosserie eingeschlossen.  Weniger radikal, aber nicht minder konsequent wirkt sich die Energierationierung in Saci Lloyds Euer schönes Leben kotzt mich an! auf das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung aus. Reisen wird von der Selbstverständlichkeit zum Luxusgut und schließlich zur unverantwortlichen Umweltsünde, das teure Auto vom Statussymbol zum Schmähobjekt. Im Gegensatz dazu verbinden Utopien in der Tradition von Callenbachs Ökotopia eine nachhaltige Entwicklung mit technischem Fortschritt.  Ließ Callenbach seinen Protagonisten William Weston noch über Magnetbahnen und batteriebetriebene Busse staunen, sind in Dirk Flecks Das Tahiti-Projekt Reva Taes ebenso selbstverständlich geworden wie Solarluftschiffe und zentrale Autopools in Anja Stürzers Somniavero. Und der durch flinc oder caribo gegenwärtig zu beobachtende neue Trend zur Nutzung von Mitfahrgelegenheiten ist in Katja Brandis Schatten des Dschungels insofern weiter zentralisiert, als Autofahrern pro transportiertem Anhalter direkt Mobilitätspunkte über IdentiCards gutgeschrieben werden. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass in fiktiven Szenarien sehr unterschiedliche Mobilitätszukünfte entworfen werden, die auf der Grundlage kulturökologischer Fragestellungen facettenreiche Perspektiven eröffnen.
(Text: Dr. Elisabeth Hollerweger)

Kontakt:
Forschungsstelle Kulturökologie und Literaturdidaktik
Philosophische Fakultät
Universität Siegen
Adolf-Reichwein-Str. 2
57076 Siegen
www.uni-siegen.de/phil/kulturoekologie/
Mail: hollerweger@germanistik.uni-siegen.de

Gut Gemischt Mobil

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Gut Gemischt Mobil
Feb 052013
 

Neue Kampagne wirbt für nachhaltige Mobilität

Preiswert, flexibel und gut für die Umwelt – all das lässt sich erreichen, wenn man bei der alltäglichen Wegeplanung nicht nur auf das Auto setzt, sondern auch Alternativen wie Bus und Bahn oder das Fahrrad einbezieht. Davon möchte die Mobilitätskampagne „Gut Gemischt Mobil“ die Bevölkerung überzeugen. Bei ihrer Kampagne kooperiert die aGEnda 21 (Förderverein und Büro) mit Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC), der BOGESTRA AG, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung und vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Für eine bessere und nachhaltige Mobilität.

Unterwegs zu sein heißt hier, clever zu kombinieren. „Denn neben dem eigenen Auto gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, mobil zu sein“, erklärt Werner Rybarski, Leiter des aGEnda 21-Büros. „Und wenn gelegentlich unbedingt ein Auto erforderlich ist, sind Carsharing oder Nachbarschaftsautos preisgünstige Alternativen.“ Im Bereich Öffentlicher Personennahverkehr konnte die BOGESTRA AG als Kooperationspartner gewonnen werden. „Wir sind ein starker Mobilitätsdienstleister, auf den bereits heute mehr als 144 Millionen Kunden setzen und wir wollen weitere Kunden gewinnen. Daher sind wir ständig auf der Suche nach starken Partnern, die uns dabei unterstützen, so wie die Kampagne Gut Gemischt Mobil“, so Dr. Burkhard Rüberg, Vorstand für Finanzen, Marketing und Kundenservice der BOGESTRA AG.

„Wir versprechen uns von der Kampagne ‚Gut Gemischt Mobil‘, dass sie viele Menschen in Gelsenkirchen dazu motivieren kann, auf umweltschonendere Arten der Mobilität umzusteigen“, sagt Eberhard Neugebohrn, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. Die Stiftung fördert das Projekt über eine Laufzeit von 27 Monaten mit 90.950 Euro. „Außerdem leistet das Projekt einen Beitrag zur ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘. Sie regt zum Nachdenken über eine Mobilität an, die auch dem Klimaschutz zugutekommt“, ergänzt Bildungsdezernent Dr. Manfred Beck.

Als Teil der Kampagne wurde am 23.11.12 im Bildungszentrum Gelsenkirchen die Mobilität-Werk-Stadt gegründet. Sie wird als Arbeitsgremium die Kampagne begleiten, eigene Projekte in Arbeitsgruppen entwickeln und umsetzen sowie konkrete Infrastrukturverbesserungen anregen. Denn ‚Gut Gemischt Mobil‘ möchte mehr erreichen als eine gute Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten. Wo fehlen Radwege? Wie klappt es mit dem Carsharing? Wie können vorhandene Mobilitätsangebote besser miteinander verzahnt werden? Hier kann noch vieles verbessert werden. Die Mobilität-Werk-Stadt wird ihre Erfahrungen und Wünsche in die lokale und überörtliche Politik einbringen und das Gespräch mit wichtigen Akteuren rund um das Thema Verkehr suchen. „Das Ziel ist eine Infrastruktur, die es besser ermöglicht, ohne Auto mobil zu sein. Dafür ist auch eine Vernetzung mit den Nachbarstädten wichtig“, so Eberhard Neugebohrn.

Hintergrund:

Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert die Kampagne Gut Gemischt Mobil in Gelsenkirchen über eine Laufzeit von 27 Monaten. Nach dem Auslaufen der Förderung soll die Mobilität-Werk-Stadt eigenständig weiterarbeiten können.

Träger der Kampagne ist der Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V. Außerdem wird mit Kooperationsprojekten wie dem Fünf-Punkte Plan (Innovation City), dem Integrierten Klimaschutzkonzept Gelsenkirchen sowie der Mobilitäts-Werk-Stadt für das Ruhrgebiet (Essen, Bottrop, Gladbeck) eng zusammengearbeitet.

Studenten und Studentinnen der Westfälischen Hochschule unterstützen unter Leitung von Prof. Dr. Reinhild Rumphorst die Öffentlichkeitsarbeit der Kampagne.

In der Mobilität-Werk-Stadt Gelsenkirchen vertreten sind u.a. die Verbaucherzentrale, Stadtbibliothek und Medienzentrum, das Referat Umwelt der Stadt Gelsenkirchen, die BOGESTRA AG, der ADFC, der Sauerländer Gebirgsverein, die Mobilität-Werk-Stadt für das Ruhrgebiet (Essen, Bottrop, Gladbeck), verkehrspolitische Sprecher der Ratsfraktionen sowie Bürgerinnen und Bürger. Der Kreis ist nach wie vor offen für weitere Interessierte. Weitere Informationen und Kontakt: aGEnda 21-Büro, Telefon 147 91 30.

Gefördert durch die

[Logo der Stiftung Umwelt und Entwicklung]
 
Ansprechpartner:

Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V., Niels Funke
aGEnda 21-Büro, Werner Rybarski,
Von-Oven-Straße 19, 45879 Gelsenkirchen
Telefon 0209 / 147 91 30
buero@agenda21.info

www.agenda21.info
www.gutgemischtmobil.de (nich in Arbeit)

Mobilität~Werk~Stadt (für das Ruhrgebiet)

 Projekt der Woche  Kommentare deaktiviert für Mobilität~Werk~Stadt (für das Ruhrgebiet)
Feb 052013
 

Gemeinsam für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept

Bild: ujesko

Die Mobilität~Werk~Stadt (M~W~S) entstand 2010 aus dem eigenständigen bürgerschaftlichen Engagement eines großen, städteübergreifenden Netzwerkes, das erstmals am 15. Januar 2011 und bei weiteren Veranstaltungen in Essen, Bottrop und Gladbeck öffentlich aktiv wurde.
Initiatoren und Partner der Kooperation Mobilität~Werk~Stadt sind

  • der Runde UmweltTisch Essen (RUTE – dies ist die Arbeitsgemeinschaft von mehr als 20 in Essen tätigen Umwelt-, Naturschutz- und Verkehrsverbänden, kirchlichen und Agenda-21-Gruppen sowie Bürgergruppen und -initiativen),
  • der Umweltbeirat des Evangelischen Kirchenkreises Essen
  • die Lokale Agenda Gelsenkirchen
  • Viele einzelne BürgerInnen
  • das Netzwerk von Bürgerinitiativen aus Gladbeck, Bottrop, Essen, Velbert, Heiligenhaus und Ratingen, die sich gegen den Neubau einer Transit-Autobahn A44 / A52 und für ein nachhaltiges Mobilitätskonzept im Ruhrgebiet einsetzen

Entwickeln, begleiten, realisieren
Die Mobilität~Werk~Stadt entwickelt, realisiert und begleitet Maßnahmen, Projekte, Kampagnen und Veranstaltungen für nachhaltige Mobilität für alle Menschen mit möglichst wenig unerwünschten Nebenwirkungen.
Dabei setzen sich die Teilnehmenden aktiv mit Problemen, die nicht nachhaltige Entwicklungen mit sich bringen, auseinander. Dies beginnt auf Stadtteilebene mit Gesprächen mit den zuständigen Verkehrsbetrieben bezüglich überfüllter Schülerbusse bis auf regionaler Ebene mit der Planung einer Autobahn. Gemeinsam werden bessere, umwelt- und menschenfreundlichere Lösungsmöglichkeiten entwickelt und umgesetzt.
Die bisherigen Veranstaltungen in Essen, Bottrop und Gladbeck mit Impulsreferaten und Arbeitsgruppen dienten dem sektor-übergreifenden Wissensaustausch, der Ideensammlung, Besprechung und Präsentation von konstruktiven Vorschlägen und neuen Lösungen für die Mobilität von morgen.

Zusammenbringen von Akteuren – Netzwerken über Stadt- und Strukturgrenzen hinweg
Während und zwischen den Veranstaltungen tagen Arbeitsgruppen, in denen BürgerInnen, PolitikerInnen, Verwaltungs- und Wirtschaftsleute zusammen mit Expertinnen und Experten konkrete Missstände in der eigenen Stadt benennen und zum Beispiel Vorschläge zu ihrem Abbau machen und besprechen.
Paralell werden Gespräche mit den politischen Parteien auf Landes-, Regional- und Stadtebene zu aktuellen Sachthemen im Bereich der Mobilität geführt.
Die Aktivitäten der Mobilität~Werk~Stadt sind konzeptionell frei von Stadtgrenzen, sie sind sektorübergreifend und konstruktiv. Die M~W~S brachte im Jahre 2011 über 750 Akteure aus Politik, Verwaltung, Ökonomie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen auf dem Weg, gemeinsam nachhaltige Mobilität zu gestalten.
Die Bündnisse erstrecken sich über verschiedene gesellschaftliche, politische und fachliche Ebenen. Um die vielfältigen Aufgaben zu lösen, wirken Bürgerinnen und Bürger, zivilgesellschaftliche Bündnisse wie Bürgerinitiativen, Verkehrs- und Umweltverbände, Mitarbeitende aus kommunalen und regionalen Verwaltungen, Wissenschaft, Wirtschaftsunternehmen und Politik zunächst im Ruhrgebiet zusammen.

Nachhaltiger Klima-, Gesundheits-, Natur-  und Umweltschutz
Die Förderung nachhaltiger Mobilität spielt die Hauptrolle, wobei die Ziele des Klima-, Natur- und Umweltschutzes eingeschlossen sind. Dazu gehören auch Gesundheits- und soziale sowie Aspekte der persönlichen Lebensqualität , die meist von den Betroffenen selbst eingebracht werden (Umweltgerechtigkeit).

Vier grundlegende Ansätze
Die vier grundlegenden Ansätze zur umwelt- und klimafreundlichen, sozialverträglichen und damit langfristig wirtschaftlich tragfähigen “nachhaltigen Mobilität” sind:

  •  Verkehr vermeiden
  • Verkehr auf umweltfreundlichere Verkehrsträger verlagern
  • Fahrzeuge und Verkehrsabläufe technisch optimieren
  •  die Verkehrsinfrastruktur angemessen gestalten

Auszeichnung als UN-Dekadenprojekt
Die Mobilität~Werk~Stadt wurde im November 2012 von der Deutschen UNESCO-Kommission als UN-Dekadenprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für die Jahre 2013 / 2014 ausgezeichnet.
Der Förderverein Mobilität~Werk~Stadt e.V. ist Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft agenda21 NRW sowie im Verkehrsclub Deutschland (VCD)
und ist als gemeinnützig anerkannt.

Ansprechpartner:
Förderverein Mobilität~Werk~Stadt e.V.
c/o Georg Nesselhauf
Untere Fuhr 22, 45136 Essen
info@mobilitaetwerkstadt.de

Einen Info-Flyer zum Projekt finden Sie hier.

Umfangreiche Infos und Angebote zum Mitmachen auf unserer Homepage.

© 2011 NRW denkt Nachhaltig Theme by Sayontan Sinha Das Projekt | Über uns | Presse | Kontakt | Datenschutz