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KlimaTour Eifel

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Okt 292012
 
Projekttitel:
KlimaTour Eifel
 
Beschreibung:
„KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourismus“

Klimawandel und Klimaschutz sind weltweit eine der größten Herausforderung unserer Generation. Aufgrund der Komplexität der Thematik fehlt es derzeit noch in vielen Lebensbereichen an umfassenden Klimaschutzkonzepten. Das gilt auch für den Deutschlandtourismus, wo erst jetzt erste Bemühungen zu verzeichnen sind.

Die Information und Sensibilisierung der regionalen Akteure und Besucher, die Gestaltung von Produkten und Angeboten zur Vermeidung, Reduzierung und Kompensation von Emissionen bei der Freizeitgestaltung in der Eifel haben demnach ein sehr hohes Innovationspotenzial.
Zudem ist ein klarer Trend zu nachhaltigen Produkten zu verzeichnen: nicht nur, dass jeder dritte Deutsche mehr für einen nachhaltigen Urlaub bezahlen würde, auch die Nachhaltigkeit eines Produktes beeinflusst immer stärker die Kaufentscheidung und somit auch die Reiseentscheidung. Somit ist der Einsatz für mehr Klimaschutz im Tourismus nicht nur verantwortungsbewusst, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil für die Region.

Mit der neuen Initiative „KlimaTour Eifel“ unternimmt der Naturparks Nordeifel den Einstieg der Eifel in die Thematik „Klimaschutz und Tourismus“. Unter dem Titel „KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourismus“ wird der Naturpark in den nächsten Jahren das aktuelle Thema „Klimaschutz“ auch in der Tourismusarbeit in der Eifel etablieren.
Nach einer Phase der Information und Sensibilisierung von regionalen Akteuren und dem damit verbundenen Aufbau eines Klimaschutz-Netzwerkes werden zusammen mit den touristischen Anbietern klimafreundliche Angebote entwickelt und beworben. Durch innovative Klimaschutz-Netzwerkarbeit entstehen nachhaltige Tourismusangebote, die die Vermarktungsmöglichkeiten und somit auch die Attraktivität der Naturerlebnisregion Eifel steigern.

Die Projektinitiative „KlimaTour Eifel“ folgt erstmals in einer Tourismusregion in NRW dem allgemeinen Verbrauchertrend zur Nachhaltigkeit, ist eine Reaktion auf die Kundenbedürfnisse und lässt deutliche ökonomische Impulse des Tourismus in der Eifel und in NRW erwarten. Mit dem Projekt „KlimaTour Eifel“ vollzieht die touristische Destination Eifel den Einstieg in das Zukunftsthema Klimaschutz.
Angesprochen werden vor allem Zielgruppen, die eine hohe Affinität zu Aktivangeboten haben: junge Singles und Paare und aktive Best Ager. Gerade diese Zielgruppen sind gegenüber Nachhaltigkeitskriterien besonders sensibel und aufgeschlossen gegenüber Produkten und Angeboten, die nach umweltgerechten Gesichtspunkten entwickelt werden.

Ziel: Ein kleiner CO2-Fußabdruck beim Urlaub in der Eifel!

Weltweit werden bis zu 10 % des Klimawandels durch Tourismus verursacht. Deutschlandurlaub und damit Eifelurlaub ist der beste Klimaschutz im Vergleich zu den sonstigen Urlaubszielen (Flug- und Fernreisen). Durch die Initiativen zum Klimaschutz im Tourismus wird diese umweltgerechte Entwicklung gestärkt. Damit trägt die Initiative zur weiteren umweltgerechten Entwicklung in NRW bei und stärkt den Tourismus-Standort NRW.

Die Umsetzung erfolgt in vier Schritten:

  • Über Klimawandel und Klimaschutz im Zusammenhang mit Naturerlebnis informieren und sensibilisieren.
  • Zusätzliche Emissionen vermeiden, z.B. durch An- und Abreise mit der Bahn anstatt mit dem Auto.
  • Unvermeidbare Emissionen durch Ausgleichsmaßnahmen kompensieren.
  • Buchbare klimafreundliche touristische Angebote entwickeln und vermarkten.

Die Maßnahmen unterstützen die Entwicklung zum bedeutenden, nachhaltigen Naturerlebnisreiseziel Eifel in Nordrhein-Westfalen.

Maßnahmenbereiche:

  • Identifikation von Klimaschutzpotenzialen im Tourismus der Eifel,
  • Vernetzung der regionalen Akteure
  • Informations- und Sensibilisierungskampagne der touristischen Akteure
  • klimafreundlichen An- und Abreise und Mobilität vor Ort mit Busse und Bahnen,
  • Qualifizierung von klimafreundlichen Eifel-Gastgebern und
  • Ergänzung der Umweltbildungsarbeit mit dem Thema „Klimaschutz“.
  • Regionalmarke Eifel
  • Klimaschutz-Portal für Besuch in der Eifel
  • Kompensationsmaßnahmen in der Eifel

Gemeinsam stark!
Unterstützt wird der Naturpark Nordeifel durch die Projektpartner StädteRegion Aachen und die Kreise Düren und Euskirchen, die gleichzeitig aktuell Klimaschutz-Initiativen in der Eifel bündeln. Insofern ist die vorliegende Projektpartnerschaft die Fortsetzung der intensiven und erfolgreichen Zusammenarbeit.

Ziele des Projektes sind die Informations- und Netzwerksarbeit und erste buchbare klimafreundliche Angebote, mit denen neben den etablierten Gästen neue touristische Zielgruppen angesprochen werden. Das strategische, touristische Ziel der Eifel ist die Entwicklung zu einer bedeutenden Naturerlebnisregion in Deutschland. Der Nationalpark Eifel, der Naturpark Nordeifel sowie die z.T. einmaligen Naturerlebnisgebiete (Flurheckenlandschaft, Narzissentäler) und die bestehenden Angebote bieten hierfür eine optimale Grundlage.
Die entwickelten und umgesetzten Maßnahmen tragen zur ökologischen, ökonomischen und sozialen Qualitätsoptimierung der Eifel bei. Auch für das positive Image der Naturerlebnisregion sind klimafreundliche Angebote ein wichtiger Beitrag. Das Projekt „KlimaTour Eifel“ ist damit eine ideale Ergänzung für die nachhaltige touristische Region.

Das Projekt „KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourimus“ wird im Rahmen des EFRE ko-finanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“2007-2013 gefördert.

 
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Einrichtung:
Naturpark Nordeifel e.V.
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Nadine
 
Nachname:
Rathofer
 
Straße:
Bahnhofstr. 16
 
PLZ:
53947
 
Ort:
Nettersheim
 
Telefon:
02486.911117
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

„Klima für Energiewandel – eine Herausforderung“

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Okt 222012
 
Projekttitel:
„Klima für Energiewandel – eine Herausforderung“
 
Beschreibung:
Das Projekt „Klima für Energiewandel“ – eine Herausforderung!“ wendet sich an Kitas und Schulen des Landreises Minden-Lübbecke. Es möchte Kinder und Jugendliche motivieren,mit Energie sparsam und effizient umzugehen und die Wende zu erneuerbaren Energien reflektiert zu unterstützen. Die junge Generation wird angeregt, Lebensformen des „Weniger ist mehr“ zu erproben und Empathie und Solidarität mit den Ländern des Südens zu lernen, die unter dem Klimawandel besonders leiden.
Die japanische Atomkatastrophe von Fukushima hat auch viele Kinder und JUgendliche verunsichert. Eine zukunftsfähige Pädagogik wird dies Ereignis als Ansporn für eine weltweite Energiewende aufgreifen.
Die jeweils einjährigen „Kurs“ beginnen im Eine-Welt-Dorf mit einer Einführung in den Klimawandel und seine Folgen. (1)
Dann kommen ExpertInnen aus NGOs in die Schule bzw. Kita und vertiefen mit den SchülerInnen bzw. Kindergartenkindern Aspekte des Klimawandels.(2)
Auf dem Markt der Möglichkeiten „Zukunftsberufe“ im Eine-Welt-Dorf lernen die Kinder und Jugendlichen regionale Handwerksbetriebe und Firmen kennen, die Ausbildungen im Bereich der eneuerbaren Energien anbieten.(3)
Schließlich werden Ergebnisse des Projekts auf Schul- und Altstadtfesten präsentiert. (4)

Das Projekt versteht sich als Beitrag zu einer „Regionalen nachhaltigen Bildungslandschaft“ (Kreis Minden-Lübbecke), die außerschulische BNE-Angebote eines besonderen Lernorts ( Eine-Welt-Dorf) mit regulärem Schulunterricht und alltäglichem Leben in Kindertagesstätten verbindet.

Bericht aus der Praxis im Schuljahr 2011/12:
„Unser Projekt „Klima für Energiewandel – eine Herausforderung!“ konnte die geplanten
Einführungsveranstaltungen in das Thema absolvieren sowie zwei Wochen vor
Ferienbeginn mit 150 Schülerinnen und Schülern der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule
ganz praktisch an Möglichkeiten arbeiten, dem statt findenden Klimawandel zu
begegnen und fit zu werden für die Energiewende.
Für uns alle Neuland. Weder die engagierten Lehrerinnen und Lehrer der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule noch wir hatten Erfahrung mit der Durchführung einer Projektwoche für eine ganze Jahrgangsstufe,in der gleichzeitig auch die Stufen 11 und 12 einzubeziehen waren. Fragen wie „können wir in vier Tagen ein funktionstüchtiges Windrad bauen?“ oder „schaffen
wir es in drei Tagen, einen bunten Trupp 15-jähriger mit den Grundlagen der verschiedenen
Energieformen so fit zu machen, dass sie im Anschluss Kindergartenkids für das soeben Gelernte begeistern können?“ beschäftigten uns dabei ebenso wie die Suche nach alten Fahrrädern und Lichtmaschinen, die sonst den Weg in den Müllcontainer angetreten hätten. Für uns jedoch waren sie wertvolles Material für den Bau einer durch In der Woche vom 25. bis 29. Juni wurde es dann für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der friwo ernst: Mit einer Eröffnungsveranstaltung für alle beteiligten Jugendlichen (ca. 250 SchülerInnen!) in der Simeoniskirche, für deren Durchführung die friwo verantwortlich zeichnete, startete das Experiment. Dazu konnten wir erfreulicherweise die Försterin Katja Breyer von M.Ö.W.E. gewinnen, die – frisch aus Rio eingeflogen – uns äußerst handfest von der derzeitigen dramatischen Lage um die Klimaentwicklung wie auch die beschämende Untätigkeit vieler Regierungen berichten konnte. Doch die anschließenden Tage ließen in den Schülerinnen und Schülern beim Bau der eigenen Stromerzeuger die Zuversicht entstehen, in der Herausforderung des Klimawechsels mit eigenen Kräften und Ideen bestehen zu können.“
(Silke Mackenthun im Rundbrief der friwo 9/2012 S.6 ff.)

 
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Einrichtung:
Aktionsgemeinschaft Friedenswoche Minden e.V.
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Falk
 
Nachname:
Bloech
 
Straße:
Paulinenstr.18
 
PLZ:
32427
 
Ort:
Minden
 
Telefon:
0571-84741
 
E-Mail:
 

Die Rache der Natur

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Okt 222012
 
Projekttitel:
Die Rache der Natur
 
Beschreibung:
Der Hase denkt wohl er kann tun und lassen was er will!!!
Aber NEIN, nicht dieses Mal. Endlich schlägt die Natur zurück.
 
Ergebnis-URL:
 
Einrichtung:
DJH Jugendherberge Lindlar
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Anja
 
Nachname:
Grossert
 
Straße:
Jugendherberge 30
 
PLZ:
51789
 
Ort:
Lindlar
 
Telefon:
022665264
 
E-Mail:
 

Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit / Tag des guten Lebens

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Okt 222012
 
Projekttitel:
Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit / Tag des guten Lebens
 
Beschreibung:
Die mageren Ergebnisse der letzten UN-Klimakonferenzen in Kopenhagen und in Durban, die Enttäuschung des Weltgipfels Rio+20 sowie das Missverhältnis zwischen Ökonomie und Demokratie, Privatem und Gemeinwesen, das die jetzige Finanzkrise in unserer Gesellschaft offenbart, erfordern einen Strategiewechsel auf den Weg zu einer zukunftsfähigen Entwicklung. Die nationalen Regierungen sowie die Stadtverwaltungen erscheinen fast unbeweglich im Umgang mit den epochalen sozialen oder ökologischen Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Kulturell halten sie oft an alten Dogmen fest (u.a. Wirtschaftswachstum als höchstes Ziel); politisch sind sie im Sparzwang gefangen. Vor dem Hintergrund der tatsächlichen Entwicklungen erscheint die Erwartung, dass ein nachhaltiger Wandel aus den Zentren der Weltgesellschaft kommen würde, überholt. Deshalb richtet sich die Aufmerksamkeit nun nach „unten“, auf die marginalisierten Dimensionen der gesellschaftlichen Entwicklung, auf die Regionen und auch auf die Peripherien.
Um die notwendige Transition in Richtung postfossile Gesellschaft einzuleiten, setzt dieses Projektkonzept auf eine Bottom-Up-Strategie. Es geht um den Versuch, eine ganze Stadt zu einem „Nachhaltigskeitslabor“ bzw. zu einer „Werkstatt der Nachhaltigkeit“ umzuwandeln. Die Akteure, die diesen Prozess gestalten und vorantreiben, sind unter anderem die Umweltinitiativen, die Zivilgesellschaft, die kulturellen Einrichtungen; die Kreativen, die Migranten, die Landwirte aus der Region…
Der „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit/Tag des guten Lebens“, der vorerst einmal im Jahr stattfinden soll, ist kein „Event“, sondern ein Schrittmacher, ein Taktgeber in einer umfangreichen Transformation der Stadt in Richtung Nachhaltigkeit. Ab dem Jahr 2013 soll jährlich eine relevante und dauerhafte Innovation in der Stadt umgesetzt werden. Am „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit/Tag des guten Lebens“ soll diese Innovation in der breiten Öffentlichkeit angekündigt und gefeiert werden. Über die Bedeutung der Transformation wird die Bevölkerung durch Vorträge und künstlerische Interventionen aufgeklärt. Die Institution, die die nachhaltige Innovation initiiert hat und seine Umsetzung verantwortet, genießt an dem Tag die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit der Stadt. Die Anerkennung und der Dank der Gesellschaft für die Übernahme von Verantwortung soll weitere Institutionen motivieren, ein Jahr später ähnliche Schritte zu wagen.
Der „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ ist ein Ritual, um den Dialog und die Annäherung zwischen politischen regierenden Institutionen und der Bevölkerung zu fördern. Gerade in Köln ist dieses Verhältnis nach den vielen Skandalen der letzten Jahrzehnte stark zerrüttet, zuletzt durch den Einsturz des Stadtarchivs im März 2009.
An einem Tag pro Jahr erobern Umweltinitiativen, Zivilgesellschaft und Kultur die Stadt zurück und regieren sie gemeinsam. Durch diesen symbolischen Akt wird die politische Partizipation, die Übernahme von Verantwortung und die Mitgestaltung der Stadtentwicklung durch die BürgerInnen gefördert. Es ist die wegweisende Lehre der Politikwissenschaftlerin und Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom: Eine stärkere Kooperation unter den „Nutzern“ macht eine nachhaltige Selbstverwaltung des Gemeingutes möglich, in diesem Fall: der Stadt.
Entscheidend für das Gelingen des Prozesses ist der erste Transformationsschritt, der für das Jahr 2013 geplant ist: die Einführung eines jährlichen autofreien Sonntags in Köln. Dieser Schritt bildet den Kern des jährlichen „Kölner Sonntags der Nachhaltigkeit/Tags des guten Lebens“.
Der erste „Sonntag der Nachhaltigkeit / Tag des guten Lebens“ ist für den 22. September 2013 geplant. Von 9 bis 19 Uhr steht ein breiter zusätzlicher öffentlicher Raum BürgerInnen, BesucherInnen, Künstlern, Kreativen, Radfahrern, Umweltinitiativen, Biobauern aus der Region und vielen weiteren Akteuren des täglichen Lebens zur Verfügung. Einerseits wird der Stadtteil Ehrenfeld für den individuellen motorisierten Verkehr gesperrt. Andererseits stehen die unterirdischen U-Bahn-Stationen sowie fahrende Busse und Bahnen der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) im ganzen Stadtgebiet als öffentliche Räume für kreative oder umweltpolitische Aktionen zur Verfügung. Im Bereich des KVB sind Bus- und Bahnfahrten kostenlos, u.a. um Autofahrer zu motivieren, dauerhaft auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Das Zentralprogramm des ersten „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit / Tag des guten Lebens“ hat den Schwerpunkt „nachhaltige Mobilität“. Das Thema wird auf vielfacher Weise multidimensional (das heißt aus ökologischer, sozialer, kultureller und ökonomischer Perspektive) betrachtet.
Die autofreien Straßen bieten an diesem Tag einen zusätzlichen öffentlichen Raum, der einem Labor der Demokratie, der Kreativität und des „Buen Vivirs“ zur Verfügung steht. Darauf werden öffentliche Debatten stattfinden, aber auch sportliche Aktivitäten oder gemeinsame Picknicks nach dem Vorbild des erfolgreichen Projektes „Still Leben Ruhrschnellweg A40 / Ruhr.2010“. Die Universitäten und die Fachhochschulen veranstalten Seminare über die Bildungspolitik oder Peak-Oil unter freiem Himmel, in U-Bahn-Stationen oder in Fahrenden Straßenbahnen. Theater organisieren Aufführungen auf der Straßen während KünstlerInnen die eigenen Werke im öffentlichen Raum ausstellen. Die Bauern aus der Region präsentieren die eigenen Produkte in Straßenmärkte und stärken somit regionale Wirtschaftskreisläufen. Die Nachbarschaften könnten an dem Tag die eigene Straßen gestalten und sich zu der Bildung von „Transition Neigbourhoods“ entschließen.
Die Rückeroberung der Stadt durch ihre BürgerInnen wird symbolisch durch die „Kölner Fahrrad-Sternfahrt“ dargestellt. Diese bereits existierende Veranstaltung wird ab 2014 von Juni auf September verlegt.
Eine solche Umgestaltung bedeutet einen Image‐Gewinn für die Stadt und macht sie zum Vorreiter einer Transformation, die auch anderen Städten bevorsteht (z.B. Ölknappheit). Die Bevölkerung wird schrittweise auf die kommenden Veränderungen vorbereitet und erlebt an einem Tag im Jahr die eigene Stadt ganz anders. Das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit der Stadt werden gestärkt.

In der vorgeschlagenen Strategie spielt der Prozess eine mindestens genauso wichtige Rolle wie die Ziele. Der „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit / Tag des guten Lebens“ verleiht Akteuren aus Umwelt, Zivilgesellschaft und Kultur eine wichtige Rolle neben Politik und Wirtschaft in der Bestimmung der Stadtentwicklung.
Bisher wurde das Projektkonzept von 50 Organisationen, Initiativen und Unternehmen unterzeichnet. Aus dem wachsenden Kreis der UnterstützerInnen soll ein „Parlament der Umwelt, Zivilgesellschaft und Kultur“ gegründet werden. Diese Institution wird über den „Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit / Tag des guten Lebens“ hinaus, den gesamten Transformationsprozess gestalten.
Für die tatsächliche Organisation des Tages und des Prozesses wäre ein Managementbüro zuständig, das irgendwann in eine „Agentur für zukunftsfähige Stadttransformation“ umgewandelt werden kann.

# Die erste Projektphase #
In der ersten Projektphase werden folgende Ziele verfolgt:
a) Die Bildung einer breiten lokalen Bewegung, die gleichzeitig sozial-, kulturell- und umwelt-orientiert ist. Die Vernetzung von Akteuren aus den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen soll mittelfristig in die Gründung eines gemeinsamen „Parlaments“ münden. Bei dem Treffen des Netzwerkes am 8.9.2012 in der Kölner ecosign/Akademie für Gestaltung wurde ein Beirat gegründet, in der die neue lokale Bewegung eine erste gemeinsame Vertretung findet.
b) Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, um die o.g. Bewegung zu erweitern und um die Institutionen der Stadt (z.B. die Stadtbezirke Innenstadt und Ehrenfeld sowie die betroffenen Teile der Stadtverwaltung) zu dem Beschluss zu bewegen, einen jährlichen autofreien Sonntags einzuführen und zu unterstützen. Der angestrebte autofreie Bereich ist erst einmal der Stadtteil Ehrenfeld (der Ehrenfelder Bürgermeister Josef Wirges unterstützt das Vorhaben), danach (ab 2014) das 2012 erweiterte Gebiet der Umweltzone. 2013 wird man also mit einem für Köln realistischeren Pilotprojekt in einem kleineren Stadtgebiet starten.
c) Die Weiterentwicklung und Verfeinerung des Konzeptes, der Aufbau der Organisation, die Zusammenstellung der Ressourcen und die Beantragung der Fördermittel, die für die Realisierung der ersten drei „Kölner Sonntage der Nachhaltigkeit / Tage des guten Lebens“ (2013-2016) notwendig sind. Welche Gesetze und Normen müssen bei der Organisation einer solchen öffentlichen Veranstaltung berücksichtigt werden? Was kosten die verschiedenen Module und eines solchen Tags insgesamt? Um solche Fragen zu beantworten sind eine umfangreiche Recherche und viele Gespräche nötig.

Um diese Zwischenziele zu erreichen, sind eine Reihe von Maßnahmen notwendig, die in den nächsten Seiten detaillierter beschrieben werden. Für ihre Realisierung steht das Institut Cultura21 e.V. (www.cultura21.org) als gemeinnütziger Träger des Prozesses zur Verfügung.

#Zur Vertiefung#
In der Datei anbei finden Sie folgende Dokumente:
– Vollständige Liste der Organisationen hinter dem Projekt;
– Vollständiges ursprüngliches Konzept
– Protokoll des ersten Treffens des Netzwerkes am 8.9.2012 (von allen 50 Organisationen zugestimmt).

 
Ergebnis-URL:
 
Upload:
 
Einrichtung:
Institut Cultura21 e.V.
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Davide
 
Nachname:
Brocchi
 
Straße:
Nikolausstr. 147
 
PLZ:
50937
 
Ort:
Köln
 
Telefon:
+49 221 29829076
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Eco City – die klimafreundliche Modellstadt

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Okt 172012
 

 Projekttitel:

Eco City – die klimafreundliche Modellstadt
 
Beschreibung:
Eco-City ist konzipiert für Gruppen von 12- 32 Menschen ab 13 Jahren. Ein pädagogisch begleiteter Durchlauf dauert 90-120 Minuten. Der Ausstellungsbesuch startet im Heimatmuseum von Eco-City. Die Gruppe wird vor einer Schautafel begrüßt und erlebt als Einstieg den interaktiven Live-Trickfilm: Eine kleine Geschichte vom Klimawandel oder das Märchen vom Wohlstand. Anhand der Legende vom Schweinehirten aus dem Ruhrgebiet, der vor ca. 200 Jahren die Kohle entdeckte, wird ein erster Einblick in die Entstehung des Klimawandels und seine Folgen gegeben.

Weiter geht’s im 360 Grad-Kino von EcoCity:Auf vier Monitoren und einer Großbildleinwand erleben die BesucherInnen in einem Rundum-Video-Spektakel die Schönheit der Natur und werden mit ihrer Bedrohung konfrontiert. Jugendliche aus Europa, Afrika und Asien melden sich gleich eitig zu Wort, lassen teilhaben an ihren Fragen, Ängsten und Hoffnungen und überraschen mit unterschiedlichen nonverbalen Gefühlsausbrüchen.

Danach geht es in die eigentliche EcoCity: In der nun folgenden Workshop-Phase werden die Besuchenden zu Gestaltenden ihrer eigenen Ausstellung. Die Innenstadt von EcoCity bietet 8 Shops, die man auch in jeder realen Stadt wieder findet: Bistro, Reisebüro, Obst-und Gemüseladen, Elektrogeschäft, Wasserladen, Jugendtreff und einem Amt für Mobilität. Ansprechende Materialien und praktische Aufgaben motivieren zum selbständigen Sammeln von Informationen und Begreifen von Zusammenhängen. In Kleingruppen werden parallel in den Arbeitsbereichen der Shops klimafreundliche Angebote und Dienstleistungen entwickelt, die Schaufenster gestaltet und eine kleine spielerische Werbe- oder Beratungspräsentation vorbereitet.
Nach der ersten Arbeitsphase (30-45 Minuten)stellen sich die Geschäfte mit ihren aktuellen klimafreundlichen Angeboten während eines Stadtrundgangs durch die City vor.Ganz unterschiedlich können die kreativen Ergebnisse aus den vorangegangenen „Klimaforschungen“ so einfließen.

Nachdem eine Performance beendet ist, wird das jeweilige Team mit einer Selbstverpflichtungs-Sprechblase vor dem eigenen Shop fotografiert.

 
Ergebnis-URL:
 
Einrichtung:
Evangelische Jugend Dortmund
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Dirk
 
Nachname:
Loose
 
Straße:
Gut-Heil-Str. 10
 
PLZ:
44145
 
Ort:
Dortmund
 
Telefon:
0231-847969-34
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Bildungslabor Lateinamerika – Klimawandel und Umweltkonflikte

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Okt 172012
 

Projekttitel:

Bildungslabor Lateinamerika – Klimawandel und Umweltkonflikte
 
Beschreibung:
Das „Bildungslabor Lateinamerika – Klimawandel und Umweltkonflikte“ war eine Lern- und Methodenwerkstatt für Multiplikator_innen und Jugendbildungsarbeiter_innen. Ein Team von 15 jungen und engagierten Menschen hat in diesem Projekt über 8 Monate intensiv zusammengearbeitet. Dabei ging es zunächst darum, sich gemeinsam inhaltliche Schwerpunkte zum Thema „Klimawandel und Umweltkonflikte in Lateinamerika“ zu erarbeiten und die eigenen didaktischen Kenntnisse im Bereich Globales Lernen zu erweitern. Dann wurden auf Basis aktivierender partizipativer Methoden des Globalen Lernens Workshopkonzepte für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zum Thema entwickelt und in der Praxis erprobt. Diese Workshopkonzepte wurden anschließend in dem Werkheft inklusive Material-DVD „Was sind schon zwei Grad mehr?! – Klimawandel und Umweltkonflikte in Lateinamerika“ veröffentlicht und so ermöglicht, dass Lehrer_innen und andere in der Bildungsarbeit aktive von unseren Ergebnissen profitieren können.

Wir als durchführende Organisation sowie alle Projektteilnehmer_innen sind sowohl mit dem Werkheft als dem Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit wie auch mit dem, was jede_r von uns im Laufe des Entwicklungsprozesses hinzugelernt hat, sehr zufrieden. Vielfaches Lob und hohe Bestellzahlen für unser Werkheft zeigen, dass auch andere unsere Arbeit schätzen und vielfach anwenden können.

 
Einrichtung:
Informationsbüro Nicaragua e. V.
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Martin
 
Nachname:
Mäusezahl
 
Straße:
Deweerthstr. 8
 
PLZ:
42107
 
Ort:
Wuppertal
 
Telefon:
0202-300030
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Eifel barrierefrei – Natur für Alle

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Okt 172012
 

 

Projekttitel:
Eifel barrierefrei – Natur für Alle
 
Beschreibung:
Der Weg zur barrierefreien Naturerlebnisregion Eifel: Die Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ zum barrierefreien Naturerleben für Besucher mit und ohne Behinderung im Deutsch-Belgischen Naturpark.

Der Deutsch-Belgische Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 qkm in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien. Hier hat sich ein vielfältiges landschaftliches Mosaik erhalten, welches die jahrhundertealte Nutzung durch den Menschen widerspiegelt. So sind die bekannten Narzissentäler, Wacholderheiden und Orchideenvorkommen auf extensive Landbewirtschaftungsformen zurückzuführen. Das „Monschauer Heckenland“ ist von endlosen und bundesweit einmaligen Flurheckenzügen geprägt. Aber auch fast völlig vom menschlichen Wirtschaften unbeeinflussten Flächen wie die Moore des Hohen Venns konnten bewahrt werden.
Die Stärken der Region liegen in ihrem vielfältigen Erlebniswert für den Besucher, ihren Qualitäten für den Biotop- und Artenschutz und den Möglichkeiten zur Wahrung des kulturlandschaftlichen Erbes. Die Eifel besitzt einen hohen Erholungswert und zieht mit ihrer Kernkompetenz „Naturerlebnis und Umweltbildung“ jährlich viele Millionen Besucher vorwiegend aus den nahe gelegenen Ballungsgebieten (insbes. Köln-Bonn, Aachen-Maastricht, Rhein-Ruhr) an.
Seit über 50 Jahren unterstützt der Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn – Eifel diese Entwicklung und es entstanden in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern in der Region unter anderem Naturerlebniseinrichtungen, Themenrouten für Wanderer und Radfahrer, Naturpfade, Informationstafeln zur Natur- und Landschaft und ein vielfältiges Exkursionsangebot in der Region.

Initiative „Eifel barrierefrei“

Spätestens das „Europäische Jahr der Menschen mit Behinderung“ 2003 hat die „Barrierefreiheit“ auch in den Blick von Großschutzgebieten gerückt. Unter Barrierefreiheit versteht das Behindertengleichstellungsgesetz von 2002 (BGG) die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von baulichen und sonstigen Anlagen, Verkehrsmitteln, technischen Gebrauchsgegenständen, Systeme der Informationsverarbeitung, akustischen und visuellen Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie anderen gestalteten Lebensbereichen „für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe“ (BGG, § 4).
Zur Entwicklung der Barrierefreiheit bei Angeboten zum Natur- und Landschaftserlebnis startete der Naturpark zum „Jahr der Menschen mit Behinderung“ die Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ innerhalb dieser, bis zum heutigen Zeitpunkt, eine Vielzahl von Projektmaßnahmen umgesetzt wurde.
Somit bemüht sich der Naturpark Nordeifel bereits seit etwa zehn Jahren intensiv Natur und Landschaft für Besucher mit und ohne Behinderung erlebbar zu machen. Barrierefreiheit dient der gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschen, Senioren, Eltern mit Kinderwagen und Personen, die in ihrer Beweglichkeit oder Wahrnehmung eingeschränkt sind, an der Schönheit und Vielfalt der Eifeler Landschaft. Zudem werden dadurch erhebliche, bislang weitgehend unerschlossene Besucherpotenziale erschlossen, dem demographischen Wandel Rechnung getragen und durch die Erweiterung des barrierefreien naturtouristischen Angebotes ein wichtiger Beitrag zur Regionalentwicklung geleistet.
Innerhalb der Naturerlebnisregion Eifel stehen der Deutsch-Belgische Naturpark und der Nationalpark Eifel, mitten im Naturpark gelegen, in enger ökonomisch- und ökologisch-funktionaler Wechselbeziehung, so dass insbesondere bei der Schaffung von Natur- und Landschaftserlebnis für Besucher mit und ohne Behinderung beide Großschutzgebiete intensiv für ein sich ergänzendes und gegenseitig unterstützendes Angebot zusammenarbeiten.

Barrieren beim Naturerlebnis

Die Zahl möglicher Barrieren für Menschen mit Behinderung beim Natur- und Landschaftserlebnis ist nahezu unendlich groß. Rollstuhlfahrer scheitern an Stufen oder Treppen, sandigen oder matschigen Wegen, sehbehinderte und blinde Besucher können sich, wenn überhaupt, nur mit Schwierigkeiten in Natur oder Museen sicher bewegen. Sie benötigen zur Orientierung Hilfestellung durch ein auf sie ausgerichtetes Leitsystem.
In der freien Landschaft, gerade in einer Mittelgebirgsregion wie der Eifel, bilden vor allem die natürlichen Voraussetzungen Grenzen für den Grad der Barrierefreiheit. Gebäude und Informationsangebote können jedoch so gestaltet werden, dass sie für Besucher mit und ohne Behinderung gleichermaßen nutzbar sind. Im Mittelpunkt muss heute die Gestaltung für „Alle“ stehen, so dass bei der Entwicklung von Angeboten Barrieren jeder Form vermeidet werden. Von einem Abbau der Barrieren bei schon bestehenden Angeboten profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung. Auch Personen mit einer vorübergehenden Mobilitätseinschränkung, Familien mit kleinen Kindern, werdende Mütter und älteren Menschen dienen solche Maßnahmen. Barrierefreiheit ist für 10 % der Bevölkerung unentbehrlich, für bis zu 30 – 40 % notwendig und für alle Menschen zu 100 % komfortabel und somit ein Qualitätsmerkmal (vgl. BMWi 2003, S.13).

Information und Sensibilisierung

Eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit über die Chancen eines barrierefreien Tourismus und seinen ökonomischen Impulsen (vgl. BMWi, 2003) diente zu Beginn der Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ 2002/03 der Information und Sensibilisierung regionaler Leistungsträger. Vermittelt wurde den touristischen Akteuren, dass schon mit überschaubarem Aufwand große Schritte auf dem Weg zur Barrierefreiheit möglich sind. Bereits mit der Bereitstellung angemessener und zielgruppenorientierter Informationen über die Bedingungen vor Ort wird einem großen Teil von behinderten Menschen der Zugang zu vielen Angeboten ermöglicht.

Informationen für Besucher

Menschen mit einer Behinderung sind auf detaillierte und verlässliche Informationen über ihr Reisegebiet und den einzelnen Angeboten angewiesen. Der Naturpark hat dies im Jahr 2004 zum Anlass genommen Informationen über bestehende barrierefreie Angebote zum Natur- und Landschaftserlebnis in der Region zusammenzutragen. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die im Jahr 2006 in ihrer zweiten, erweiterten Auflage erschienen ist.
Zeitgleich ging die Internetpräsenz www.eifel-barrierefrei.de online. Durch die barrierefreie Gestaltung und Programmierung konnte sie problemlos von sehbehinderten und blinden Besuchern genutzt werden. Der einfache Aufbau und die übersichtliche Gestaltung erleichterten die Navigation. In den darauffolgenden Jahren wurden die Inhalte ständig aktualisiert und erweitert. 2010 präsentiert der Naturpark Nordeifel im Rahmen des Projektes „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“ die überarbeitete Internetseite. Insgesamt werden derzeit über 70 Angebote aus Natur und Landschaft für Gäste mit und ohne Behinderung vorgestellt. Die Angebotspalette wird ständig durch neue barrierefreie Erlebnismöglichkeiten und Dienstleistungen ergänzt wie beispielsweise Informationen zu zertifizierten barrierefreien Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. Damit ist die Internetseite als wichtiges Informationsmedium für Besucher, die auf leichte Art die Eifel erkunden wollen, gut für die Zukunft gerüstet.
Begleitet wird die Initiative von Beginn an von einer intensiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören Berichte in Zeitschriften für Menschen mit Behinderung, Seminare und Tagungen in der Eifel ebenso wie die Präsentation auf der internationalen Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration – RehaCare, der weltgrößten Messe in dieser Branche. Seit vielen Jahren berichtet das Fernseh-Reisemagazin „grenzenlos“ (www.fernsehmagazin-grenzenlos.de) über Reiseangebote für Menschen mit Behinderung. Die Ausgaben vom 20.11.2010 und 15.01.2011 widmeten sich ganz den Angeboten der Initiative „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“. Aber nicht nur für Menschen mit Behinderung bieten die zweimal 30 Minuten der Beiträge viele bunte Informationen, sondern auch für jeden Eifelfreund neue, interessante Einblicke. Die DVD der Sendungen „Natur- und Nationalpark in der Eifel“ kann beim Verlag bestellt werden und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative „Eifel barrierefrei“.

Maßnahmen in der Landschaft

Seit 2004 sind an unterschiedlichen Standorten Angebote für Menschen mit Behinderung neu entwickelt oder schon bestehende Naturerlebnisangebote bezüglich ihrer Barrierefreiheit aufgewertet worden. Hierzu gehören unter anderem „Erlebnis Kartsteinfelsen und Kakushöhle“ in Mechernich und der „Höfener Heckenweg“ in Monschau-Höfen. Die Wegeführung wurde hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit für behinderte Besucher überarbeitet, durch weitere Ruhe- und Rastmöglichkeiten ergänzt und Informationsmodule so gestaltet, dass diese entweder unterfahrbar oder für den Gast im Rollstuhl anfahrbar und somit gut lesbar sind. Behindertenparkplätze und Behindertentoiletten stehen in Gastronomiebetrieben an den Ausgangspunkten zur Verfügung (vgl. Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, 2005). Hervorzuheben ist das Kooperationsprojekt des Naturparks Nordeifel und der Eifelhöhen-Klinik, innerhalb dessen der barrierefreie Landschaftspfad in Nettersheim-Marmagen als Modellprojekt mit Vorbildcharakter umgesetzt wurde. An der Eifelhöhen-Klinik, einer großen Rehabilitationseinrichtung, bestanden optimale Voraussetzungen für einen barrierefreien Erlebnispfad zur Natur- und Kulturlandschaft der Kalkeifel. Nicht zuletzt wurden bei den genannten Angeboten alle wichtigen zielgruppenspezifischen Informationen für Menschen mit Behinderung in einem Faltblatt zusammengefasst und mit Piktogrammen gekennzeichnet.

Netzwerk Naturzentren

Die Naturzentren in der Eifel locken mit Ausstellungen und Programmen jährlich viele Hunderttausend Besucher in die Region und für die Schulen aus dem Großraum Köln/Bonn/Aachen bieten sie attraktive Ziele für Tagesausflüge und Klassenfahrten. Aktuelle Trends deuten auf ein stark zunehmendes Interesse von Ausflugsgästen und Bildungsträgern an landschaftsbezogenen Themen und Aktivitäten. Das Projekt „Netzwerk Naturzentren“, umgesetzt in den Jahren 2007 bis 2010 hatte das Ziel Naturausstellungen, Besucherbergwerke und Programmanbieter für die zukünftigen Anforderungen von Tourismus und Bildungsmarkt zu stärken. Ein Thema lag den Akteuren besonders am Herzen: Die Barrierefreiheit, d.h. die Zugänglichkeit von Naturerlebniseinrichtungen und Nationalpark-Toren zu optimieren, Medien barrierefrei zu gestaltet, Personal in großem Umfang zum barrierefreien Serviceangebot und im Umgang mit behinderten Besuchern zu schulen und Pauschal-Angebote zu entwickeln wie z.B. „Rureifel barrierefrei – Angebote für integrative Schul- und Gruppenfahrten“. Als Experte und Berater im Bereich barrierefreier Tourismus wurde die Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo), als Vertreter der zehn großen Bundesbehindertenverbände in Deutschland, beauftragt das Projekt zu begleiten.

Natur für Alle

Im Rahmen des Ziel 2-Förderprojektes Erlebnis.NRW „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“ wurden den Jahren 2008 bis 2011 Maßnahmen zur Vermittlung der naturschutzfachlichen und internationalen Bedeutung der Natura 2000-Gebiete entwickelt und gleichzeitig Besuchern mit Behinderung der Zugang zu diesen einzigartigen Naturschätzen ermöglicht. In acht ausgewählten Schutzgebieten der Eifel wurde die Barrierefreiheit hinsichtlich der Infrastruktur und des Informationsangebotes erhoben und verbessert. Als Grundlage erfolgte zunächst eine detaillierte Erfassung der Barrierefreiheit in den einzelnen Natura 2000-Gebieten. Mit der Erhebung und der Erstellung von Handlungsempfehlungen wurde die Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo) beauftragt. Der Schwerpunkt wurde auf Besucher im Rollstuhl und gehbehinderte Gäste gelegt. Allerdings wurden auch dort, wo möglich und sinnvoll, Empfehlungen für blinde und sehbehinderte Gäste, z.B. Leitsysteme, entwickelt. Zu den umgesetzten Infrastrukturmaßnahmen gehören unter anderem die Einrichtung von Behindertenparkplätzen, die Erneuerung des Wegebelags, die Entwicklung von barrierefreien Informationsmodulen und das Aufstellung von Ruhebänken (vgl. Lebenshilfe Wittmund e.V. 2003; BKB, 2010).

Barrierefreie Gastgeber

Für ihren Aufenthalt sind Gäste mit Behinderung jedoch auf die gesamte touristische Servicekette angewiesen: Von der Erstinformation über die Anfahrt, die Unterkunft, die Versorgung und die Mobilität vor Ort muss diese Kette lückenlos sein, damit der Gast die Region und seinen Aufenthalt genießen kann. Die barrierefreien Naturerlebnismöglichkeiten in der Region sind folglich zwar hochwertig und für Tagesausflügler bereits sehr gut nutzbar. Mehrtagesgäste mit einer Behinderung fanden bis dahin jedoch keine gebündelten Informationen mit allen erforderlichen Angaben zur Barrierefreiheit innerhalb der gesamten touristischen Servicekette vor. Die bis zu diesem Zeitpunkt in der naturtouristischen Darstellung bislang isolierten barrierefreien Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote mussten dringend mit weiteren, für Besucher mit Behinderung wichtigen Dienstleistungen vor Ort vernetzt und gebündelt präsentiert werden. Erstmals gingen 2010 elf zertifizierte Nationalpark-Gastgeber mit Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung in die Saison. Hierfür nahmen Gastronomie- und Unterkunftsbetriebe an einer speziellen Qualifizierung teil. Dieses Kooperationsprojekt von Nationalpark Eifel und Naturpark Nordeifel umfasste eine Begutachtung der Betriebe durch die Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. und eine Schulungsveranstaltung mit Sensibilisierungsübungen, die den Betreibern und Mitarbeitern der Betriebe den Umgang mit Gästen mit Behinderung näher brachte und somit zu einer Optimierung ihre Servicequalität führte. Eine weitere Qualifizierungsrunde für Gastgeber wurde 2011 durchgeführt.

Nordeifel aktiv – Natur für alle

Mit Verknüpfung der bestehenden Angebote hat die Nordeifel Tourismus GmbH in Kooperation mit dem Naturpark Nordeifel erstmals buchbare Tages- und Übernachtungspauschalen „Nordeifel aktiv – Natur für alle“ für die Zielgruppen Rollstuhlfahrer und Senioren geschaffen. Im Rahmen eines Tagesausflugs können diese Zielgruppen zum Beispiel den barrierefreien „Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter“ (Teilprojekt des Nationalparks Eifel innerhalb des Projektes „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“) bei einer geführten Wanderung mit einem Nationalpark-Ranger oder zertifizierten Nationalpark-Waldführer kennenlernen. Auch ein Besuch der ehemaligen NS-„Ordensburg“ Vogelsang ist Bestandteil bei einigen Tages- und Übernachtungsangeboten. Bei Mehrtagesangeboten sind die Gäste bei Nationalpark-Gastgebern untergebracht, die auf Barrierefreiheit geprüft sind.

Herzenssache Natur

In unbekannter Natur und Landschaft ist eine örtlich kundige Begleitung für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen besonders hilfreich und wird zunehmend nachgefragt. Im gemeinsamen Projekt mit dem Verband Deutscher Naturparke „Herzenssache Natur“ werden Personen aus der Region zur „Begleitung in Natur und Landschaft“ qualifiziert. Das Einsatzspektrum ist sehr weitreichend: Ältere Menschen möchten in sicherer Begleitung die Narzissenblüte erleben, Wohngruppen benötigen für den Tagesausflug ortskundige Begleitung oder integrative Schulklassen werden auf ihren Klassenfahrten in der Eifel unterstützt. Mit diesem Angebot erhält die Eifel eine weitere Profilierung als barrierefreie Naturerlebnisregion. Eine Lücke in der barrierefreien touristischen Dienstleistungskette wird geschlossen. Es werden zusätzliche, neue Zielgruppen
gewonnen, was neben dem sozialen Auftrag auch einen wirtschaftlichen Mehrwert bedeutet.

Prozessbeteiligung

Um eine hohe Qualität der barrierefreien Naturerlebnisangebote zu erreichen, ist es notwendig, schon frühzeitig im Planungsprozess Experten und Fachinstitutionen sowie Betroffene aus der Zielgruppe zu beteiligen und Angebote prüfen und zertifizieren zu lassen. Aufgrund dessen wurde während der Umsetzung der einzelnen Projekte auf das Wissen von regionalen Behindertenverbände oder deren Landes- oder Bundesvereinigungen z.B. der Lebenshilfe oder des Deutschen Blinden und Sehbehindertenverband, zurückgegriffen. Zusätzlich wurden Beratungsdienstleistungen zur Barrierefreiheit von der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V (NatKo) in Anspruch genommen. Um eine konkrete Ausgangslage zu haben, wurden von der NatKo zumeist detaillierte Erhebungen mit Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit erstellt. Darauf aufbauend konnten dann Maßnahmen zur Barrierefreiheit entwickelt und umgesetzt werden. Für die Darstellung der Angebote und die umfassenden Informationen für Besucher mit Behinderung haben sich die regionalen Partner darauf verständigt die Piktogrammserie „Menschen und Behinderung“ von NatKo und anatom5 zu verwenden. Hierdurch kommt es zu einer einheitlichen Darstellung der Angebote für Gäste mit Behinderung in der Region. Zum Großteil wurden die Angebote, die Naturerlebnis wie auch Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb umfassen von der NatKo auf ihre Barrierefreiheit hin überprüft worden und tragen somit das Logo „NatKo-geprüft“.

Erfolge auf dem Weg zur Barrierefreiheit

Mit der Broschüre „Eifel barrierefrei“ und der Internetpräsenz www.eifel-barrierefrei.de wurden erstmals barrierefreie Ausflugsmöglichkeiten zum Natur- und Landschaftserlebnis in der Eifel zusammengestellt. In Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Landschaft wurden rund drei Mio. Euro investiert, zu erheblichen Teilen aus Fördermitteln der EU und des Landes NRW. Die breite und durchweg positive Resonanz der Betroffenen bestätigt und motiviert die Mitarbeiter des Naturparks. Die erfolgreiche Arbeit dokumentiert auch die Auszeichnung der Initiative „Eifel barrierefrei“ mit dem „Deutschen PR-Preis 2005“, die der Naturpark Nordeifel und der Nationalpark Eifel gemeinsam erhalten haben. „Eifel barrierefrei“ ist zudem offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014“.
Eine weitere, Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit zur Barrierefreiheit in der Eifel ist die Studie „Barrierefreier Tourismus für Alle“, die das Bundeswirtschaftsministerium 2008 veröffentlicht hat. In dieser Untersuchung gehört die Eifel zu den sechs Regionen in Deutschland, “die sich zum einen bereits deutlich zum barrierefreien Tourismus bekennen“ (BMWi, Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschlands – Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung. S.13).
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zeichnet zukunftsweisende Initiativen in Deutschland aus, die helfen, eine nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. Jedes Jahr erhalten 100 herausragende Projekte oder Projektentwürfe zu nachhaltigem Handeln im Umgang mit der Umwelt, in der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens oder des Wirtschaftens das Qualitätslabel „Werkstatt N“. Ausgezeichnet wurde auch „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“ (www.werkstatt-n.de).

Bilanz

Die Naturerlebnisregion Eifel gehört mit Ihrer Initiative „Eifel barrierefrei“ zu den Regionen, die sich für eine Teilhabe für Alle am Natur- und Landschaftserlebnis aktiv einsetzen. Projektmaßnahmen zur Barrierefreiheit haben 2003 mit dem „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung“ begonnen und sind in den folgenden Jahren intensiviert worden. Insbesondere durch die Vermarktung der Angebote auf der Internetseite www.eifel-barrierefrei.de und durch die gleichnamigen Broschüre ist es in enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und Akteuren gelungen innerhalb kürzester Zeit das Thema „barrierefreier Tourismus“ als ein Schwerpunkt mit entsprechender Außenwirkung in der Region zu verankern und sich als barrierefreie Urlaubsdestination zu etablieren (vgl. BMWi, Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschlands – Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung. Berlin). Als starke Partnerschaft hat sich die Zusammenarbeit des Naturparks Nordeifel und des Nationalparks Eifel herausgestellt, die gemeinsam ein Voreiterrolle für die Region einnehmen und durch Maßnahmen deutlich machen, dass sich die Belange des Naturschutzes und die der Barrierefreiheit nicht widersprechen, sondern hervorragend ergänzen können.

 
Ergebnis-URL:
 
Upload:
 
Einrichtung:
Naturpark Nordeifel e.V.
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Jan
 
Nachname:
Lembach
 
Straße:
Bahnhofstr. 16
 
PLZ:
53947
 
Ort:
Nettersheim
 
Telefon:
02486.911117
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Stundengutschrift – „Zeitrente“

 Anmeldungen, Gruppen 2012  Kommentare deaktiviert für Stundengutschrift – „Zeitrente“
Okt 172012
 

 Projekttitel:

Stundengutschrift – „Zeitrente“
 
Beschreibung:
Die Mitglieder bringen in aktiven Zeiten feiwillig Hilfestunden ein und sparen eine „Zeitrente“ an, die sie in „schlechten Zeiten“ bei eigenem Bedarf abrufen können.

Die Öcher Frönnde arbeiten im Sinne der „Agenda21“ nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit in ökonomischer und sozialer Hinsicht. Es erfolgt ein zwischenmenschlicher Austausch von Geben und Nehmen, von Versorgen und versorgt werden, von Leistung erbringen und Leistung erhalten. Die Öcher Frönnde aktivieren junge Alte zur Selbsthilfe und entlasten damit die nachfolgenden Generationen.

 
Ergebnis-URL:
 
Einrichtung:
Aachener Nachbarschaftsring „Oecher Froennde“ e.V.
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Monika
 
Nachname:
Lang
 
Straße:
An der Schanz 1
 
PLZ:
52064
 
Ort:
Aachen
 
Telefon:
0241 8891429
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Wir sind Naturschützer an unserer Schule

 Gruppen 2012  Kommentare deaktiviert für Wir sind Naturschützer an unserer Schule
Okt 162012
 
Projekttitel:
Wir sind Naturschützer an unserer Schule
 
Beschreibung:
Unsere Schule liegt in einem Wiesengelände mit Streuobstwiese und Fließgewässern. Dort versuchen wir mit Schülern,Lehrern und Eltern, das Gelände naturnah zu pflegen und die Artenvielfalt zu unterstützen.
– Schafe als Landschaftspfleger
– Steuobstwiese als Kulturlandschaft
– Pflege von Still- und Fließgewässern zur strukturellen Grundlage
– Artenschutz in Form von Nostkästenbau, Bau von Fledermausbehausungen und Futterstellen für den Winter…
 
Einrichtung:
Gesamtschule Fröndenberg
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Brigitte
 
Nachname:
Mecklenbrauck
 
Straße:
Im Wiesengrund 7
 
PLZ:
58730
 
Ort:
Fröndenberg
 
Telefon:
02373-72648
 
E-Mail:
 

Gesichter Afrikas – Potentiale eines Kontinents

 Anmeldungen, Gruppen 2012  Kommentare deaktiviert für Gesichter Afrikas – Potentiale eines Kontinents
Okt 152012
 

 Projekttitel:
Gesichter Afrikas – Potentiale eines Kontinents

Beschreibung:
Das Projekt gesichter-afrikas der EXILE-Kulturkoordination bietet auf der Internetplattform www.gesichter-afrikas.de eine facettenreiche und differenzierte Betrachtung des afrikanischen Kontinents und seiner Potentiale, jenseits der oft negativen Darstellungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Ländern südlich der Sahara.
Gesichter-afrikas ist als offizielles BNE-Dekade Projekt ausgezeichnet und bietet auf der projekteigenen Website vielfältige Angebote für Bildungsprozesse im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Mit dem Blick auf die Menschen, ihre Lebensbedingungen und Perspektiven in Ländern Subsahara-Afrikas setzen wir einen Schwerpunkt auf die Analyse, die Bewertung und das Handeln in komplexen globalen Zusammenhängen.
Durch die Darstellung der Zusammenhänge zwischen der Lebenswirklichkeit in den Industrienationen und der Alltagswelt in den Ländern Afrikas soll eine kritische Reflexion angestoßen und dazu befähigt werden, übernommene Denkmuster aufzubrechen und eigene Standpunkte zu globalpolitischen Themen einzunehmen. Durch eine Spezialisierung in dem Themenfeld „Potentiale des Kontinents -Rohstoffressourcen und Konfliktpotential im Umgang mit Ressourcen“ wird diesem Aspekt auf der Internetplattform und in Form von direkten Begegnungen mit ExpertInnen eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Damit rückt auch der Aspekt der Ökonomie verstärkt in das Blickfeld, der durch unser vielfältiges Angebot zum Themenbereich Fairer Handel in den Ländern Afrikas weiter abgedeckt wird. So führt gesichter-afrikas ergänzend Workshops zum „Fairen Handel am Beispiel Schokolade“ an Schulen und öffentlichen Bildungseinrichtungen durch. Die „Kulturelle Vielfalt“ der Länder Afrikas findet als „Rohstoff: Kultur“ eine besondere Berücksichtigung: auf der Website findet sich ein umfassendes Angebot an Literaturtipps, Kultur- und Bildungsangeboten mit Subsahara-Afrika Bezug.
Eine Sammlung von Lehr- und Unterrichtsmaterialien für unterschiedliche Jahrgangsstufen und zu verschiedenen Schwerpunktthemen runden das Angebot ab. Ergänzend dazu bietet gesichter-afrikas Informationsveranstaltungen sowie persönliche Begegnungen mit AutorInnen und ReferentInnen aus afrikanischen Ländern an. So zum Beispiel mit dem südafrikanischen Zeitzeugen Denis Goldberg, der als Mitstreiter Nelson Mandelas im Kampf gegen das Apartheidsregime 22 Jahre seines Lebens in Haft verbrachte. Bereits existente und eigenverantwortlich erarbeitete Informationen der Zielgruppe werden bei diesen Veranstaltungen um die Perspektive des/der ReferentIn auf das Thema erweitert und können so von den SchülerInnen bzw. Teilnehmenden unter ihnen so angebotenen Leitbildern (wie z.B. Nachhaltigkeit, Menschenrechte, (….)) neu bewertet und analysiert werden.
 
Website:
 
Upload:
 
Einrichtung:
EXILE Kulturkoordination
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Christine
 
Nachname:
Link
 
Straße:
Wandastr. 9
 
PLZ:
40215
 
Ort:
Essen
 
Telefon:
020174798820
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 
Geburtsdatum:
26.12.1981
 
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