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Leitfaden für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch zur Handreichung für JournalistInnen

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Okt 162013
 
Projekttitel:
Leitfaden für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch zur Handreichung für JournalistInnen
 
Beschreibung:
Das AntiDiskriminierungsBüro Köln in freier Trägerschaft des Vereins Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V. hat einen Leitfaden für einen rassismuskritischen Sprachgebrauch für JournalistInnen veröffentlicht.
Dieser thematisiert auf sachliche und nicht anklagende Weise rassistischen Sprachgebrauch und stereotype Bildsprache gegenüber unterschiedlichen Personengruppen in der Medienberichterstattung und bietet Medien- und MeinungsmacherInnen, die zu Rassismus, migrations- und integrationsrelevanten Themen schreiben und berichten, Anregungen, wie die Reproduktion von Rassismen in der Sprache vermieden werden kann. Exemplarisch an der Medienberichterstattung über Schwarze Menschen in Deutschland, MuslimInnen und solchen, die dazu gemacht werden, sowie Sinti und Roma werden mögliche Fallstricke thematisiert und deutlich gemacht, dass es sich bei Sprache nicht um ein neutrales Instrument zur Benennung von Wirklichkeit handelt, sondern macht- und mitunter gewaltvoll sein kann.

Nachhaltige Wirkung des Projekts

Der Leitfaden leistet einen wichtigen Beitrag, stereotypisierende Diskurse und Darstellungsweisen, welche ein allgemeingültiges „Wissen“ über Personengruppen produziert und stabilisiert, aufzubrechen und zu hinterfragen. In einer Zeit, in der minorisierte Personengruppen u.a. auch in der Politik diffamiert werden, um einfache Erklärungen für komplexe Zusammenhänge anbieten zu können, ist ein solcher Leitfaden, der JournalistInnen einlädt, eigene Bilder zu hinterfragen, von großer Wichtigkeit. Er hilft dabei, die stigmatisierten Menschen vor einem diskursiven Ausschluss aus der deutschen Gesellschaft zu schützen, indem er durch Unkenntnis benutze, unangemessene oder gar beleidigende Begriffe vermeiden hilft. Es wird ein kleiner Beitrag dafür geleistet, Verletzungen durch Sprache in Zukunft zu verringern. Ein Blick in die deutsche bzw. europäische Geschichte zeigt, wie die Bilder entstanden, die auch heute noch in den Medien reproduziert werden, und wie wenig diese häufig mit der Lebenswirklichkeit der Menschen gemein haben. In einer Gesellschaft, in der 22,6% der Menschen der Aussage zustimmen, dass MuslimInnen die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden sollte, mehr als jeder Zehnte der Meinung ist, dass Weiße zu Recht führend in der Welt seien und 44,2 % meinen, dass Sinti und Roma zur Kriminalität neigen, ist es von großer Bedeutung, differenziert und rassismuskritisch zu berichten sowie Diskriminierungsbeschwerden von betroffenen Menschen ernst zu nehmen. Zwar konnten in dem Leitfaden nur einige Personengruppen, die sich jeden Tag mit diskriminierenden Bildern konfrontiert sehen, exemplarisch thematisiert werden. Jedoch können die Erkenntnisse aus den Artikeln von kritischen JournalistInnen benutzt werden, um ihre eigenen Einstellungen und Arbeitsweisen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und die neuen Erkenntnisse auch bei der Berichterstattung über andere Menschen oder Gruppen anzuwenden. Die Inhalte dieses Leitfadens können von JournalistInnensschulen aufgegriffen, vermittelt und weiterentwickelt werden. Bei der Erstellung des Leitfadens konnten Kontakte zu JournalistInnen der Neuen deutschen Medienmachern geknüpft werden, mit denen zusammen eine Fachtagung zum Thema „Rassismus und Sprache“ geplant werden soll sowie anschließend Sensibilisierungs-Workshops auf der Basis der Erkenntnisse des Leitfadens konzipiert und an JournalistInnenschulen im Kölner Umkreis angeboten werden sollen. Der Leitfaden wird zunächst an Kölner Medienanstalten und freie JournalistInnen verteilt werden.

 
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Einrichtung:
AntiDiskriminierungsBüro Köln / Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Ilka
 
Nachname:
Simon
 
Straße:
Berliner Straße 97-99
 
PLZ:
51063
 
Ort:
Köln
 
Telefon:
022196476300
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourismus

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Okt 152013
 
Projekttitel:
KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourismus
 
Beschreibung:
Klimawandel und Klimaschutz gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und nehmen auch im Tourismus stetig an Bedeutung zu. Deshalb sind klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen auch in der Tourismusbranche notwendig, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen touristischen Angeboten zu entsprechen.
Im Rahmen der Initiative KlimaTour Eifel unterstützt der Naturpark Nordeifel gemeinsam mit seinen Partnern die Entwicklung zur nachhaltigen und klimafreundlichen Naturerlebnisregion.

Ein Urlaub oder Tagesausflug in den nahe gelegenen Naturpark der Eifel ist schon ein wichtiger Schritt zum klimabewussten Handeln. Dazu bietet die Naturerlebnisregion Eifel ein vielfältiges und attraktives Angebot für die ganze Familie.
Natürlich fallen auch bei einem Ausflug in die Eifel klimarelevante Emissionen an. Wie viel CO2 dabei zusammen kommt, hat der Naturpark Nordeifel ermitteln lassen. Insgesamt rund 250.000 Tonnen CO2 werden im Jahr durch den Tages- und Übernachtungstourismus in der Nordeifel verursacht. Davon
• 68 % in der Mobilität,
• 21 % in der Gastronomie und
• 11 % für die Übernachtung.

Auf verschiedenen Veranstaltungen werden touristische Akteure zum Thema Klimaschutz im Tourismus sensibilisiert und durch externe Referenten über Trends und Best-Practice-Beispiele informiert.
Gemeinsam mit der Eifel Tourismus GmbH bietet der Naturpark Nordeifel touristischen Leistungsträgern die Möglichkeit sich in Seminaren des Deutschen Seminars (DSFT) für Tourismus zu den Themen Corporate Social Responsibility (CSR) und Gestaltung von klimafreundlichen Angeboten im Tourismus fortzubilden.

Die Zertifizierung von klimafreundliche Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe durch die Viabono GmbH und der damit verbundenen Darstellung der CO2-Bilanz des jeweiligen Betriebs, erlaubt dem Urlaubern eine erhöhte Transparenz zur Nachhaltigkeit ihres Aufenthalts in der Naturerlebnisregion Eifel. Aktuell gibt es 7 klimafreundliche Gastronomie- und Unterkunftsbetriebe in der Eifel.
Dabei spielt besonders die Verwendung von saisonalen und regionalen Lebensmitteln eine herausragende Rolle, wie etwa von Produkten der Regionalmarke EIFEL: Durch kurze Transportwege werden nicht nur die CO2-Emissionen reduziert, sondern durch die Verwendung wird auch die regionale Wertschöpfungskette und der Erhalt der Eifeler Natur- und Kulturlandschaft unterstützt. www.regionalmarke-eifel.de

Zu einer klimafreundlichen Naturerlebnisregion gehören auch sanfte Mobilitätskonzepte. Deshalb hat der Naturpark mit seinen Partner die Idee eines kostenfreien ÖPNV-Tickets für Übernachtungsgäste erneut aufgegriffen. Mit der StädteRegion Aachen, den Kreisen Düren und Euskirchen, den beiden Verkehrsverbünden (AVV, VRS) und den Touristischen Arbeitsgemeinschaften wurde ein Gäste-Ticket-Konzept abgestimmt, das 2014 erprobt wird.

Um der Nachfrage nach klimafreundlichen und nachhaltigen Urlaubsangeboten zu entsprechen, werden von den Touristischen Arbeitsgemeinschaften in Verbindung mit herausragenden Naturerlebnissen buchbare klimafreundliche Urlaubspauschalen entwickelt.

Alle Informationen zum klimafreundlichen Tourismus in der Eifel werden auf einem Klimaschutz-Portal gebündelt. Mit einem CO2-Rechner kann der Gast zukünftig seinen CO2-Fußabdruck für den Urlaub in der Eifel eigenständig berechnen und wenn gewollt sogar kompensieren. Schon jetzt werden erhalten Sie die aktuellen Informationen zur Initiative KlimaTour Eifel unter www.klimatour-eifel.de

Mit der Initiative trägt der Naturpark Nordeifel gemeinsam mit seinen Partnern, der StädteRegion Aachen und den Kreisen Düren und Euskirchen, zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Tourismus in der Naturerlebnisregion Eifel bei.
Das Projekt “KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourimus” wird im Rahmen des EFRE ko-finanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel “Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung” 2007-2013 gefördert.

 
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Einrichtung:
Naturpark Nordeifel e.V.
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Nadine
 
Nachname:
Rathofer
 
Straße:
Bahnhofstr. 16
 
PLZ:
53947
 
Ort:
Nettersheim
 
Telefon:
02486.911117
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Ein Jahrzehnt „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“

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Okt 152013
 
Projekttitel:
Ein Jahrzehnt „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“
 
Beschreibung:
Der Weg zur barrierefreien Naturerlebnisregion Eifel: Eine Bilanz der Projektinitiative zum barrierefreien Naturerleben für Besucher mit und ohne Behinderung im Deutsch-Belgischen Naturpark.

Der Deutsch-Belgische Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 qkm in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien. Hier hat sich ein vielfältiges landschaftliches Mosaik erhalten, welches die jahrhundertealte Nutzung durch den Menschen widerspiegelt. So sind die bekannten Narzissentäler, Wacholderheiden und Orchideenvorkommen auf extensive Landbewirtschaftungsformen zurückzuführen. Das „Monschauer Heckenland“ ist von endlosen und bundesweit einmaligen Flurheckenzügen geprägt. Aber auch fast völlig vom menschlichen Wirtschaften unbeeinflussten Flächen wie die Moore des Hohen Venns konnten bewahrt werden.
Die Stärken der Region liegen in ihrem vielfältigen Erlebniswert für den Besucher, ihren Qualitäten für den Biotop- und Artenschutz und den Möglichkeiten zur Wahrung des kulturlandschaftlichen Erbes. Die Eifel besitzt einen hohen Erholungswert und zieht mit ihrer Kernkompetenz „Naturerlebnis und Umweltbildung“ jährlich viele Millionen Besucher vorwiegend aus den nahe gelegenen Ballungsgebieten (insbes. Köln-Bonn, Aachen-Maastricht, Rhein-Ruhr) an.
Seit über 50 Jahren unterstützt der Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn – Eifel diese Entwicklung und es entstanden in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern in der Region unter anderem Naturerlebniseinrichtungen, Themenrouten für Wanderer und Radfahrer, Naturpfade, Informationstafeln zur Natur- und Landschaft und ein vielfältiges Exkursionsangebot in der Region.

Initiative „Eifel barrierefrei“
Spätestens das „Europäische Jahr der Menschen mit Behinderung“ 2003 hat die „Barrierefreiheit“ auch in den Blick von Großschutzgebieten gerückt. Unter Barrierefreiheit versteht das Behindertengleichstellungsgesetz von 2002 (BGG) die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von baulichen und sonstigen Anlagen, Verkehrsmitteln, technischen Gebrauchsgegenständen, Systeme der Informationsverarbeitung, akustischen und visuellen Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie anderen gestalteten Lebensbereichen „für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe“ (BGG, § 4).
Zur Entwicklung der Barrierefreiheit bei Angeboten zum Natur- und Landschaftserlebnis startete der Naturpark zum „Jahr der Menschen mit Behinderung“ die Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ innerhalb dieser, bis zum heutigen Zeitpunkt, eine Vielzahl von Projektmaßnahmen umgesetzt wurde.
Somit bemüht sich der Naturpark Nordeifel bereits seit etwa zehn Jahren intensiv Natur und Landschaft für Besucher mit und ohne Behinderung erlebbar zu machen. Barrierefreiheit dient der gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschen, Senioren, Eltern mit Kinderwagen und Personen, die in ihrer Beweglichkeit oder Wahrnehmung eingeschränkt sind, an der Schönheit und Vielfalt der Eifeler Landschaft. Zudem werden dadurch erhebliche, bislang weitgehend unerschlossene Besucherpotenziale erschlossen, dem demographischen Wandel Rechnung getragen und durch die Erweiterung des barrierefreien naturtouristischen Angebotes ein wichtiger Beitrag zur Regionalentwicklung geleistet.
Innerhalb der Naturerlebnisregion Eifel stehen der Deutsch-Belgische Naturpark und der Nationalpark Eifel, mitten im Naturpark gelegen, in enger ökonomisch- und ökologisch-funktionaler Wechselbeziehung, so dass insbesondere bei der Schaffung von Natur- und Landschaftserlebnis für Besucher mit und ohne Behinderung beide Großschutzgebiete intensiv für ein sich ergänzendes und gegenseitig unterstützendes Angebot zusammenarbeiten.

Barrieren beim Naturerlebnis
Die Zahl möglicher Barrieren für Menschen mit Behinderung beim Natur- und Landschaftserlebnis ist nahezu unendlich groß. Rollstuhlfahrer scheitern an Stufen oder Treppen, sandigen oder matschigen Wegen, sehbehinderte und blinde Besucher können sich, wenn überhaupt, nur mit Schwierigkeiten in Natur oder Museen sicher bewegen. Sie benötigen zur Orientierung Hilfestellung durch ein auf sie ausgerichtetes Leitsystem.
In der freien Landschaft, gerade in einer Mittelgebirgsregion wie der Eifel, bilden vor allem die natürlichen Voraussetzungen Grenzen für den Grad der Barrierefreiheit. Gebäude und Informationsangebote können jedoch so gestaltet werden, dass sie für Besucher mit und ohne Behinderung gleichermaßen nutzbar sind. Im Mittelpunkt muss heute die Gestaltung für „Alle“ stehen, so dass bei der Entwicklung von Angeboten Barrieren jeder Form vermeidet werden. Von einem Abbau der Barrieren bei schon bestehenden Angeboten profitieren nicht nur Menschen mit Behinderung. Auch Personen mit einer vorübergehenden Mobilitätseinschränkung, Familien mit kleinen Kindern, werdende Mütter und älteren Menschen dienen solche Maßnahmen. Barrierefreiheit ist für 10 % der Bevölkerung unentbehrlich, für bis zu 30 – 40 % notwendig und für alle Menschen zu 100 % komfortabel und somit ein Qualitätsmerkmal (vgl. BMWi 2003, S.13).

Information und Sensibilisierung
Eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit über die Chancen eines barrierefreien Tourismus und seinen ökonomischen Impulsen (vgl. BMWi, 2003) diente zu Beginn der Projektinitiative „Eifel barrierefrei“ 2002/03 der Information und Sensibilisierung regionaler Leistungsträger. Vermittelt wurde den touristischen Akteuren, dass schon mit überschaubarem Aufwand große Schritte auf dem Weg zur Barrierefreiheit möglich sind. Bereits mit der Bereitstellung angemessener und zielgruppenorientierter Informationen über die Bedingungen vor Ort wird einem großen Teil von behinderten Menschen der Zugang zu vielen Angeboten ermöglicht.

Informationen für Besucher
Menschen mit einer Behinderung sind auf detaillierte und verlässliche Informationen über ihr Reisegebiet und den einzelnen Angeboten angewiesen. Der Naturpark hat dies im Jahr 2004 zum Anlass genommen Informationen über bestehende barrierefreie Angebote zum Natur- und Landschaftserlebnis in der Region zusammenzutragen. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die im Jahr 2006 in ihrer zweiten, erweiterten Auflage erschienen ist.
Zeitgleich ging die Internetpräsenz www.eifel-barrierefrei.de online. Durch die barrierefreie Gestaltung und Programmierung konnte sie problemlos von sehbehinderten und blinden Besuchern genutzt werden. Der einfache Aufbau und die übersichtliche Gestaltung erleichterten die Navigation. In den darauffolgenden Jahren wurden die Inhalte ständig aktualisiert und erweitert. 2010 präsentiert der Naturpark Nordeifel im Rahmen des Projektes „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“ die überarbeitete Internetseite. Insgesamt werden derzeit über 70 Angebote aus Natur und Landschaft für Gäste mit und ohne Behinderung vorgestellt. Die Angebotspalette wird ständig durch neue barrierefreie Erlebnismöglichkeiten und Dienstleistungen ergänzt wie beispielsweise Informationen zu zertifizierten barrierefreien Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. Damit ist die Internetseite als wichtiges Informationsmedium für Besucher, die auf leichte Art die Eifel erkunden wollen, gut für die Zukunft gerüstet.
Begleitet wird die Initiative von Beginn an von einer intensiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören Berichte in Zeitschriften für Menschen mit Behinderung, Seminare und Tagungen in der Eifel ebenso wie die Präsentation auf der internationalen Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration – RehaCare, der weltgrößten Messe in dieser Branche. Seit vielen Jahren berichtet das Fernseh-Reisemagazin „grenzenlos“ (www.fernsehmagazin-grenzenlos.de) über Reiseangebote für Menschen mit Behinderung. Die Ausgaben vom 20.11.2010 und 15.01.2011 widmeten sich ganz den Angeboten der Initiative „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“. Aber nicht nur für Menschen mit Behinderung bieten die zweimal 30 Minuten der Beiträge viele bunte Informationen, sondern auch für jeden Eifelfreund neue, interessante Einblicke. Die DVD der Sendungen „Natur- und Nationalpark in der Eifel“ kann beim Verlag bestellt werden und unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative „Eifel barrierefrei“.

Maßnahmen in der Landschaft
Seit 2004 sind an unterschiedlichen Standorten Angebote für Menschen mit Behinderung neu entwickelt oder schon bestehende Naturerlebnisangebote bezüglich ihrer Barrierefreiheit aufgewertet worden. Hierzu gehören unter anderem „Erlebnis Kartsteinfelsen und Kakushöhle“ in Mechernich und der „Höfener Heckenweg in Monschau-Höfen. Die Wegeführung wurde hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit für behinderte Besucher überarbeitet, durch weitere Ruhe- und Rastmöglichkeiten ergänzt und Informationsmodule so gestaltet, dass diese entweder unterfahrbar oder für den Gast im Rollstuhl anfahrbar und somit gut lesbar sind. Behindertenparkplätze und Behindertentoiletten stehen im Gastronomiebetriebe an den Ausgangspunkten zur Verfügung (vgl. Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit, 2005). Hervorzuheben ist das Kooperationsprojekt des Naturparks Nordeifel und der Eifelhöhen-Klinik, innerhalb dessen der barrierefreie Landschaftspfad in Nettersheim-Marmagen als Modellprojekt mit Vorbildcharakter umgesetzt wurde. An der Eifelhöhen-Klinik, einer großen Rehabilitationseinrichtung, bestanden optimale Voraussetzungen für einen barrierefreien Erlebnispfad zur Natur- und Kulturlandschaft der Kalkeifel. Nicht zuletzt wurden bei den genannten Angeboten alle wichtigen zielgruppenspezifischen Informationen für Menschen mit Behinderung in einem Faltblatt zusammengefasst und mit Piktogrammen gekennzeichnet.

Netzwerk Naturzentren
Die Naturzentren in der Eifel locken mit Ausstellungen und Programmen jährlich viele Hunderttausend Besucher in die Region, für die Schulen aus dem Großraum Köln/Bonn/Aachen bieten sie attraktive Ziele für Tagesausflüge und Klassenfahrten. Aktuelle Trends deuten auf ein stark zunehmendes Interesse von Ausflugsgästen und Bildungsträgern an landschaftsbezogenen Themen und Aktivitäten. Das Projekt „Netzwerk Naturzentren“, umgesetzt in den Jahren 2007 bis 2010 hatte das Ziel Naturausstellungen, Besucherbergwerke und Programmanbieter für die zukünftigen Anforderungen von Tourismus und Bildungsmarkt zu stärken. Ein Thema lag den Akteuren besonders am Herzen: Die Barrierefreiheit, d.h. die Zugänglichkeit von Naturerlebniseinrichtungen und Nationalpark-Toren zu optimieren, Medien barrierefrei zu gestaltet, Personal in großem Umfang zum barrierefreien Serviceangebot und im Umgang mit behinderten Besuchern zu schulen und Pauschal-Angebote zu entwickeln wie z.B. „Rureifel barrierefrei – Angebote für integrative Schul- und Gruppenfahrten“. Als Experte und Berater im Bereich barrierefreier Tourismus wurde die Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo), als Vertreter der zehn großen Bundesbehindertenverbände in Deutschland, beauftragt das Projekt zu begleiten.

Natur für Alle
Im Rahmen des Ziel2-Förderprojektes Erlebnis.NRW „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“ wurden den Jahren 2008 bis 2011 Maßnahmen zur Vermittlung der naturschutzfachlichen und internationalen Bedeutung der Natura 2000-Gebiete entwickelt und gleichzeitig Besuchern mit Behinderung der Zugang zu diesen einzigartigen Naturschätzen ermöglicht. In acht ausgewählten Schutzgebieten der Eifel wurde die Barrierefreiheit hinsichtlich der Infrastruktur und des Informationsangebotes erhoben und verbessert. Als Grundlage erfolgte zunächst eine detaillierte Erfassung der Barrierefreiheit in den einzelnen Natura 2000-Gebieten. Mit der Erhebung und der Erstellung von Handlungsempfehlungen wurde die Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. (NatKo) beauftragt. Der Schwerpunkt wurde auf Besucher im Rollstuhl und gehbehinderte Gäste gelegt. Allerdings wurden auch dort, wo möglich und sinnvoll, Empfehlungen für blinde und sehbehinderte Gäste, z.B. Leitsysteme, entwickelt. Zu den umgesetzten Infrastrukturmaßnahmen gehören unter anderem die Einrichtung von Behindertenparkplätzen, die Erneuerung des Wegebelags, die Entwicklung von barrierefreien Informationsmodulen und das Aufstellung von Ruhebänken (vgl. Lebenshilfe Wittmund e.V. 2003; BKB, 2010).

Barrierefreie Gastgeber
Für Ihren Aufenthalt sind Gäste mit Behinderung jedoch auf die gesamte touristische Servicekette angewiesen: Von der Erstinformation über die Anfahrt, die Unterkunft, die Versorgung und die Mobilität vor Ort muss diese Kette lückenlos sein, damit der Gast die Region und seinen Aufenthalt genießen kann. Die barrierefreien Naturerlebnismöglichkeiten in der Region sind folglich zwar hochwertig und für Tagesausflügler bereits sehr gut nutzbar. Mehrtagesgäste mit einer Behinderung fanden bis dahin jedoch keine gebündelten Informationen mit allen erforderlichen Angaben zur Barrierefreiheit innerhalb der gesamten touristischen Servicekette vor. Die bis zu diesem Zeitpunkt in der naturtouristischen Darstellung bislang isolierten barrierefreien Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote mussten dringend mit weiteren, für Besucher mit Behinderung wichtigen Dienstleistungen vor Ort vernetzt und gebündelt präsentiert werden. Erstmals gingen 2010 elf zertifizierte Nationalpark-Gastgeber mit Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung in die Saison. Hierfür nahmen Gastronomie- und Unterkunftsbetriebe an einer speziellen Qualifizierung teil. Dieses Kooperationsprojekt von Nationalpark Eifel und Naturpark Nordeifel umfasste eine Begutachtung der Betriebe durch die Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V. und eine Schulungsveranstaltung mit Sensibilisierungsübungen, die den Betreibern und Mitarbeitern der Betriebe den Umgang mit Gästen mit Behinderung näher brachte und somit zu einer Optimierung ihre Servicequalität führte. Eine weitere Qualifizierungsrunde für Gastgeber wurde 2011 durchgeführt.

Nordeifel aktiv – Natur für alle
Mit Verknüpfung der bestehenden Angebote hat die Nordeifel Tourismus GmbH in Kooperation mit dem Naturpark Nordeifel e.V. erstmals buchbare Tages- und Übernachtungspauschalen „Nordeifel aktiv – Natur für alle“ für die Zielgruppen Rollstuhlfahrer und Senioren geschaffen. Im Rahmen eines Tagesausflugs können diese Zielgruppen zum Beispiel den barrierefreien „Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter“ (Teilprojekt des Nationalparks Eifel innerhalb des Projektes „Natur für Alle in Natura 2000-Gebieten der Eifel“) bei einer geführten Wanderung mit einem Nationalpark-Ranger oder zertifizierten Nationalpark-Waldführer kennenlernen. Auch ein Besuch der ehemaligen NS-„Ordensburg“ Vogelsang ist Bestandteil bei einigen Tages- und Übernachtungsangeboten. Bei Mehrtagesangeboten sind die Gäste bei Nationalpark-Gastgebern untergebracht, die auf Barrierefreiheit geprüft sind.

Herzenssache Natur
In unbekannter Natur und Landschaft ist eine örtlich kundige Begleitung für Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen besonders hilfreich und wird zunehmend nachgefragt. Im gemeinsamen Projekt mit dem Verband deutscher Naturparke „Herzenssache Natur“ werden Personen aus der Region zur „Begleitung in Natur und Landschaft“ qualifiziert. Das Einsatzspektrum ist sehr weitreichend: Ältere Menschen möchten in sicherer Begleitung die Narzissenblüte erleben, Wohngruppen benötigen für den Tagesausflug ortskundige Begleitung oder integrative Schulklassen werden auf ihren Klassenfahrten in der Eifel unterstützt. Mit der Begleitassistenz erhält die Eifel eine weitere Profilierung als barrierefreie Naturerlebnisregion. Eine Lücke in der barrierefreien touristischen Dienstleistungskette wird geschlossen. Es werden zusätzliche, neue Zielgruppen
gewonnen, was neben dem sozialen Auftrag auch einen wirtschaftlichen Mehrwert bedeutet.

Prozessbeteiligung
Um eine hohe Qualität der barrierefreien Naturerlebnisangebote zu erreichen, ist es notwendig, schon frühzeitig im Planungsprozess Experten und Fachinstitutionen sowie Betroffene aus der Zielgruppe zu beteiligen und Angebote prüfen und zertifizieren zu lassen. Aufgrund dessen wurde während der Umsetzung der einzelnen Projekte auf das Wissen von regionalen Behindertenverbände oder deren Landes- oder Bundesvereinigungen z.B. der Lebenshilfe oder des Deutschen Blinden und Sehbehindertenverband, zurückgegriffen. Zusätzlich wurden Beratungsdienstleistungen zur Barrierefreiheit von der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle e.V (NatKo) in Anspruch genommen. Um eine konkrete Ausgangslage zu haben, wurden von der NatKo zumeist detaillierte Erhebungen mit Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit erstellt. Darauf aufbauend konnten dann Maßnahmen zur Barrierefreiheit entwickelt und umgesetzt werden. Für die Darstellung der Angebote und die umfassenden Informationen für Besucher mit Behinderung haben sich die regionalen Partner darauf verständigt die Piktogrammserie „Menschen und Behinderung“ von NatKo und anatom5 zu verwenden. Hierdurch kommt es zu einer einheitlichen Darstellung der Angebote für Gäste mit Behinderung in der Region. Zum Großteil wurden die Angebote, die Naturerlebnis wie auch Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb umfassen von der NatKo auf ihre Barrierefreiheit hin überprüft worden und tragen somit das Logo „NatKo-geprüft“.

Erfolge auf dem Weg zur Barrierefreiheit
Mit der Broschüre „Eifel barrierefrei“ und der Internetpräsenz www.eifel-barrierefrei.de wurden erstmals barrierefreie Ausflugsmöglichkeiten zum Natur- und Landschaftserlebnis in der Eifel zusammengestellt. In Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit in der Landschaft wurden rund drei Mio. Euro investiert, zu erheblichen Teilen aus Fördermitteln der EU und des Landes NRW. Die breite und durchweg positive Resonanz der Betroffenen bestätigt und motiviert die Mitarbeiter des Naturparks. Die erfolgreiche Arbeit dokumentiert auch die Auszeichnung der Initiative „Eifel barrierefrei“ mit dem „Deutschen PR-Preis 2005“, die der Naturpark Nordeifel und der Nationalpark Eifel gemeinsam erhalten haben. „Eifel barrierefrei“ ist zudem offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014“.
Eine weitere, aktuelle Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit zur Barrierefreiheit in der Eifel ist die Studie „Barrierefreier Tourismus für Alle“, die das Bundeswirtschaftsministerium 2008 veröffentlicht hat. In dieser Untersuchung gehört die Eifel zu den sechs Regionen in Deutschland, “die sich zum einen bereits deutlich zum barrierefreien Tourismus bekennen“ (BMWi, 2008, S.13).
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) zeichnet zukunftsweisende Initiativen in Deutschland aus, die helfen, eine nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. Jedes Jahr erhalten 100 herausragende Projekte oder Projektentwürfe zu nachhaltigem Handeln im Umgang mit der Umwelt, in der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens oder des Wirtschaftens das Qualitätslabel „Werkstatt N“. Ausgezeichnet wurde auch „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“ (www.werkstatt-n.de).

Bilanz
Die Naturerlebnisregion Eifel gehört mit Ihrer Initiative „Eifel barrierefrei“ zu den Regionen, die sich für eine Teilhabe für Alle am Natur- und Landschaftserlebnis aktiv einsetzt. Projektmaßnahmen zur Barrierefreiheit haben 2003 begonnen mit dem „Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung“ und sind in den folgenden Jahren intensiviert worden. Insbesondere durch die Vermarktung der Angebote auf der Internetseite www.eifel-barrierefrei.de und durch die gleichnamigen Broschüre ist es in enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und Akteuren gelungen innerhalb kürzester Zeit das Thema „barrierefreier Tourismus“ als ein Schwerpunkt mit entsprechender Außenwirkung in der Region zu verankern und sich als barrierefreie Urlaubsdestination zu etablieren (vgl. BMWi, 2008). Als starke Partnerschaft hat sich die Zusammenarbeit des Naturparks Nordeifel und des Nationalparks Eifel herausgestellt, die gemeinsam ein Voreiterrolle für die Region einnehmen und durch Maßnahmen deutlich machen, dass sich die Belange des Naturschutzes und die der Barrierefreiheit nicht widersprechen, sondern hervorragend ergänzen können.

 
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Einrichtung:
Naturpark Nordeifel e.V.
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Jan
 
Nachname:
Lembach
 
Straße:
Bahnhofstr. 16
 
PLZ:
53947
 
Ort:
Nettersheim
 
Telefon:
02486.911117
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Geschmackschule – nachhaltige Kochkurse für Kinder

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Okt 152013
 
Projekttitel:
Geschmackschule – nachhaltige Kochkurse für Kinder
 
Beschreibung:
Möglichst dauerhaft führt die Geschmackschule e.V. kostenlose und nachhaltig wirkende Kochkurse für Kinder durch. Seit 2007 in diversen Schulen, aktuell sind wir seit April in der Grundschule Kleine Kielstraße wöchentlich tätig.
 
Ergebnis-URL:
 
Upload:
 
Einrichtung:
Geschmackschule e.V.
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Frank
 
Nachname:
Rothe
 
Straße:
Gneisenaustraße 36
 
PLZ:
44147
 
Ort:
Dortmund
 
Telefon:
0177 7282071
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Prima Klima in der Offenen Ganztagsschule

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Okt 142013
 
Projekttitel:
Prima Klima in der Offenen Ganztagsschule
 
Beschreibung:
Das Verbundprojekt Prima Klima in der Offenen Ganztagsschule, eine nationale Maßnahme der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014

Prima Klima in der Offenen Ganztagsschule ist ein mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnetes Projekt zur Sensibilisierung von Pädagogen, pädagogischen Betreuern des Ganztages und von Grundschulkindern und ihren primären Bezugsgruppen für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Projekt wurde im Juni 2013 im marie-Elise Lüders haus des deutschen Bundestages zur Nationalen Maßnahme der Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet, weil es mit über vierhundert Lern- und Aktionseinheiten einen strukturellen Beitrag zur Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bildungs- und Betreuungsbereich leistet.
Am Beispiel der Themen Klimawandel, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel unterstützt es junge Menschen und deren Betreuungspersonen bei der Entwicklung nachhaltiger Lebensstile. Dabei nimmt es Bezug auf die landesweite Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Es arbeitet mit starken Partnern wie dem Klima Campus Hamburg, dem Deutschen Wetterdienst, der Microsoft Deutschland Gmbh, der Service Agentur Ganztägig lernen NRW und dem Technischen Hilfswerk und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Ministerien daran, jungen Menschen am Beispiel des Themas Klimawandel die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns und die Chancen partizipativer Mitgestaltung zu vermitteln. Das Projekt bildet in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutz Akademie NRW Multiplikatoren aus und ist bestrebt, regional unterschiedliche Anpassungsschwerpunkte an den Klimawandel in den Bewusstseinsbildungsprozess der Bildungsverantwortlichen und Kinder zu integrieren.
In den vergangenen Jahren wurde auf Initiative der Codewalk ICT Consulting ein wirkungsvolles Projektnetzwerk gegründet, dass sich mit regelmäßigen Aktivitäten an den Aktionstagen des Nationalen Nachhaltigkeitsrates, der Aktionstage der Bildung für nachhaltige Entwicklung und des Ganztagsschulverbandes beteiligt. (Das Projekt wurde im Rahmen der DBU-Veranstaltung „Ganztagsschule nachhaltig gestalten“ auf einem Markt der Möglichkeiten im Zentrum für Umweltkommunikation präsentiert und wird als erfolgreiches Beispiel zur wirkungsvollen Bildungszusammenarbeit von Schulen und Unternehmen im Jahrbuch Ganztagsschule 2013, Hrsg. Stephan Appel, referenziert werden.) Das Projekt ist BNE-Referenzprojekt der UN-Dekade-Stadt Bad Honnef und orientiert sich am Grundschullehrplan Sachunterricht als auch am Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2007.
Es ermöglicht neben wirkungsvollen schulischen Maßnahmen zur CO2- Einsparung, Projekte zur Vermeidung von Hitzeinseln auf Schulgeländen, gibt Tipps für gesundheitsförderndes Verhalten bei Hitze und motiviert die Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen und dem Technischen Hilfswerk und zeigt wirkungsvolle Beispiele zur Energieeinsparung, zum Trinkwasser- und Ressourcenschutz als auch für eine klimafreundliche Ernährung und Mobilität auf. Das Projekt liefert wichtige Hintergrundinformationen für Bildungsverantwortliche und Eltern. Die entwickelten Bildungsmaßnahmen wurden als Pilotanwendungen in ausgewählten Projektschulen des Projektnetzwerkes getestet.
Zur Förderung des notwendigen naturwissenschaftlichen Denkens und im Sinne der Qualitätssicherung des Lehr- und Lernprozesses hat das Projekt einen Methodenkanon von über 40 wirkungsvollen Methoden entwickelt, anhand derer Nachhaltigkeitsaussagen erarbeitet, beleuchtet und diskutiert werden können, die schließlich in Kooperationen, Aktionen, Projekte, Präsentationen, Feste und Ferienfreizeiten münden. Darüber hinaus entwickelt das Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst die Idee eines Kinderwetterdienstes als multimediales Teilprojekt weiter. Dazu sollen im möglichst vielen Grund- und Ganztagsschulen kleine Wetterstationen installiert werden, die den Kindern die regelmäßige Beobachtung und Messung meteorologischer Erscheinungen ermöglicht und so für die Auswirkungen des Klimawandels sensibilisiert. Das Projekt möchte auf diese Weise auch einen Beitrag zur Förderung des Verständnisses für die Bedeutung von Wetterwarnungen leisten und die vulnerable Gruppe der Kinder durch Vorsorge- und Eigenhilfetipps vor den drohenden Gefahren der für Deutschland prognostizierten extremen Wetter schützen helfen.
Das Netzwerk ist im Rahmen der NRW-Kampagne „Schule der Zukunft-Bildung für Nachhaltigkeit NRW“ aktiv und ist offen für weitere interessierte Schulen und Partner.

 
Ergebnis-URL:
 
Upload:
 
Einrichtung:
Codewalk ICT Consulting
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Maria-Elisabeth
 
Nachname:
Loevenich
 
Straße:
Drieschweg 13a
 
PLZ:
53604
 
Ort:
Bad Honnef
 
Telefon:
02224-1829600
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit

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Okt 142013
 
Projekttitel:
Einfach ganz ANDERS
 
Beschreibung:
Tatort RegenwaldEinfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit!
Neue Angebote für Schulen zum Thema Nachhaltigkeit bietet ab Frühjahr 2014 das Projekt „Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit“. Das Projekt stellt eine Schnittstelle dar zwischen Schulen, dem Ganztagsbereich und Nichtregierungsorganisationen im Themenkontext von Nachhaltigkeit, Konsum und Lebensstil. Das Konzept ermöglicht, dass viele Schulen – auch über längere Lernstrecken hinweg – BNE nachhaltig in den Schulalltag und in das Schulleben implementieren.
 
In Kooperation von Eine Welt Netz NRW und BUNDjugend NRW gibt es Projektwochen, Mini-Aktionstage, Ganztags-AGs und dazu passende Fortbildungen für MultiplikatorInnen zu folgenden Themenbereichen:
 
Krimi, Killer & Konsum: Das etwas andere Klima!
Sich gemeinsam für bewussten Konsum, nachhaltigen Klimaschutz und globale Gerechtigkeit einsetzen – mit tollen Themenzugängen und aktionsgeladenen Methoden.
Titelblatt_Klima

 

 

 

 

 

 

 

 

Wild, weit & virtuell – Wasserwelt konkret!
Das blaue Gold ist für viele Menschen auf der Erde keine Selbstverständlichkeit. Vom Wasserverbrauch bis zum Wasserkonflikt sensibilisiert dieser Baustein für bewussten Umgang mit der wertvollen Ressource.
Titelblatt_Wasser

 

 

 

 

 

 

 

Tischleindeckdich – Mein Essen und die Welt!
Unser Essen hat nicht nur mit uns selber zu tun – sondern mit allen Menschen auf der Welt. Warum jeder Bissen auch Politik ist, zeigt dieser Baustein mit vielen Impulsen für Essen, das nicht nur nachhaltig, sondern auch lecker ist.
Titelblatt_Boden

 

 

 

 

 

 

 

 Werde Aktivist*in! Workshop speziell für Schülerinnen
Das Angebot speziell für SchülerInnen legt seinen Fokus auf das Thema „Junges Engagement“. SchülerInnen erhalten wertvolle Tipps und Tricks ihren aktiven Einsatz für eine gerechtere Zukunft?
Das Motto: Finde deine eigene Aktionsidee! Finde Freunde, die mitmachen! Startet eure Zukunftsprojekte!
Flashmob

 

 

 

 

 

Unsere Bildungsangebote vermitteln globale Zusammenhänge und unterstützen SchülerInnen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. SchülerInnen werden Kompetenzen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt. Das bedeutet, dass ihnen die globale Dimension ihres Handelns verdeutlicht wird. Kontraste1Der pädagogisch-didaktische Fokus liegt darauf, Kindern und Jugendlichen Handlungsoptionen und Aktionsideen für eine aktive Mitgestaltung ihrer Zukunft zu eröffnen. Das Projekt wird gefördert von der NRW Stiftung für Umwelt und Entwicklung.

 

 

 

bunte HändeZu unseren Bildungsangeboten gibt es Fortbildungen für MultiplikatorInnen, die für die Arbeit außerschulischer Partner an Ganztagsschulen qualifizieren. Bisher gibt es in NRW ca. 100 qualifizierte MultiplikatorInnen für Ganztagsschulen. Ab 2014 werden weitere MultiplikatorInnen in Form von eintägigen Trainings und mehrtägigen Fortbildungsreihen ausgebildet.

 
 
 
Ergebnis-URL:
 
Upload:
 
Einrichtung:
Eine Welt Netz NRW und BUNDJugend NRW
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Dorothee
 
Nachname:
Tiemann
 
Straße:
Achtermannstr. 10-12
 
PLZ:
48143
 
Ort:
Münster
 
Telefon:
0251 – 28 46 69 23
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Waldpapier-Projekt

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Okt 142013
 
Projekttitel:
Waldpapier-Projekt
 
Beschreibung:
Mit unserem Umweltprojekt wollen wir einen verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Leben anbahnen. Durch einen ganzheitlichen Zugang zum Thema „Wald“ wollen wir eine achtende und wertschätzende Haltung fördern. Zu unserer näheren Schulumgebung gehört der Meyerwald. Hier erforschen die Schüler in regelmäßigen Unterrichtsgängen das Ökosystem Wald. Darüber hinaus beschäftigen wir uns auch mit den Wäldern dieser Erde und den Themen „Urwaldschutz“ und „Klimaveränderung“. Wir überdenken unsere Konsumgewohnheiten und erziehen zu sparsamen Umgang mit Ressourcen und Papier. Wir haben`s papiert… …für den Regenwald in Costa Rica. Die Umstellung auf Recyclingprodukte hilft mit, die Wälder zu schützen und Energie zu sparen. Durch den Sammelverkauf von Umweltheften verdienen wir Geld, welches wir zum „Freikauf“ von Regenwald in Costa Rica einsetzen. So können wir die Früchte unseres veränderten Handelns sehen.
 
Upload:
 
Einrichtung:
Plaßschule Bielefeld
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Heike
 
Nachname:
Klinger
 
Straße:
Osningstrasse 126
 
PLZ:
33605
 
Ort:
Bielefeld
 
Telefon:
0521-2388318
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

Gemüsegärten zum Mieten – der einfache Weg zur nachhaltigen Ernährung

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Okt 142013
 
Projekttitel:
Gemüsegärten zum Mieten – der einfache Weg zur nachhaltigen Ernährung
 
Beschreibung:
Seit vier Jahren bietet das Unternehmen meine ernte fertig vorbepflanzte Gemüsegärten zum Mieten in unmittelbarer Stadtnähe an und ermöglicht so einen einfachen, angeleiteten Einstieg in die nachhaltige Ernährung.

Der Anbau von selbst groß gezogenen und frisch geerntetem Gemüse öffnet den Gärtnern den Blick für Themen wie Regionalität und eine gesunde Lebensweise, und ändert deren Lebenseinstellung dadurch maßgeblich.

Viele Familien nehmen das Angebot wahr und transportieren so diese Werte an Ihre Kinder.

Alleine in NRW ist meine ernte aktuell an 11 Standorten vertreten.
Alle Gemüsegärten sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und liegen im Randbereich von Großstädten, in denen die Selbstversorgung mit eigenem Gemüse oft schwierig ist.

Deutschlandweit bietet das Unternehmen Gemüsegärten an 21 Standorten an, die Erschließung weiterer Ballungszentren und Großstädte, sowie der Ausbau bestehender Anlagen wird weiter vorangetrieben.

Film-Link: http://www.youtube.com/watch?v=ABji1Kb7l_o

 
Ergebnis-URL:
 
Einrichtung:
meine ernte Ganders und Kirchbaumer GbR
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Wanda
 
Nachname:
Ganders
 
Straße:
Wörthstraße 54
 
PLZ:
53177
 
Ort:
Bonn
 
Telefon:
0163 / 4408220
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

ESSEN MACHT…

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Okt 082013
 
Projekttitel:
ESSEN MACHT…
 
Beschreibung:
„ESSEN MACHT…“ heißt das neue Projekt der BUNDjugend NRW. Es informiert und sensibilisiert Jugendliche ab 14 Jahre rund um den Themenkomplex Ernährung, vom Klimawandel und Naturschäden über Lebensmittelverschwendung und die EU-Agrarpolitik bis hin zu Massentierhaltung und dem Welthunger.

In Koch-Workshops und Aktionen, die in ganz NRW stattfinden, können sich Jugendliche mit der Nahrungsmittelproduktion, bestimmten Ernährungsformen, sowie mit dem gemeinsamen Kochen und Experimentieren unmittelbar und praktisch auseinandersetzen.
Beteiligungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise auf verschiedenen Medien-Plattformen, die den Jugendlichen die Möglichkeit bieten sich miteinander über die vielfältigen Aspekte des Themengebietes Ernährung auszutauschen.
Zudem werden sie in Ernährungs-Experimenten dazu ermutigt, eigene Erfahrungen zu machen und sie auf einem Aktiven-Blog innerhalb der Projekt-Homepage zu teilen.
Mit kreativen „Änder-was-Aktionen“ können die Jugendlichen ihre umweltpolitischen Anliegen zu Ernährungsthemen auf unterschiedlichste Art und Weise in die Öffentlichkeit bringen.

Das Projekt „ESSEN MACHT…“ läuft bis Ende 2015 und wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (SUE).

Mehr Informationen zum Projekt und den Veranstaltungen gibt es unter www.essen-macht-mehr.de oder beim Projekt-Team, Tel. 02921-346944, essen@bundjugend-nrw.de.

 
Website:
 
Upload:
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Vroni
 
Nachname:
Burgmayer
 

Ort:

Soest

„Nachhaltig Handeln im Kontext von SmartGrid: Energiemix mit Pumpspeicherwerk-Simulation“

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Okt 082013
 
Projekttitel:
„Nachhaltig Handeln im Kontext von SmartGrid: Energiemix mit Pumpspeicherwerk-Simulation“
 
Beschreibung:
Technische Assistenten Elektrotechnik der Klasse HB1EE1 entwickeln vor dem Hintergrund der beschlossenen Atomkraftwerk-Abschaltungen ein Lernszenario „Smart Grid“, bei dem Lernende selbst interaktiv einen Energiemix aus dem Angebot der Sonne und des Windes erstellen und dabei ein Pumpspeicherwerk je nach Energieangebot oder -nachfrage optimiert einsetzen können.
 
Upload:
nrw-nachhaltig-13a (PDF/1.153 KB)
 
Einrichtung:
Leo-Sympher-Berufskolleg Minden
 
Anrede:
Herr
 
Vorname:
Reinhard
 
Nachname:
Geffert
 
Straße:
Habsburgerring 53a
 
PLZ:
32425
 
Ort:
Minden
 
Telefon:
0571/83701-0
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 
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