Ende des Jahres 2014 endet die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Nun bezieht das deutsche Nationalkomitee für die UN-Dekade Stellung zu Folgeaktivitäten nach dem Ende der Dekade. Continue reading »
UNICEF startet bundesweiten Wettbewerb für Kinder und Jugendliche
UNICEF sucht die JuniorBotschafter 2014! Einsendeschluss 31. März 2014
Daniela Schadt, Schirmherrin von UNICEF Deutschland, ruft alle Kinder und Jugendlichen dazu auf, sich für die Kinderrechte stark zu machen. Zum Startschuss des bundesweiten Wettbewerbs „UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres 2014“ Continue reading »
Tag der Regionen 2013
Noch bis 13. Oktober reichen die Aktionswochen zum Tag der Regionen, der in diesem Jahr mit einem erneuten Rekord sein 15-jähriges Jubiläum feiert: Erstmals konnten in fast allen Bundesländern Minister bzw. Ministerinnen der Landesregierungen für eine Schirmherrschaft gewonnen werden. Auf Bundesebene übernahm Dr. Robert Kloos, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz diese Aufgabe. Continue reading »
Jetzt anmelden zum „Green Day“ – dem Tag der Umweltberufe
Schülerinnen und Schüler der 8. bis 13. Klasse aufgepasst: Am 12. November findet auch 2013 wieder der „Green Day“ in ganz Deutschland statt. Unternehmen, Behörden, Bildungs- und Forschungseinrichtungen im ganzen Bundesgebiet öffnen ihre Türen und zeigen Jugendlichen ihr Engagement für Umwelt- und Klimaschutz. Continue reading »
Neue SÜDWIND-Studie: „Am Anfang war es schwer.“ Migrantinnen erzählen aus ihrem Leben
In der neu erschienenen Studie „´Am Anfang war es schwer.´ Migrantinnen erzählen aus ihrem Leben“ richtet SÜDWIND den Blick auf das Leben und die Erfahrungen von Migrantinnen in den letzten zwei Jahrzehnten in Deutschland. Continue reading »
Ein Liter Licht, Bitte!
In den Armenvierteln der phillipinischen Hauptstadt Manila läuft derzeit ein kurioses Projekt: Das sprichwörtliche Licht ins Dunkel bringt eine mit Wasser und Klebstoff gefüllte Plastikflasche, die in das Dach einer Baracke eingebaut wird. Continue reading »
Deutschland verschwendet Land – Planspiel Flächenhandel
Fachleute beklagen den verschwenderischen Umgang der Fläche Deutschlands. Anstatt bestehende Ressourcen zu nutzen, beispielsweise in Innenstädten oder brachliegenden Industrieanlagen, verlagern viele Supermarktketten und Discounter ihre Filialen ins Bau-Neuland. Das ist Verschwenderisch im doppelten Sinn: denn meist bleibt es nicht bei einem Supermarkt. In der Regel ziehen ein, zwei, auch drei Konkurrenten in direkter Nachbarschaft nach. Hinzu kommen natürlich noch Parkplätze und neue Infrastrukturen die geschaffen werden müssen. Laut Umweltbundesamt werden dadurch täglich etwa 80 Hektar Fläche verbraucht – das entspricht etwa einer Fläche von 116 Fußballfeldern, die täglich verloren geht.
Diese unbedachte Flächennutzung führt zu tiefgreifenden Veränderungen für Mensch, Natur und Tierwelt. Zum einen zerschneidet der Bauwahn die natürlichen Lebensräume der Tiere, andererseits setzt der Mensch sich durch die zunehmende Bebauung der Ausweichmöglichkeiten von Flussläufen selbst einer stetigen Gefahr aus – Stichwort Elbhochwasser. Die vorhande Fläche muss ressourcenschonender und damit effizienter genutzt werden, denn mit der Bebauung neuer Flächen geht auch wertvoller Ackerboden verloren.
Das Umweltbundesamt versucht diesem Trend nun entgegenzuwirken: 15 Kommunen in ganz Deutschland nehmen am „Planspiel Flächenhandel“ des Umweltbundesamts teil. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist mit der Stadt Mönchengladbach vertreten. Sie will künftig mit Flächenzertifikaten handeln. Das Instrument kennen die meisten aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten. Dabei werden im Zeitraffer alle Flächenausweisungen der kommenden 15 Jahre sowie der damit verbundene Kauf und Verkauf von Flächenzertifikaten dargestellt.
Entsprechend ihrer Einwohnerzahl bekommen die Kommunen Flächenzertifikate zugewiesen. Um beispielsweise Neubaugebiete auszuweisen, müssen sie nun Flächenzertifikate vorweisen. Haben Sie keine, müssen sie sich welche teuer von anderen Gemeinden kaufen – haben sie zu viele, können sie diese verkaufen. Hierfür werden computerunterstützte Sitzungen durchgeführt, an denen ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen (z. B. aus dem Planungsamt und/oder der Kämmerei) teilnehmen.
Ziel ist es, bei den entsprechenden Entscheidungsträgern ein Bewusstsein für eine nachhaltige Nutzung bestehender Ressourcen und Kapazitäten zu schaffen.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Jeder siebte Deutsche gehört zur Gruppe der LOHAS
Wie aus einer Studie der GfK – Gesellschaft für Konsumforschung – hervorgeht, zählt mittlerweile jeder siebte Deutsche zur Gruppe der LOHAS. LOHAS ist nicht etwa die Bezeichnung eines neuen religiösen Kultes oder digitalen Trends, der aus dem hochtechnisierten fernen Osten herüberschwappt, vielmehr beschreibt LOHAS eine Lebenseinstellung: den sog. „Lifestyle of Health and Substainability“ – frei übersetzt bedeutet das so viel wie „Ausrichtung der Lebensweise auf Gesundheit und Nachhaltigkeit“. Was früher noch die Ökos waren, sind nun also die LOHAS.
Dabei verfolgen Sie durchaus hohe ethische Werte wie Nachhaltigkeit und Rücksicht auf Umwelt und Natur, ohne sich dem „althergebrachten“ Bild des an Bahngleise geketteten, Poncho-tragenden, langhaarigen Ökos hinzugeben. Vielmehr sind sie die neue umweltbewusste Generation, deren Attitüde vor allem in ihrem Konsumverhalten deutlich wird. Dieser wertbasierte Lebens- und Konsumstil findet gerade in der jüngeren Generation großen Anklang, die besonders Acht auf Naturkosmetik, ressourcenschonende Kleidung und Bio-Food gibt, und dafür dann auch gerne mehr Geld ausgibt.
So ist es nicht verwunderlich, dass sie zu den entscheidenden Treibern für Bioprodukte gehören und bis zu fünfmal mehr für den Einkauf von Bioprodukten ausgeben als der Durchschnitt. Bei ihren Einkäufen achten sie aber nicht nur darauf, dass die Produkte gesund sind, sondern auch auf eine nachhaltige Erzeugung – insgesamt pflegen sie also einen höherwertigen Konsumstil.
Die gesamte Studie können Sie hier nachlesen.
Hotspot der biologischen Vielfalt: Emsland und Westfalen stärken „Lebensadern auf Sand“
Der Anbau von Monokulturen und gentechnisch veränderten Erntegütern, aber auch die fortschreitende Urbanisierung gefährden eine essentiell wichtige Ressource: die Biodiversität. Diese biologische Vielfalt, ob in der Tier- oder Pflanzenwelt, gilt es zu Schützen und Wegweisende Initiativen und Projekte zu Fördern.
Charakteristische Beispiele für den Verlust biologischer Vielfalt sind die Westfälische Bucht und das Emsland mit ihren nährstoffarmen Sandböden. Durch den steten Ausbau der Städte und Verkehrsnetze, sowie der intensivierung einer ertragsorienten Landwirtschaft gingen die für diese Region so typischen Sandböden immer mehr verloren. Dabei sind es diese Sandböden, die eine biologische Nische für seltene Tier- und Pflanzenarten bieten, wie Heidesträucher und Berg-Sandglöckchen, sowie Heidelerchen und Rebhühner.
In einem breit angelegten Kooperationsprojekt möchte die Region diesem Negativtrend nun entgegenwirken und Ihre Sandstandorte erhalten und ausbauen. Es ist das erste „Hotspot-Projekt“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, das vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Die Region ist einer von 30 sogenannten „Hotspots der biologischen Vielfalt“. Das sind Gegenden mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt an charakteristischen Arten, Populationen und Lebensräumen. Das Projekt sieht unter anderem vor, Wegesränder so umzubauen, dass wieder die charakteristischen, nährstoffarmen Sande zum Vorschein kommen, die wieder Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten schaffen. Außerdem soll es den Anwohnern die außerordentlich große biologische Vielfalt in ihrer Region nahebringen.
„Lebensadern auf Sand“ wird gefördert aus Mitteln des Bundesumweltministeriums und durch das Bundesamt für Naturschutz fachlich begleitet. Projektpartner sind die Biologischen Stationen Steinfurt und Zwillbrock und die Universität Münster in Nordrhein-Westfalen, sowie die Stadt Lingen, die Naturschutzstiftung des Landkreises Emsland und der Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen.
Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Informationen und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken. Die „Hotspots der Biologischen Vielfalt“ sind ein Förderschwerpunkt im Bundesprogramm. Nach dem ersten Förderaufruf vom 27. Januar 2012 soll es voraussichtlich im kommenden Jahr einen neuen Aufruf zur Einreichung von Projektskizzen geben.
Weitere Informationen zu den Hotspots finden Interessierte unter www.biologischevielfalt.de/hotspots.html.
Woche der Schulverpflegung in Münster
Die Aktion Schokologie zeigt die Zusammenhänge zwischen Produktionsbedingungen sowie umwelt- und sozialverträglichem Handeln und bietet die Chance Schüler/-innen an einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Konsum heranzuführen. Der Themenkomplex Fairer Handel wird am Beispiel des Produktes Schokolade von Schüler/-innen an Stationen erarbeitet.