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Gesichter Afrikas – Potentiale eines Kontinents

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Okt 232014
 

Das Projekt „Gesichter Afrikas“ der EXILE Kulturkoordination bietet anhand verschiedener Formate und Veranstaltungen einen Blick auf unterschiedliche kulturelle, historische und (entwicklungs-) politische Perspektiven des afrikanischen Kontinents jenseits der oft negativen Darstellungen. Zu diesen Formaten zählen unter anderem Literaturveranstaltungen/ Lesungen, Diskussionsveranstaltungen, Workshops und Vorträge. Der Fokus liegt dabei stets auf den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Ergänzt wird die Arbeit durch das vertiefende Angebot auf der Internetplattform www.gesichter-afrikas.de. Neben Länder- und themenspezifischen Informationen zu den Ländern Subsahara-Afrikas bietet die Internetseite auch eine Vielzahl von Kultur-und Bildungsangeboten. Die Hauptzielgruppe bilden in diesem Projekt SchülerInnen und StudentInnen sowie eine interessierte Öffentlichkeit.

www.gesichter-afrikas.de

www.gesichter-afrikas.de

Die von uns angebotenen direkten Begegnungen mit ZeitzeugInnen, Autor(inn)en, Referent(inn)en, möglichst aus afrikanischen Herkunftsländern – sowie Lernangeboten von Gesichter-Afrikas, auf der Website oder in Form von Materialien und begleitenden Workshops, wurde bisher stetig ausgebaut. Themen der Workshops und Veranstaltungen waren z.B. „Globales Lernen für MigrantInnen“, „Lehrer(innen)-Workshop HIV/AIDS in Südafrika“, „LehrerInnen-Workshop Xenophobie in Südafrika“, „LehrerInnen-Workshop Sexuelle Vielfalt im Kontext Schule – Südafrika und Deutschland“, „Coltan und die Wertschöpfungskette von Mobiletelefonen (DR Kongo)“. Bei den Literaturveranstaltungen konnten wir u.a. bereits Amma Darko (Ghana), Patrice Nganang (Kamerun), Wilfried N´Sondé (Kongo) und Priya Basil (Kenia/ GB) als Gäste begrüßen.

Diese Kombination von direkten Begegnungen und das Nutzen unserer Website hat sich als eine nachhaltige und nutzbare Art des Austauschs und der Vermittlung thematischer Inhalte rund um die Länder und Themen Subsahara –Afrikas im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erwiesen. Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang sicherlich auch die von uns angebotene Vor- und Nachbereitung an Schulen, bei welcher die Lehrerinnen und Lehrer angeleitet werden mit der Website – und seit 2013 auch mit eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien zum Thema Fremdenfeindlichkeit in Südafrika- zu arbeiten.
Zudem existiert eine aktive facebook-Seite gesichter-afrikas.de, die über die Website hinaus tagesaktuelle Tipps und Berichte zu den Ländern Subsahara Afrikas anbietet. Eine weitere wichtige Säule der projekteigenen Arbeit bildet die intensive Öffentlichkeitsarbeit und zahlreiche Kooperationen mit Institutionen und Organisationen des Globalen Lernens.

Das Projekt war im Auszeichnungszeitraum 2011/2012 offizielles Dekade-Projekt der UN Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und erfreut sich im Bildungsbereich einer großen Nachfrage. In seiner Konzeptionierung orientiert sich das Projekt an der Eine-Welt Strategie des Landes Nordrhein-Westfalen, am Afrika-Schwerpunkt der Bundesregierung und an den Grundsätzen und am Orientierungsrahmen zum Globalen Lernen.

Gegenwärtig steht die Thematisierung der Perspektiven Kolonialismus und Neokolonialismus im Vordergrund. Hierbei werden historische und kolonialgeschichtliche Prozesse und aktuelle Themen in Zusammenhang gebracht und eine differenzierte Wahrnehmung auf Geschichte und Zeitgeschichte im Kontext Subsahara-Afrika ermöglicht.
Bei den geplanten Veranstaltungen arbeiten wir gezielt mit ReferentInnen aus der afrikanischen Diaspora bzw. afrikanischen Herkunftsländern zusammen.

Buchbare Veranstaltungen und ReferentInnen

Workshops:

Referent(inn)en:

  • Lutz van Dijk, Themenschwerpunkte: Geschichte Afrikas; Schwerpunkt Südafrika: HIV/Aids, aktuelle politische Entwicklungen; Xenophobie; Homophobie
  • Anthony Thompson, Themenschwerpunkte: Fairer Handel, Lebenswirklichkeiten und Alltag in Ghana, mündliche Erzähltraditionen am Beispiel Ghana
  • Denis Goldberg, Themenschwerpunkte: Befreiungsbewegung und Demokratisierung Südafrika; Entstehung und Geschichte der Apartheid; aktuelle Situation.

Kontakt

Exile Kulturkoordination e.V.
Wandastr. 9
45136 Essen

E-Mail: gesichterafrikas@exile-ev.de
Telefon: 0201 – 747988-0
Fax: 0201 – 747988-80
Web: http://www.exile-ev.de

Das gute Leben im Veedel

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Okt 202014
 

Im Mittelpunkt des Projektes „Das gute Leben im Veedel“ steht die zielgruppengerechte Vermittlung des Themas Nachhaltigkeit durch Kampagnen, praktische Aktivitäten und gezielte Einbindung der Menschen vor Ort.

Das Projekt stärkt die Mitverantwortung der Ehrenfelder BürgerInnen für das Thema Nachhaltigkeit, in dem es sie an der Diskussion um das „Gute Leben“ beteiligt. Durch die Vermeidung des Begriffs „Nachhaltigkeit“ fühlen sich auch Menschen angesprochen, sich mit einzubringen, die bisher keinen Zugang zum Thema hatten.
Über einen Zeitraum von 18 Monaten wird das Projekt in einem Magazin und auf einer Online-Plattform Themen aus dem Blickwinkel des Umwelt-/Klimaschutzes, der sozialen Verantwortung, der interkulturellen Verständigung und des nachbarschaftlichen Miteinanders in Köln-Ehrenfeld vorstellen. Jeden Monat wird ein Thema besonders beleuchtet (z.B. Mobilität, Ernährung, …) und eine dazu passende Aktion im Viertel realisiert, die durch Unmittelbarkeit und gezielte Aufklärungsarbeit die Hemmschwelle zum Handeln senken soll.

Titel des Magazins "Veedel Funker" 09/2014

Titel des Magazins „Veedel Funker“ 09/2014
(c) labor gruen

Das Magazin „Veedelfunker“ erstellt eine Bestandsaufnahme dessen, was bereits Positives in der Nachbarschaft in Sachen praktisch gelebter Umweltschutz und sozialer Verantwortung geschieht. Durch diese Vorgehensweise werden Menschen mit in die Diskussion einbezogen, die sich bisher nicht als umweltbewusst und/oder sozial engagiert bezeichnet hätten. Durch die Präsentation von Vorbildern aus dem Stadtteil, deren Geschichte in Form von Portraits und Interviews 1:1 vorgestellt wird, können sich die BürgerInnen mit den Personen ihrer Nachbarschaft leichter identifizieren. So werden alle beteiligten gesellschaftlichen Gruppen insbesondere auf der lokalen Ebene zur Bewusstseinsbildung, zum Dialog und zur Beteiligung ermutigt.

Wichtig hierfür ist die systematische, lokale Vernetzung der verschiedenen Milieus, bei der besonders der Anteil an BürgerInnen mit Migrationshintergrund berücksichtigt wird. Parallel dazu findet eine starke Vernetzung der verschiedenen Akteure aus den Bereichen der Nachhaltigkeit im Stadtteil Ehrenfeld statt. Durch die aktive Zusammenarbeit ansässiger Multiplikatoren wollen wir Synergien schaffen und das Wissen und die Expertise für einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel zusammenführen.
Das Projekt hat zum Ziel, die bestehende Lücke zwischen den für Nachhaltigkeit empfänglichen Milieus und denen, die es noch nicht sind, durch gezielte Ansprache und Aufklärungsarbeit nach und nach zu verkleinern.
In einer fachlich immer komplexeren Welt hat gerade der Designbereich das Potential, als fehlende Schnittstelle zwischen den Disziplinen zu wirken und innovative Verknüpfungen und Kommunikationsstrategien zu finden. So wird das Projekt komplexe Themen leicht verständlich vermitteln und an die Lebenswelt der Menschen anknüpfen. Denn die Präsentation einer Botschaft hat großen Einfluss darauf, ob die Adressaten tatsächlich zum Handeln motiviert werden können – und hier erweist sich die Art und Weise, wie Kreative vorgehen, als großer Vorteil.

Durch die Vernetzung verschiedener Milieus und Wissenspools und das Sichtbarmachen guter, nachhaltiger Praxis, schafft das Projekt Vorbilder, die innerhalb der Nachbarschaft zur weiteren Nachahmung anregen und den Erfahrungsaustausch fördern. Nachhaltiges Verhalten wird so vorgelebt und ermöglicht den direkten Transfer guter Praxis in die Breite.

Kontakt

labor gruen.
Dunja Karabaic & Nika Rams GbR

Sömmeringstraße 21
50823 Köln
0221.579 60 76
dunja.karabaic[at]laborgruen.de
www.laborgruen.de
www.veedelfunker.de

„Echte KinderRechte“ – Einzigartiges Musik und Buchprojekt

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Okt 202014
 

Titelbild_Nachhaltig-ZusammenlebenAm 20. November feiert die UNO in der ganzen Welt den Tag der Kinderrechte. Ein Gedanke, der den Kindern der Bethanien Kinderdörfer am Herzen liegt. Gemeinsam mit dem Kinderliedermacher Reinhard Horn, dem Textautor Markus Ehrhardt und Sr. Jordana OP, die die Idee für dieses einzigartige Projekt hatte, haben sie ihre CD mit Begleitbuch „Echte KinderRechte“ entwickelt. Das Besondere an dem Projekt: Es ist authentisch. Denn die Kinder, die die Songtexte mit Hilfe des Autorenteams initiiert und mitentwickelt haben, wissen, was es bedeutet, wenn die Rechte von Kindern verletzt werden. „Eine Tatsache, die das Projekt einzigartig macht. Betroffene Kinder entwickelten die Ideen für die Lieder, die sie später selbst im Studio gesungen haben“, erläutert Sr. Jordana: „Mit unseren Kindern wollen wir Botschafter für Kinderrechte in Deutschland sein.“ Ob sie von gewaltfreier Erziehung singen oder von Ernährung, Fürsorge, von Träumen, Bildung oder dem Recht auf ein Tier: Mit ihren Wünschen wollen sie anderen Kindern zeigen, dass Erwachsene verstehen müssen, was wichtig für Kinder ist. Dass sie damit bei ihren Altersgenossen bestens ankommen, zeigt der Charterfolg des Liedes „Hey Du“, das das Recht auf Aufmerksamkeit besingt. In den Hörercharts der WDR5- Kindersendung „Lilipuz“ landete es gleich im ersten Anlauf auf Platz 2.

Echte KinderRechte (c) Kontakte Musikverlag

Echte KinderRechte
(c) Kontakte Musikverlag

Mit der CD und dem Buch „Echte KinderRechte“ haben es die Kinder geschafft, ein ernstes Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Sie, die selbst in den Bethanien Kinderdörfern ein neues Zuhause gefunden haben, singen auf der CD über die Rechte der Kinder. Gleich zwei Mal hat das im letzten Sommer gestartete Projekt bereits hochkarätige Auszeichnungen erhalten. Die Deutsche Kommission der UNESCO hat es als „Offizielles UN-Projekt der Weltdekade“ ausgewählt. Außerdem hat die ESEC (European Society for Education and Communication) der CD und dem Buch das Qualitätssiegel für Multimediaprojekte verliehen.

Das Anliegen der fünf- bis 17-jährigen Kinder fand viele prominente Unterstützer. Von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel über Jörg Pilawa, Heidi Klum, Horst Lichter, Janosch bis hin zu Ursula von der Leyen, Prof. Dietrich Grönemeyer oder Dr. Robert Zollitsch und noch vielen anderen mehr. Sie sind davon überzeugt, dass das Thema Kinderrechte in Deutschland stärker in der Öffentlichkeit präsent sein muss. Stellvertretend für all die Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika, deren Stimmen nicht gehört werden können, unterstützt „Brot für die Welt“ das engagierte Projektteam.

„Wir wollen, dass alle Kinder stark werden“ so die siebenjährige Fatima, die im Bethanien Kinderdorf in Eltville lebt. Und darum haben sie noch ganz viel vor, damit auch alle Kinder in Deutschland davon erfahren. Von Konzerten über öffentliche Auftritte und Briefe an Kindergärten und Schulen.

Echte KinderRechte
CD und Buch können beim Kontakte Musikverlag, Lippstadt, www.kontakte-musikverlag.de direkt bestellt werden.
Sie sind auch im Buchhandel und Online-Shops erhältlich.

„Echte KinderRechte, Das Lieder- und Projektbuch zu Kinderrechten“
ISBN 978-3-89617-212-9 , 17,80 Euro
„Echte KinderRechte, Die Lieder-CD zu Kinderrechten“
ISBN 978-3-89617-213-6 , 13,90 Euro (UVP)

Kontakt
KONTAKTE Musikverlag
KONTAKTE MusikverlagUte Horn e.K.
Windmüllerstr. 31
59557 Lippstadt
Fon: 0 29 41 / 14 5 13 • Fax: 0 29 41 / 1 46 54
www.kontakte-musikverlag.de
info[at]kontakte-musikverlag.de

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