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Nachhaltigkeit auf der Bühne

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Jan 072015
 

Das Hope Theatre Nairobi ist zwischen dem 7. Und 29. März 2015 auf Tour in Deutschland und Österreich. Im Programm haben sie die Stücke „Fairtrade Play“ und „Wasser“, mit denen sich die Schauspieler(innen) aus Kenia und Deutschland an Schüler(innen) ab Klasse 9 richten.

Schulen, die sich für eine Aufführung an ihrer Schule interessieren, können sich an Davina Donaldson bei der Exile Kulturkoordination e.V. in Essen wenden.

Weitere Informationen finden sich auf www.hope-theatre.info.

Ideenwettbewerb des Rats für Nachhaltige Entwicklung

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Jan 062015
 

Vor 15 Jahren wurde der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) von der Bundesregierung ins Leben gerufen und viele Projekte, Veranstaltungen und Veröffentlichungen wurden bereits durchgeführt. Jetzt sind neue Ideen gefragt! Im Ideenwettbewerb sind Schüler(innen), Studenten, Agenturen  und Unternehmen sowie Kreative aller Art dazu eingeladen, Ideenskizzen einzureichen, die helfen, das Politikfeld Nachhaltigkeit für ein breites Publikum zugänglich und ansprechend zu machen. Die besten fünf Ideengeber(innen) werden zur Vorstellung ihres Entwurfs in die Geschäftsstelle nach Berlin eingeladen.

Die Beiträge sollen sich mit der bisherigen Arbeit des Nachhaltigkeitsrats und relevanten Ereignissen der Nachhaltigkeitspoltik beschäftigen, sich an eine bestimmte Zielgruppe wenden und die Umsetzung in einem frei gewählten Medium mit Zeitplan und Kostenkalkulation skizzieren. Einsendeschluss für Beiträge ist der 15. Januar 2015.

Alle Informationen und Teilnahmebedinungen des Ideenwettbewerbs finden sich in der Ausschreibung auf den Seiten des Rats für Nachhaltigkeit.

Fair Fashion App

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Jan 052015
 

In ihrem Firmencheck 2014 hat die „Clean Clothes Campaign“ (CCC) untersucht, wie es bei den großen Kleidungsmarken mit der Bezahlung in den auf der ganzen Welt verstreuten Fabriken aussieht. Anhand eines Fragenkatalogs wurde bei über 50 europäischen Herstellern – von Adidas bis ZARA – erhoben, ob den Arbeiter(inne)n in der Produktion ein existenzsichernder Lohn bezahlt wird. Die Ergebnisse und Bewertungen sind nicht nur im Web sondern auch als kostenlose App für iOS– und Android-Geräte verfügbar.

Gefunden bei www.inkota.de

Noch mehr Futter für Smartphone und Co. gibt’s im Themenspecial „Nachhaltige Apps“ von NRW denkt nach(haltig).

Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit“

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Dez 162014
 

Das Kooperationsprojekt vom Eine Welt Netz NRW und der BUNDjugend NRW bietet die Möglichkeit, sich zum/zur MultiplikatorIn für die Arbeit als Honorarkraft an Ganztagsschulen in NRW auszubilden.

Mit dem Projekt bringen Multiplikator(inn)en Nachhaltigkeitsthemen mit aktionsgeladenen Methoden in Form von Mini-Aktionstagen, Projektwochen und Ganztags-AGs zu den Themen Klima, Wasser und Ernährung in die Schule. BUNDjugend NRW und Eine Welt Netz NRW bieten eine insgesamt sechstägige Fortbildungsreihe sowie drei eintägige Themen-Trainings zu neun aktuellen Bildungsangeboten an.

Trainings und Fortbildungen im neuen Jahr finden in Essen und Hattingen statt. Mitglieder von BUND und Eine Welt Netz NRW erhalten jeweils Rabatt auf die Teilnahmegebühren.

Weitere Informationen, Anmeldungen und Termine unter www.einfachganzanders.de

WWF Fischratgeber

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Dez 152014
 

Gerade zu Weihnachten und Silvester stellt sich die Frage: „Welcher Fisch soll auf den Tisch“? Der WWF gibt in seinem Fischratgeber die Antwort. Wer auf der dazugehörigen Website oder in der App nach einem Fisch sucht, erfährt mit dem Ampelsystem auf einen Blick für welchen Fisch aus welchem Fang- oder Zuchtgebiet es „grünes Licht“ gibt.

In den weiteren Informationen, wird dann z.B. erklärt, dass bei rotem Thunfisch nicht nur die Bestände bedroht sind, sondern dass für ein Kilo Thunfisch 20 Kilo Wildfisch als Futter nötig sind, weswegen sein Verzehr aus Sicht der Nachhaltigkeit nicht zu empfehlen ist. Der klassische Silvesterkarpfen kann dagegen fast ausschließlich mit Getreide und Pflanzen in kontrollierter Teichzucht aufgezogen werden, was ihn zu besseren Wahl macht.

Zusätzlich informiert der Ratgeber darüber was die verschiedenen Zertifikate wie MSC oder Bioland im jeweiligen Fall über den Fisch aussagen.

Gefunden auf www.wwf.de

Bewerbungen für den 7. Deutschen RecyclingDesignpreis gestartet

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Dez 112014
 

Der RecyclingDesignpreis ist ein offener Wettbewerb, der sich ohne Altersbeschränkung an alle Kreativen, Designer(innen) und Gestalter(innen) mit professioneller oder semiprofessioneller Ausbildung richtet. Eingereicht werden können Arbeiten und Entwürfe für Gegenstände des alltäglichen praktischen Gebrauchs oder für Dekorations-und Ausstattungszwecke, die aus Abfall oder industriellen/ handwerklichen Produktionsrückständen gefertigt sind.

Auch Schüler(innen) ab Klasse 10 sind eingeladen, unter dem Motto „EntWerfen statt WegWerfen – Der verborgene Sinn weggeworfener Dinge“ beim Designpreis mitzumachen.

Die Anmeldung ist für Designer(innen) ist bis 30 Juni 2015, für den Schülerwettbewerb bis 30. Juli 2015 möglich. Der 7. RecyclingDesignpreis wird am 6. September 2015 im „Marta Herford“ verliehen. Dort werden vom 6. September bis zum 1. November 2015 auch weitere ausgewählte Arbeiten präsentiert.

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie die Online-Anmeldung finden sich auf www.recyclingdesignpreis.org.

„Ping und seine Klimaabenteuer in Südamerika“ kommt in Grundschulklassen in NRW

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Dez 102014
 

Der Projekttag für Grundschüler der 3. und 4. Klasse dreht sich rund um Ping und seine Klimaabenteuer in Südamerika. Er wird von den Lehrkräften selbst durchgeführt, anhand des Textes und der Aktivitäten im dazugehörigen Kinderbuch. Der Protagonist ist Pinguin „Ping“, das Maskottchen des Projekts „2 Grad mehr, na und?“ das vom Rhein-Sieg Kreis initiert wurde. Im Buch ist Ping durch Chile, Bolivien, Peru und Brasilien unterwegs und erfährt, wie sich die Kimaveränderung dort auf die Natur und das Leben der Menschen auswirken. Eine Leseprobe findet sich hier.

Das Buch können Schulen aus NRW im Klassensatz kostenlos beim Lateinamerika-Zentrum e.V. bestellen. Weiterhin erhalten Lehrer(innen) Anleitungen für die Durchführung des Projekttages. Die Laufzeit des Projektes ist auf das Schuljahr 2014/2015 beschränkt und endet im Juli 2015.

Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse des Tages können bei einem Schulwettbewerb eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es „Ping“ als Klassenmaskottchen.

Das Projekt wurde vom Bonner Lateinamerika-Zentrum e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt und vom Service für Entwicklungsinitiativen Engagement Global gefördert sowie von der Stiftung Umwelt und Entwicklung in NRW unterstützt.

Weitere Informationen finden sich im Projektflyer.

Impulse für ein nachhaltiges NRW

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Dez 092014
 

Im Rahmen des Projekts „Nachhaltigkeitsstrategien erfolgreich entwickeln“ hat die Bertelsmann-Stiftung untersucht, wo in Deutschland und Europa besonders erfolgreich Strategien zur Nachhaltigkeit entwickelt und umgesetzt werden. Exemplarisch werden diese Ergebnisse derzeit auf das Land NRW übertragen.

Zum Thema „nachhaltige Partizipation von älteren Menschen“ ist dazu nun ein Impulspapier für NRW entstanden. Es präsentiert, unter anderem, wo sich ältere Menschen in NRW heute schon engagieren und welche Akteure seniorenpolitisch aktiv sind. Handlungspotenzial wird bei der Verstetigung der bisherigen Patizipationsangebote gesehen.

Als Best-Practice-Beispiel wird etwa „ensemble2générations“ aus Frankreich vorgestellt, eine Organisation die junge und ältere Menschen zusammenbringt, um zusammen zu wohnen und sich zu unterstützen; durch Hilfeleistungen und kostengünstigen Wohnraum. Hier sieht das Papier auch eine Möglichkeit für NRW und regt zur Förderung solcher Wohnkonzepte im Land an.

Das Projekt der Bertelsmann-Stuftung wird Mitte 2015 abgeschlossen. Dann wird auch die Übertragungsfähigkeit der gesammelten Beispiele evaluiert.

Nachhaltig Feiern, Schenken und Spenden

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Dez 082014
 

Die Anzahl der Begriffe, vor die sich das Wort „Weihnachten“ setzen lässt, scheint unendlich: Weihnachtsbaum, Weihnachtsdekoration, Weihnachtsgans, Weihnachtsgeschenk und auch Weihnachtsstress gehört dazu. Zu fast jedem dieser Weihnachtsbegriffe, lassen sich Fragen der Nachhaltigkeit stellen, denn die meisten haben mit Konsum oder gesellschaftlichem Zusammenleben zu tun. Dabei beeinflussen die Entscheidungen,  die jeder einzelne rund um Weihnachten trifft, nicht nur die Zufriedenheit von Familie und Gästen, sondern sie wirken sich auch auf die Umwelt, Menschen in anderen Ländern und das soziale Klima aus.

Oft ist unser Verhalten rund um Weihnachten von Gewohnheiten und Traditionen geprägt. Will man ein nachhaltigeres Fest feiern, müssen diese auch gar nicht über den Haufen geworfen werden, denn zu vielen Konsumgütern, Nahrungsmitteln oder Aktivitäten gibt es Alternativen, die nicht immer mehr Kosten oder mehr Aufwand bedeuten, aber man muss sie kennen. Deswegen trägt NRW denkt nach(haltig) auch in diesem Jahr Informationen, Links und Tipps sowie vorbildliche Projekte rund um ein nachhaltiges Fest zusammen: von Adventskalender bis Nachweihnachtszeit.

Adventskalender
Mit ihm fängt klassischerweise die Adventszeit an und er begleitet Kinder und oft auch Erwachsene bis zum Weihnachtsfest. Dabei muss es nicht immer der Schokoladenkalender aus dem Supermarkt sein und auch nicht immer muss man selbst beschenkt werden. Zwei Alternativen zum klassischen Adventskalender stellen sich hier als Projekte vor.

Adventskalender Weihnachten im Quartier
Der Adventskalender ist eine gemeinsame Initiative des Netzwerks Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen. Alle Autor(inn)en betreiben eine eigene Website, die in einem lokal eingegrenzten Bereich das Engagement oder die Interessen älterer Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der Adventskalender als Möglichkeit, die eigene Website bekannter zu machen.  Jedes Türchen öffnet sich nur an einem bestimmten Tag – so ja der Sinn des Adventskalenders – das bedeutet, man muss schon öfter die Seite besuchen.

Weihnachtskarten
Ebenfalls schon ein Thema zum Anfang der Adventszeit sind Weihnachtskarten, mit denen man anderen eine Freude machen will.

Wer immer noch gerne zu Stift und Papier greift, kann mit den Weihnachtskarten von UNICEF nicht nur dem Adressaten eine Freude machen, denn ein Großteil des Kartenpreises im Onlineshop oder den Verkaufsstellen kommt als Spende der Arbeit des Kinderhilfswerks zu Gute. Wer möchte, kann nicht nur aus Weihnachtsmotiven und der Sonderedition auswählen und diese persönlich anpassen sondern selbst seine eigene Karte gestalten.

Nicht auf Papier sondern als E-Card kommt die Weihnachtskarte von „Ärzte ohne Grenzen“ an. Wer sie verschickt, wünscht sich damit vom Empfänger, die Organisation per Spende zu unterstützen. Natürlich kann man auch als Sender spenden.

Die Karten des Naturschutzbundes kann man ab einer Spende von 15 Euro sowohl per Post als auch als E-Card verschicken. Die Motivauswahl bestimmt dabei, den Einsatzzweck der Spende, z.B. Meeres- oder Vogelschutz.

Weihnachtsbaum
Nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald stehen jedes Jahr rund 25 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern. Mit 18.000 Hektar hat NRW übrigens die meisten Anbauflächen für Christbäume. Ein Weihnachtsbaum im Topf ist leider keine ökologische Alternative zum geschlagenen Baum, denn auch die meisten Bäume im Topf überleben das Fest nicht lange. Die Wärme in der Wohnung unterbricht die Winterruhe des Baumes und er beginnt sich auf den Austrieb vorzubereiten. Wird der Baum dann wieder nach draußen gebracht, erfriert er leicht. Auch ein immergrünes Plastikmodell ist keine Alternative, denn ihre Erzeugung belastet die Umwelt ebenso wie eine frühere oder spätere Entsorgung. Der echte Weihnachtsbaum lässt sich wenigstens kompostieren bzw. wird in vielen Kommunen fachgerecht entsorgt. So sammelt z.B. der Abfallwirtschaftsverband Köln  kostenlos Weihnachtsbäume und bietet Sammelstellen an.

Soll es also ein lebender Weihnachtsbaum sein, gibt es bei der Auswahl einige Dinge zu beachten.

  • Die Mehrheit der in Deutschland verkauften Bäume stammt auch aus Deutschland. Transportwege können aber noch weiter reduziert werden, wenn ein Weihnachtsbaum aus der Region gekauft wird. Direktverkaufsangebote sind hier eine Möglichkeit.
  • Dabei gilt es auf mögliche Belastungen mit Kunstdünger und Pestiziden zu achten. Das FSC-Siegel und das Naturland-Siegel kennzeichnen unbelastete Bäume. Die weiteren Unterschiede zwischen den Siegeln erklärt die Umweltorganisation Robin Wood. Außerdem bietet Robin Wood eine Liste mit Verkaufsstellen von ökologisch zertifizierten Weihnachtsbäumen.
  • Wo die Unterschiede zwischen Nordmanntanne, Douglasie oder Fichte liegen und wie der Weihnachtsbaum am besten gepflegt wird, erklärt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

Weihnachtsdekoration und Co.
Ist ein Baum gekauft, geht es an die Auswahl der Dekoration. In Sachen Lichterketten sind energiesparendere LED-Lämpchen zu empfehlen, die etwa 80 Prozent weniger Strom benötigen als normale Birnchen. Natürlich sollten auch sie nicht Tag und Nacht brennen, um dem gesteigerten Energiebedarf der Haushalte rund um Weihnachten nicht noch mehr hinzuzufügen.

Das Bundesumweltamt warnt außerdem vor Lametta mit Bleigehalt, das nicht nur im Raum sondern auch bei der Entsorgung bedenklich ist. Genauso können Christbaumkugeln Blei enthalten. Zudem hat industriell gefertigter Christbaumschmuck oft viele Kilometer zwischen Rohstoffgewinnung, Verarbeitung und Verkauf zurückgelegt.

Alternativer Baumschmuck ist am besten selbst gemacht aus natürlichen und recycelbaren Materialien wie Holz oder selbst recycelt. Fertigen Christbaumschmuck aus recycelten Materialien und fairem Handel gibt’s zum Beispiel auf www.recycling-vielfalt.de. Bastelideen für Christbaumkugeln aus alten Glühbirnen oder Wachsanhänger sind im eBook „Der Müllchristbaum“ gesammelt.

Weihnachtsgeschenke
Steht der Weihnachtsbaum braucht es Geschenk für darunter. Wie bei den Weihnachtskarten lassen sich auch hier Geschenke finden, bei denen mit dem Kauf auch etwas für eine gute Sache getan ist.

Kalender sind ein klassisches Weihnachtsgeschenk, das auch viele Hilfsorganisationen anbieten. Die mit dem WWF-Kunstdruckkalender verbundene Spende hilft z.B. Bäume in der Region Amur zu pflanzen, um damit den dort heimischen Tigern das Überleben zu erleichtern.

Einige Kinderbücher, die auch Nachhaltigkeitsthemen kindergerecht vermitteln, empfiehlt das Portal Globales Lernen. Mit dabei sind z.B. Geschichten über die Herkunft von Lebensmitteln oder faire Spielzeugproduktion.

Dass nicht immer nur Materielles verschenkt werden muss, zeigt z.B. OxfamUnverpackt. Der einZiegartiger Online-Geschenke-Shop bietet ideale Geschenke für Leute, die schon alles haben. Denn mit OxfamUnverpackt hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen. Statt Topflappen, Krawatten und peinlichen Kaffeetassen verschenkt man z.B. eine Ziege, eine Latrine oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, in denen das Geld verwendet wird.  Noch mehr Informationen und Hintergründe zu OxfamUnverpackt gibt’s im Interview mit Ulrich Schlenker.

Noch mehr Ideen für alternative Geschenkideen gibt es im E-Book „Nachhaltig Schenken“.

Weihnachtsessen
Egal ob vor oder nach den Geschenken, das Weihnachtsessen gehört zum Fest dazu. Grundsätzlich haben pflanzliche Lebensmittel aufgrund ihres geringeren Ressourcenverbauchs eine bessere Ökobilanz als tierische Produkte, gerade wenn man regionale und saisonale Produkte wählt, die zum Fest nicht um die halbe Welt transportiert wurden. Aber an Weihnachten gehören Fleisch und Fisch oft dazu.

Für Weihnachtsgans und Co. vergleicht der WWF Fütterung und Haltung in konventionellen und Bio-Betrieben. Mehr zum Thema „Nachhaltiger Fleischkonsum“ gibt es in unserem Special zu diesem Thema.

Soll es Fisch sein, zeigt der Fischratgeber des WWF in einem einfachen Ampelsystem, welche Art ruhigen Gewissens auf dem Festtagstisch landen darf und erklärt jeweils, warum das so ist. Diesen und weitere Einkaufsratgeber des WWF gibt es übrigens auch als kostenlose App für’s Smartphone.

Und nach dem Fest?
Ungeliebte Weihnachtsgeschenke kann man tauschen oder spenden. So organisiert z.B. der Tauschring Hattingen im Januar eine nachweihnachtliche Tauschaktion. Auch im restlichen NRW lassen sich weitere Tauschringe finden. Auch an einen der Second-Hand-Shops von Oxfam lassen sich ungeliebte Geschenke spenden.

Und für Silvester gilt, die Zukunft lieber aus Kaffeesatz als aus Bleifiguren lesen und statt Lachsbrötchen lieber den klassischen Silvesterkarpfen zubereiten. Vielleicht lässt sich einiges aus dem nachhaltigen Weihnachten ja auch als guter Vorsatz ins neue Jahr hinüber retten.

NRW denkt nach(haltig) wünscht frohe Feiertage!

Materialien und Lehrerfortbildungen „Global denken, anders essen“

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Dez 082014
 

Das Welthaus Bielefeld bietet Fortbildungen für Lehrer(innen) und Unterrichtsmaterialien zu den Themen Welternährung, Esskultur und Lebensmittelverschwendung an.

Die Fortbildungen werden in drei verschiedenen Formaten durchgeführt, entweder als 3-stündige oder ganztägige Lehrerfortbildung oder als Multiplikatorentraining für entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Anfragen für Fortbildungen können direkt an bildung@welthaus.de gerichtet werden. Für Fortbildungen in Nordrhein-Westfalen sind die Kostenbeteiligungen reduziert.

Zusätzlich hat das Welthaus Bielefeld eine Tasche mit Materialen zum Thema Ernährung für verschiedene Klassenstufen entwickelt. In der „Bildungsbag“ finden sich z.B. Spiele, Filme und Poster anhand derer mit Schüler(inne)n Fragen wie Nachhaltigkeit im Fischfang bearbeitet werden können. Außerdem stehen sechs ausgearbeitete Unterrichtseinheiten zur Verfügung.

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