Nicht nur Vögel, auch Schmetterlinge machen sich in der kälteren Jahreszeit auf den Weg gen Süden. Jedes Jahr im Herbst fliegen sogenannte Wanderfalter in Richtung Süddeutschland oder Frankreich – und in früheren Jahren sogar bis ans Mittelmeer. Die Energie für die weite Reise holen sich Admiral, Distelfalter oder Taubenschwänzchen an Pflaumenbäumen oder von späten Blüten, wie zum Beispiel denen des Efeus.

Wer die Reisenden zusätzlich unterstützen möchte, kann in seinem Garten außerdem eine „Falter-Tankstelle“ einrichten: Dazu nehme man eine flache Untertasse und befülle sie mit einer Mischung aus Malzbier und Honig oder Rotwein, der mit  Zucker versetzt wurde; auch mit Rum kann man die Falter aufpäppeln. Von dieser Raststation haben sowohl Tier als auch Mensch etwas: Die Falter kommen sicher in ihrem Winterquartier an und Interessierten bietet sich Gelegenheit, die Schmetterlinge einmal in Ruhe und aus nächster Nähe zu beobachten.

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