Aktion „Schulen für Afrika“

Jedes Kind hat das Recht auf Bildung. Doch in den Ländern Afrikas südlich der Sahara geht bis heute etwa jedes dritte Kind nicht zur Schule. Viele Familien sind zu arm, um das Schulmaterial für ihre Kinder zu bezahlen. Besonders auf dem Land sind die Schulen oft überfüllt, schlecht ausgestattet oder einfach zu weit entfernt. Und es fehlt an qualifizierten Lehrern. Die Aids-Epidemie verschärft die Situation. UNICEF, die Nelson-Mandela-Stiftung und die Hamburger Gesellschaft zur Förderung der Demokratie und des Völkerrechts haben deshalb die Aktion „Schulen für Afrika“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, für Kinder in insgesamt elf afrikanischen Ländern eine gute Grundbildung sicherzustellen. UNICEF unterstützt hier den Bau zusätzlicher Klassenzimmer, stellt Schulmaterial bereit und schult die Lehrer. Ziel ist es, dass alle Schulen „kinderfreundlich“ werden.

UNICEF setzt Spenden aus der Aktion „Schulen für Afrika“ in folgenden Programmländern ein: in Angola, Äthiopien, Burkina Faso, Madagaskar, Malawi, Mali, Mosambik, Niger, Ruanda, Simbabwe sowie Südafrika. In jedem Land hat UNICEF eigene Mitarbeiter, die die konkreten Aktivitäten planen und umsetzen. Das UNICEF-Regionalbüro für das südliche und östliche Afrika in Nairobi und das Büro für West- und Zentralafrika in Dakar haben bei der Auswahl der Länder geholfen. Sie unterstützen die Programmaktivitäten weiter – zum Beispiel durch den Austausch bewährter Methoden. Hier die wichtigsten Aktivitäten von UNICEF:

UNICEF hilft, verfallene Klassenräume wieder herzurichten oder neue zu bauen. Die Dorfgemeinschaft fasst mit an und engagiert sich für die Instandhaltung.

 

 

 

 

 

UNICEF sorgt für sicheres Trinkwasser sowie einfache Latrinen an den Schulen. Das schützt die Kinder vor Krankheiten. UNICEF vermittelt außerdem wichtige Hygieneregeln.

 

 

 

 

 

UNICEF schult die Lehrer, damit sie ihren Unterricht kindgerechter gestalten und besser auf die Kinder eingehen. Schulleiter erhalten Hilfe, um den Schulbetrieb gut zu organisieren.

An vielen Schulen fördert UNICEF regelmäßige Untersuchungen und Impfungen. Aufklärung im Unterricht hilft, die Kinder vor Gefahren wie AIDS zu schützen.
UNICEF hilft auch, Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Schülern zu stärken. So unterstützt UNICEF Schülerclubs, in denen die Kinder sich nachmittags treffen können.


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