Smartphone, Laptop und Co. machen ihre Nutzer(innen) immer mobiler. Ob zu Hause oder im Büro gearbeitet wird, spielt fast keine Rolle mehr. Die gewonnene Flexibilität bringt aber auch eine immer stärkere Vermischung von Arbeits- und Privatleben mit sich. Im Gegensatz zum physischen Gesundheitsschutz für Beschäftigte, stehen grundsätzliche Richtlinien für Erreichbarkeit in der Freizeit oder das ‚Home Office‘ erst am Anfang.
Als einen ersten Schritt zur Verankerung des Digitalen Arbeitsschutzes in Unternehmen, hat Sabria David, (Mitglied im Präsidium der Wikimedia Deutschland und Mitbegründerin des Slow Media Instituts in Bonn) das Interaktionsmodell Digitaler Arbeitsschutz (IDA) entwickelt. Es bietet in seiner Umsetzung Unternehmen klare Orientierungsmarken und Rahmenbedingungen, sowie Unterstützung im konstruktiven Umgang mit der digitalen Arbeitswelt. Dieser Standard ist nun ein Modul des Siegels „Ausgezeichneter Arbeitgeber“, das vom TÜV Rheinland vergeben wird.
Im Gespräch mit NRW denkt nach(haltig) erklärt Sabria David, welche Bedingungen für eine nachhaltige Mediennutzung im Arbeitsalltag geschaffen werden müssen und welchen Herausforderungen sich Unternehmen und Beschäftigte heute und in Zukunft zu stellen haben.
Mehr Informationen und Anregungen zum Thema „Digitaler Arbeitsalltag“ bietet das kommende Themenspecial von NRW denkt nach(haltig), das nächste Woche erscheint.
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