In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen den 5. Juni zum jährlichen ,,Tag der Umwelt“ erklärt.

1976, also vor inzwischen mehr als drei Jahrzehnten, beschloss die 6. Bund-Länder-Umweltminister-Konferenz, den „Tag der Umwelt“ jährlich am 5. Juni in der Bundesrepublik Deutschland zu begehen. Damals wurden alle staatlichen und kommunalen Stellen aufgerufen, diesem Appell zu folgen und Veranstaltungen durchzuführen, die zu einem umweltbewussten Verhalten in der Bevölkerung motivieren.

Auf Beschluss der Umweltministerkonferenz steht der diesjährige „Tag der Umwelt“ unter dem Motto „Umweltschutz – für unsere Gesundheit“.

Wir Menschen brauchen – wie alle Lebewesen auf diesem Planeten – eine Umwelt, in der wir und unsere Nachkommen ohne Gesundheitsprobleme als Folge von Umweltbelastung leben können. Dazu gehören reine Luft, saubere Gewässer, gesundheitsverträgliche klimatische Bedingungen und eine intakte Natur als unsere Lebensgrundlagen. Ebenso wichtig sind unbelastete Lebensmittel, gesundes Wohnen und ein gesundes Wohnumfeld sowie einwandfreies Trinkwasser. Eine solche Umwelt gibt uns körperliches und seelisches Wohlbefinden, macht uns widerstandsfähig und schützt uns vor umweltbedingten Erkrankungen. Anspruchsvoller Umweltschutz schützt also auch die Gesundheit und erhöht die Lebensqualität.
Weil sich die Umwelt in vielerlei Hinsicht nachteilig verändert, sorgen sich Viele, dass auch die Gesundheit darunter leidet. Drei Viertel der deutschen Bevölkerung glauben, dass Umweltprobleme die Gesundheit unserer Kinder und Enkel in den nächsten 25 Jahren stark belasten werden. Viele Menschen fühlen sich schon jetzt von Lärm und von Luftschadstoffen belastet sowie vom Klimawandel persönlich bedroht. Schadstoffe in der Luft, in Lebensmitteln und anderen Produkten, bestimmte Chemikalien, Lärm und Hitzeperioden – all das belastet unsere Umwelt und so auch die menschliche Gesundheit.

Einiges kann der Staat begrenzen helfen, wie die Emissionen aus Bauprodukten, anderes können wir als einzelne selbst beeinflussen – wie Rauchen oder richtiges Lüften von Wohnräumen. Das ist deshalb so wichtig, weil wir in Deutschland rund 80 bis 90 Prozent unseres Lebens in Innenräumen verbringen.

Der „Tag der Umwelt“ bietet einen Anlass, um in Ihrem jeweiligen Umfeld auf die Bedeutung einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung aufmerksam zu machen. Für die Informationsarbeit bietet das Umweltbundesamt auch in diesem Jahr diverse Informationsmaterialien an, die kostenlos beim Umweltbundesamt bestellt werden können.

Weitere Infos zum Thema Gesundheit finden Sie auf den Seiten des Umweltbundesamtes unter http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/index.htm.

Kontakt:
Umweltbundesamt
Postfach 1406
06813 Dessau-Roßlau

Telefon: 0340 2103-0
Fax: 0340 2103-2285
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Internet: www.umweltbundesamt.de

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