Die Stiftung wurde 2001 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen gegründet, um die Umsetzung der Agenda 21 zu unterstützen. Sie ist dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, der Armutsbekämpfung, der weltweiten Gerechtigkeit, dem Gedanken der Einen Welt, der Menschenwürde und der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet.

Die Stiftung unterstützt gemeinnützige Organisationen durch Projektberatung und -finanzierung. Sie fördert Projekte zu Umweltbildung, Umweltschutz und Ressourcenschonung, zur entwicklungspolitischen Bildung und Information, zum globalen Lernen und zum Fairen Handel. Förderfähig sind auch Projekte zum interkulturellen Lernen, wenn sie sich mit den Themen Umwelt oder Entwicklung befassen. Bevorzugt werden Projekte, in denen Umwelt- und Entwicklungsbelange miteinander verbunden werden, in denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren und mit denen etwas entsteht, was nach Ende der Förderung weiter wirkt.

Die Projektaktivitäten müssen sich an Menschen in Nordrhein-Westfalen richten. Nicht gefördert werden Daueraufgaben oder die allgemeine Verwaltung von Organisationen.
Finanzierungsbeiträge von anderen Fördereinrichtungen oder Sponsoren oder von Kooperationspartnern werden begrüßt. Allerdings sind solche Projekte ausgeschlossen, die bereits von anderen Landesstiftungen oder von Landesbehörden gefördert werden.
Ihre Mittel erhält die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen aus Lotterie-Erlösen und Steuermitteln des Landes, die ihr jährlich auf der Grundlage von Haushaltsentscheidungen des Landtages zur Verfügung gestellt werden.

Stiftungsratsvorsitzende ist die Ministerpräsidentin des Landes Hannelore Kraft. Vorsitzender des Vorstandes ist der ehemalige Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. h.c. Alfred Buß.
Seit ihrer Gründung hat die Stiftung etwa 1.000 Projekte mit insgesamt rund 46 Millionen Euro unterstützt. Darunter sind auch mehrere Projekte, die von „NRW denkt nachhaltig“ als Projekt der Woche ausgezeichnet wurden, zum Beispiel „Big Five“, „Kleiner Daumen – große Wirkung“, „Gut gemischt mobil“ oder der Millenniumsradweg in Bielefeld.

Ein neues Angebot der Stiftung ist die Ausstellung „Klima–Wandelt“. Sie bietet – illustriert durch Fotos – aktuelle Informationen zum Klimawandel und zu seinen Folgen. Nichtregierungsorganisationen, Schulen und andere Institutionen in NRW können die Ausstellung ausleihen. (www.sue-nrw.de/service/klimawandelt.html)

Weitere Informationen, auch zu den genauen Förderbedingungen, finden Sie auf der Internetseite www.sue-nrw.de. Unterstützung bei der Antragstellung bietet die Stiftung außerdem durch spezielle Workshops.

Kontakt
Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Kaiser-Friedrich-Straße 13
53113 Bonn
Telefon 0228/ 24 33 50
Fax 0228/ 24 33 522
info@sue-nrw.de

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